Mit dem Elektroauto nach Rügen

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Re: Mit dem Elektroauto nach Rügen

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Es ist eine Umstellung, an die man sich aber schnell gewöhnt:
Abends wenn das Auto in die Garage gestellt wird ist es nicht leer und Morgens ist es voll. Dies aber nur bei eigener Lademöglichkeit. Das sollte das Ziel für die
Infrastruktur sein.

Das DC-Laden ist / soll nur notwendig sein, wenn längere Strecken bewältigt werden müssen.
Fiat 500e seit 2017, zusätzlich VW eGolf. inzwischen auch ein i3s in der Familie; 115 MWh Strom an den Ladesäulen verkauft.
Ladesäule vor der Haustür
#2307 Ladestart um 23:07
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Re: Mit dem Elektroauto nach Rügen

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  • corwin42
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TorstenW hat geschrieben: Dann entspannen wir mal.....
Ioniq vFL (das ist übrigens, bevor wieder Unterstellungen kommen, der Stromi den ich seit 2 Jahren habe), bei 90% Akku (in Stralsund geladen) 170km Reichweite.
Von da bis nach Binz sind es knapp 50 km. Macht 120 Rest. Einmal von Binz nach Kap Arkona (einen Ausflug will man sich mal gönnen) sind knapp 100km. Bleiben 20km übrig und schon wird das Bein dicke, wenn man nicht an der Unterkunft laden kann......
Ein entspannter Urlaub sieht für mich anders aus.
Naja, hört sich für mich mittlerweile so an wie jemand, der irgendwie einen Grund sucht, um zu rechtfertigen, daß er seinen Verbrenner noch möglichst lange behalten will.

Wir sind ja dieses Jahr das zweite mal mit dem Ioniq vFL in Binz auf Rügen gewesen. Die Ladeinfrastruktur ist zwar schlecht, aber es ist ja nun nicht so, dass man gar nicht laden kann. Lässt man halt mal einen halben Tag das Auto am Haus des Gastes stehen. Da ist man zwar an die Öffnungszeiten gebunden und der Ioniq lädt halt nur mit 3,7kW aber dafür ist es auch kostenlos. Ich weiß ja nicht, was manche so im Urlaub alles machen müssen aber das Auto mal für ein paar Stunden an eine Ladesäule zu stellen ist doch kein Stress.

Vielleicht bin ich ja auch etwas leidensfähiger. Wir sind auch im Urlaub komplett auf Bio-Lebensmittel angewiesen. Das zu organisieren ist meistens erheblich aufwändiger als eine Steckdose fürs Auto zu finden. Das Laden des Autos passiert eigentlich immer irgendwie nur nebenbei. So viele Gedanken mache ich mir da eigentlich gar nicht drum.

Aber so hat halt jeder seine Prioritäten und Vorlieben. Für mich wäre es glaube ich mittlerweile eine echte Qual, mit einem Verbrenner in den Urlaub fahren zu müssen.

Mein Fazit nach den zwei Urlauben auf Rügen ist immer noch:. Ladeinfrastruktur ist zwar kacke aber funktionieren tut es trotzdem und allzu große Verrenkungen muss man auch nicht machen um Strom fürs Auto zu bekommen. Für mich auf jeden Fall definitiv kein Grund, mit einem Verbrenner in den Urlaub zu fahren.
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Re: Mit dem Elektroauto nach Rügen

TorstenW
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Moin,
corwin42 hat geschrieben: Naja, hört sich für mich mittlerweile so an wie jemand, der irgendwie einen Grund sucht, um zu rechtfertigen, daß er seinen Verbrenner noch möglichst lange behalten will.
Ich suche weder einen Grund noch will ich mich für irgendetwas rechtfertigen.
Da wir auf dem Dorf wohnen, brauchen wir ohnehin 2 Autos. Und einer davon ist halt ein Verbrenner.....
corwin42 hat geschrieben: Für mich wäre es glaube ich mittlerweile eine echte Qual, mit einem Verbrenner in den Urlaub fahren zu müssen.
Eine Qual?! YMMD!

Grüße
Torsten

Re: Mit dem Elektroauto nach Rügen

yxrondo
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Man sollte nichts gut reden wenn es schlecht ist. Und Rügen ist nun mal leider immer noch eine Gegend wo die Ladeinfrastruktur Nachholbedarf hat. Und nicht jeder Gastgeber dort ist bereit eine Steckdose zur Verfügung zu stellen.
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Re: Mit dem Elektroauto nach Rügen

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Aber jeder BEV Besitzer kann ein Verlängerungskabel mitführen.
Das haben unsere Fahrzeuge alle Standardmässig drin.

