Ladesäulenpranger ohne große Diskussion (Falschparker, sonstige Mißstände) aber mit Foto
Re: Ladesäulenpranger, Falschparker, sonstige Mißstände mit Foto
Frog
Dein Appell richtet sich nur an Forenteilnehmer ("nicht gegenseitig Sachen ... an den Kopf zu schmeißen" - aber wenn Außenstehende (z.B. Falschparker) als "Vollpfosten" und schlimmeres bezeichnet werden, ist das deiner Meinung nach okay? Respekt gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern ist nicht angesagt?KleinerEisbaer hat geschrieben: ↑ Auch noch einmal der Aufruf bitte respektvoll und sachlich zu bleiben und sich nicht gegenseitig Sachen wie "Leute wie dich" oder "Typen wie dir" an den Kopf zu schmeißen.[/color]
Re: Ladesäulenpranger, Falschparker, sonstige Mißstände mit Foto
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.Bei meiner Ladestation ist tagsüber nur wenig los. Daher habe ich nichts dagegen wenn die Paketdienste den Platz nutzen, bevor sie sonst sich in 2. Reihe hinstellen.
Fiat 500e seit 2017, zusätzlich VW eGolf. inzwischen auch ein i3s in der Familie; 115 MWh Strom an den Ladesäulen verkauft.
Ladesäule vor der Haustür
#2307 Ladestart um 23:07
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Re: Ladesäulenpranger, Falschparker, sonstige Mißstände mit Foto
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Hallo Frog, was denkst Du denn selbst darüber? Ich persönlich würde an deren Stelle natürlich nicht derartig tituliert werden wollen - auch wenn ich das nicht mitbekomme. Allerdings wäre es mir noch peinlicher jemand anderen so zu bezeichnen und dann von eben diesem darauf hingewiesen zu werden, daß er so nicht bezeichnet werden möchte.Frog hat geschrieben: ↑ Dein Appell richtet sich nur an Forenteilnehmer ("nicht gegenseitig Sachen ... an den Kopf zu schmeißen" - aber wenn Außenstehende (z.B. Falschparker) als "Vollpfosten" und schlimmeres bezeichnet werden, ist das deiner Meinung nach okay? Respekt gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern ist nicht angesagt?
Allerdings sind die Moderatoren hier im Forum weder der persönliche Polizist noch die Kindergärtner für die Forenteilnehmer. Es ist schon noch jeder selbst für das verantwortlich was er schreibt und wie er es schreibt. Ich werde hier als Moderator niemandem Erziehung und gute Manieren beibringen können und will das auch gar nicht.
Zuguterletzt ist hier in diesem Thread aber oft das Adrenalin in sehr hoher Konzentration vorhanden - weil gerade irgendein XXX mir meine Reise kaputt gemacht oder die weitere Lebens- und Ladeplanung durcheinander gebracht hat. Insofern verstehe ich den Gebrauch der kräftigen Ausdrücke und kann es nachvollziehen. Es ist nicht schön, aber manchmal braucht man eben ein verbales Ventil.
Und so verstehe ich diesen Thread. Ihr habt es selbst in der Hand Hand was ihr draus wird, wie ihr miteinander umgeht und wie die (auch stille) Leserschaft über euch denkt. Wem etwas auffällt darf gerne etwas dazu schreiben und selbst versuchen den Ton hier im Thread zu besänftigen. Das geht auch ohne grün...
Grüazi MaXx
Re: Ladesäulenpranger, Falschparker, sonstige Mißstände mit Foto
Frog
Das ist allerdings die Legende, an der hier ständig gestrickt wird: Dass ein Stromer mit letzter kWh und Null Prozent Reichweite an einer Ladestation anrollt und dort sind alle Plätze durch Verbrenner und durch Stromer, die nicht (mehr) laden, besetzt.MaXx.Grr hat geschrieben: ↑
Zuguterletzt ist hier in diesem Thread aber oft das Adrenalin in sehr hoher Konzentration vorhanden - weil gerade irgendein XXX mir meine Reise kaputt gemacht oder die weitere Lebens- und Ladeplanung durcheinander gebracht hat. Insofern verstehe ich den Gebrauch der kräftigen Ausdrücke und kann es nachvollziehen. Es ist nicht schön, aber manchmal braucht man eben ein verbales Ventil.
Grüazi MaXx [/color]
Wo es um solche Not geht, sind natürlich kräftige Maßnahmen und vielleicht auch starke Worte angesagt.
Nur: Wie viel Prozent der mehr als 1000 Fälle, die hier an den Pranger gestellt werden, betreffen solche Notlagen? Man hat den Eindruck, dass es in den überwiegenden Fällen nur um Bequemlichkeit oder gar um Prinzipienreiterei und um Rechthaberei geht.
In unseren Städten ist die Platznot fast überall so groß, dass kein Autofahrer ohne Falschparken überleben kann. Wenn dann noch an einem freien Platz ein großes „P“ winkt, stellt sich jeder gerne hin, ohne lange den Text unter dem „P“ zu lesen.
