Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Rechne in erster Näherung mit einer Amortisation zum Ende des Betriebs, nach 8 Jahren, wenn ich meine Arbeitszeit dabei nicht betrachte. Genauer, wenn ich neben derFörderung möglichst wenig Fremdleistung bezahlen muß.
Muß demnächst die Abrechnung für die Förderung machen, habe dann genauere Zahlen.
Fiat 500e seit 2017, zusätzlich VW eGolf. inzwischen auch ein i3s in der Familie; 115 MWh Strom an den Ladesäulen verkauft.
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#2307 Ladestart um 23:07
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Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

sbossow
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Ich gehe mal davon aus, dass in den nächsten acht Jahren noch viel mehr Elektroautos auf den Straßen unterwegs sind; mit größeren Batterien und vielleicht Standard-11-kW-Ladern, sodass es sich schneller rentieren sollte. Bin auf die Info gespannt!

In einem Beitrag hast Du mal geschrieben, dass es einen Plugin-Hybriden gibt, der seine ~8 kWh innerhalb von paar Stunden lädt. Lohnt sich das finanziell für 20 bis 40 km elektrisch fahren?

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Rechne doch einfach mal nach:
35Ct für 9 kWh sind 3,15€. Wenn das Fahrzeug dafür 40km fahren kann, sind das 7,88€ pro 100km. Kann dafür ein 5er BMW die Strecke im Stadtverkehr zurücklegen?
Fiat 500e seit 2017, zusätzlich VW eGolf. inzwischen auch ein i3s in der Familie; 115 MWh Strom an den Ladesäulen verkauft.
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#2307 Ladestart um 23:07

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

sbossow
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Fritzchen-66 hat geschrieben: Telekom Get Charge für 89Ct / kWh
New motion für 13 Ct/Min
Charge Now - hier fehlt mir der Tarif, kann ihn jemand nennen?
Plugsurfing 52Ct/kWh
Be.Energised 47,6Ct / kWh bei mindesten 3,60€
Tiwag 48Ct / kWh bei mindestens 4,32€
EnBW ab 29Ct / kWh
Fritzchen-66 hat geschrieben: Zusätzlich möchte ich noch 1Ct pro Minute, um lang parkende Fremde etwas abzuschrecken.
Fritzchen-66 hat geschrieben: Rechne doch einfach mal nach:
Ich wusste nicht, über welchem Roaming-Anbieter der Plugin-Hybrid-Lader zahlt, sodass er die 35 ct/kWh genutzt hat. Zumindest geht das aus Deinen Angaben nicht glasklar hervor, welchen Preis er bezahlt hat. Danke trotzdem für Deine Auskunft!

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München / Regensburg

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So jetzt ist es soweit. Auch die Station in Regensburg ist online.
Bei EnBW erscheint sie noch als gestört, das dürfte sich aber bald ändern.
Hier dann paar Fotos der Inbetriebnahme:
IMG_2793.JPG
Gesamtansicht. Lastmanagement erfolgt bisher durch die KEBA's, aber demnächst durch OpenWB. Dazu müssen die beiden Zähler noch einen Anschluß bekommen.
IMG_2787.JPG
Notwendiger Umbau, da die Stromschienen unterhalb des Wandlers nur für 125A ausgelegt sind.
IMG_2789.JPG
Die neuen Sicherung im Hausanschluß, jetzt 160A statt 63A
Die ersten 40 kWh wurden auch schon geladen.
Roaming mit Maingau habe ich schon getestet.
Und hier der Link zur Station:
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... -25/40510/
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#2307 Ladestart um 23:07

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Hast du jetzt auch von Direkt- auf Wandlermessung umgestellt?
ciao
Tom
http://www.aich.de BMW i3 11/2013 bis 8/2016 (60Ah), ab 8/2016 (94 Ah), ab 1/2018 i3s

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Die Wandlermessung ist in Regensburg, bei meinen Eltern, dort haben wir 3 Ladepunkte mit je 22 kW.
Übrigens der Wandlerschrank darf nicht als Verteiler genutzt werden, wie es geplant war, da die Sammelschienen nur 125A aushält. Deshalb musste der Zusatzkasten unten rechts installiert werden. Dessen Schienen verkraften 250A und teilen die Ströme dann in 63A für die Häuser und 100A für die Ladestation auf.
Dort hinein ist dann auch mein Messwandler gewandert, um den Gesamtstrom zu erfassen und die Schieflast in Grenzen zu halten

In München hoffe ich noch auf Abnahme der Direktmessung. Zudem sind es dort nur 2 Ladepunkte mit einer Gesamtleistung von 44kW.
Gestern hatte ich einen Abnahmepeak von 136 kWh.
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#2307 Ladestart um 23:07

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Nachdem inzwischen fast 5000 kWh in München geladen wurden, beginnt es, daß Abends die Station zu klein wird.
In der Nachbarschaft ist der 2. PHEV eingezogen, der täglich seinen Akku leer fährt. Damit wären Abends die beiden Plätze belegt, und die 3 BEV‘s die regelmäßig laden werden es schwieriger haben. Ganz zu schweigen von den Gästen, die auch immer wieder geladen haben.

Dazu steht jetzt auch noch der Update auf die Eichrechtsfähigkeit an. Ich habe den Vorabtausch einer Station aushandeln können, aber die 2. wird für 6 Wochen abgebaut und an den Hersteller geschickt.

Nun hoffte ich, daß das Autohaus, das eine Straßenecke weiter frisch neue Ladeinfrastruktur aufgebaut hat, meinen Nachbarn aushelfen könnte. Habe aber eine Absage erhalten, da die Anlagen nicht in Betrieb gehen dürfen, bevor der Vermieter des Autohauses, ein Investment Fond, zugestimmt hat. Dies wird frühestens im Juni der Fall sein.


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#2307 Ladestart um 23:07

Re: Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

kutscher_tom
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Sehr interessanter Beitrag. Ich bin am überlegen bei meinen Eltern eine Ladestation zu bauen, um in ein paar Jahren den Solarstrom irgendwie verkaufen zu können, der dann "übrig" ist wenn die Förderung ausläuft. Aber leider gibt es da noch keinerlei Informationen ob man das dann überhaupt darf und was es da wieder für "tolle" Auflagen geben könnte. In Deutschland haben wir ja immer noch ein quasi Strommonopol :-(
Eine Frage hätte ich noch: Wie erfolgt denn die Abrechnung mit den ganzen Roaming Partnern, wenn deren VK unter deinem EK liegt oder deren Kunde vielleicht sogar ne Flatrate hat?
Zoe Phase 1 R110 EZ 6/2019

Privat betriebene öffentliche Ladestation in München

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Die Abrechnung ist recht einfach. Ich habe im Portal meines Backendbetreibers einen Tarif hinterlegt.
Alle Roamingpartner bezahlen mir genau diesen Preis. Dazu kommt noch der Aufschlag von Has-To-Be und eventuell die Provision von Hubject.
Der resultierende Preis stellt dann den Einkaufspreis dar.
Was der MSP dann seinen Kunden verrechnet ist dann dessen kalkulatorische freie Entscheidung.
Wichtig ist dabei, daß die Aufteilung in Netto und Umsatzsteuer erhalten bleibt. Also kein Gewerbe ohne Umsatzsteuer in der Kette steckt.
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