Ob "jeder" Gastgeber bereit ist, oder die Dosen "unglücklich" platziert sind, ist zweierlei.

Ich stelle mir mal einen Gesprächsverlauft vor:

Quartiernehmer: Kann ich wo mein E-Auto anstecken ?
Qartiergeber: Nein
Qnehmer: Es reicht aber eine Schukosteckdose
Quartiergeber: Haben wir nicht..........
Soll das heissen dass es dort nur Petroleumlampen gibt ?
Ein wohl noch nie geführter Dialog in dieser Form vermute ich.

Aber vielleicht muss man so ein Gespräch heute über What´s app führen um so antworten zu bekommen ?


Haben wir nicht, gibt´s nicht.

Einzig, richtiges, hier vorgebrachtes Argument war, dass der Parkplatz 50 m entfernt ist.
Ja, da ist der Ladeverlust mit einem Verlängerungskabel schon grösser, aber nicht das Problem des Q-Nehmers, oder ?

12 Stunden, 13 Ampere, bei nur 210 Volt, sind noch immer 32 kWh Ladeleistung in einer Nacht.

Mir ist´s übrigens zu blöd irgendwo das Auto anzustecken, da habe ich lieber ein Verlängerungskabel mit.

Wiewohl, manchmal hatte ich den Eindruck, dass man nicht damit rechnete,
und woanders wurde mir sogar eines Angeboten...

Vielleicht ist auf Rügen ja alles anders, die Menschen, die Platzierung der Steckdosen.... wer weiss.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Mit dem Elektroauto nach Rügen

TorstenW
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Moin,

wenn Du vom Haus das Kabel 20m über einen öffentlichen Fußweg bis zum Parkplatz legen müsstest, dann hättest auch Du ein Problem.... ;)
Genau so eine Ferienwohnung hatte ich schon 2 Mal.

Grüße
Torsten

Re: Mit dem Elektroauto nach Rügen

keyfob
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Stimmt in Theorie und Praxis gehen oft auseinander.

Re: Mit dem Elektroauto nach Rügen

yxrondo
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env20040 hat geschrieben: Aber jeder BEV Besitzer kann ein Verlängerungskabel mitführen.
Das haben unsere Fahrzeuge alle Standardmässig drin.

Ob "jeder" Gastgeber bereit ist, oder die Dosen "unglücklich" platziert sind, ist zweierlei.

Ich stelle mir mal einen Gesprächsverlauft vor:

Quartiernehmer: Kann ich wo mein E-Auto anstecken ?
Qartiergeber: Nein
Qnehmer: Es reicht aber eine Schukosteckdose
Quartiergeber: Haben wir nicht..........
Soll das heissen dass es dort nur Petroleumlampen gibt ?
Ein wohl noch nie geführter Dialog in dieser Form vermute ich.

Aber vielleicht muss man so ein Gespräch heute über What´s app führen um so antworten zu bekommen ?


Haben wir nicht, gibt´s nicht.

Einzig, richtiges, hier vorgebrachtes Argument war, dass der Parkplatz 50 m entfernt ist.
Ja, da ist der Ladeverlust mit einem Verlängerungskabel schon grösser, aber nicht das Problem des Q-Nehmers, oder ?

12 Stunden, 13 Ampere, bei nur 210 Volt, sind noch immer 32 kWh Ladeleistung in einer Nacht.

Mir ist´s übrigens zu blöd irgendwo das Auto anzustecken, da habe ich lieber ein Verlängerungskabel mit.

Wiewohl, manchmal hatte ich den Eindruck, dass man nicht damit rechnete,
und woanders wurde mir sogar eines Angeboten...

Vielleicht ist auf Rügen ja alles anders, die Menschen, die Platzierung der Steckdosen.... wer weiss.
Einfach mal nach Rügen fahren. Dann kannst Du sicher qualifiziert mitreden.
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Re: Mit dem Elektroauto nach Rügen

Farsund
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cfi hat geschrieben: Zwar nicht auf Rügen, aber auf dem Weg dorthin sollte der neue Lader bei McDonald's in Stralstund mit 2 CCS für Entspannung sorgen:
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... 123/59412/
Seit wann sollen die denn dort stehen? Muß ich demnächst mal gucken fahren. Und wieso nur 75 kW bei 1000 V und 400 A. Passt ja so gar nicht.

Re: Mit dem Elektroauto nach Rügen

TorstenW
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Moin,

die stehen aktuell noch auf "noch nicht in Betrieb". ;)

Grüße
Torsten
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