Wären alle Ladeplätze mit einem Park- oder Halteverbotsschild markiert mit dem Begleittext: „Außer für E-Autos während der Ladezeit“, dann wäre das Zuparken der Ladestationen viel seltener.
In diesem Beitrag hatte ich vorgeschlagen, zur verbalen Abrüstung den Begriff „Ladesäulenpranger“ ersatzlos aus dem Titel des Threads zu streichen:
viewtopic.php?p=1166372#p1166372
Ich erneure hier diesen Vorschlag.
Gruß Frosch
Re: Ladesäulenpranger, Falschparker, sonstige Mißstände mit Foto
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Als aufmerksamer Leser dieses Threads ist es Ihnen sicher nicht engangen, dass es nur wenige rechtssichere Beschilderungen gibt. Hier nochmal ein Link zu unserer "Bibel": http://www.vzkat.de/2018/Elektrofahrzeu ... tionen.htmFrog hat geschrieben: ↑ In unseren Städten ist die Platznot fast überall so groß, dass kein Autofahrer ohne Falschparken überleben kann. Wenn dann noch an einem freien Platz ein großes „P“ winkt, stellt sich jeder gerne hin, ohne lange den Text unter dem „P“ zu lesen.
Wären alle Ladeplätze mit einem Park- oder Halteverbotsschild markiert mit dem Begleittext: „Außer für E-Autos während der Ladezeit“, dann wäre das Zuparken der Ladestationen viel seltener.
In München hat man sich für die Beschilderung mit Zeichen 314 entschieden. Und zu entsprechenden Bodenmarkierungen, ein "übersehen" der Beschilderung und der Markierung halte ich für wenig einleuchtend. Und jemand der ein "P" Schild sieht, der sollte wohl auch die Zusatzschilder sehen die direkt darunter folgen. Zur Verdeutlichung, ein Bild vom Mangfallplatz gestern Nachmittag ca. 16:30 Uhr:
Es gab zu dieser Zeit übrigens auf der gegenüberliegenden Seite der Straße reichlich Parkplätze (voll wird es üblicherweise erst später). An der zweiten Ladestation (weiter rechts im Bild) stand ein Outlander und hat geladen, hinter den habe ich mich gestellt, weil hinter dem BMW wäre ich selbst mit meiner Zoe nicht mehr reingekommen.
Vier Ladepunkte, zwei davon durch einen Falschparker blockiert (es sei denn es kommt ein Twizzy). Klar können Sie sagen solange es keine Ladenot gibt muss man sich nicht aufregen, aber wissen Sie wieviele vielleicht schon weiterfahren mussten, weil sie dort dann nicht laden konnten?
Oder ist es OK auf einer Feuerwehreinfahrt zu parken wenn es gerade nicht brennt?
Re: Ladesäulenpranger, Falschparker, sonstige Mißstände mit Foto
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In Berlin Sredzkistrasse / Ecke Schönhauser Allee gegenüber der Kulturbrauerei befindet sich eine sehr seltsame Schilderkombination.
- Parkraumbewirtschaftungszone: Ich muss zahlen, wenn ich dort parken will
- Es gilt ein absolutes Halteverbot
- Es gibt eine öffentlich geförderte Ladesäule
- aber Carsharingfahrzeuge dürfen dort parken. Dabei ist es egal, ob es E-KFZ sind oder Verbrenner.
- E-KFZ dürfen dort auf keine Fall parken, ausser es wären Car-sharing-Autos.
Das kann doch so nicht der Sinn einer Ladesäule sein??
Wenn ich diese Schilder richtig lese, so bedeutet dies:- Parkraumbewirtschaftungszone: Ich muss zahlen, wenn ich dort parken will
- Es gilt ein absolutes Halteverbot
- Es gibt eine öffentlich geförderte Ladesäule
- aber Carsharingfahrzeuge dürfen dort parken. Dabei ist es egal, ob es E-KFZ sind oder Verbrenner.
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Das kann doch so nicht der Sinn einer Ladesäule sein??
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Re: Ladesäulenpranger, Falschparker, sonstige Mißstände mit Foto
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Genau so hätte ich diese Schilder auch interpretiert. Die Stellplätze vor der Ladesäule sind in diesem Fall tatsächlich nur für Car Sharing Fahrzeuge, ob sie nun laden oder nicht. Ob die Säule öffentlich gefördert wurde kann man so natürlich nicht beurteilen. Aber wenn ja, dann würde dies gegen die Förderbedingungen verstoßen (nach meinem Verständnis). Es ist aber auch möglich, dass diese Säule vom Car Sharing Unternehmen aufgestellt wurde um die öffentlichen Ladesäulen zu entlasten.Xochipilli hat geschrieben: ↑ Wenn ich diese Schilder richtig lese, so bedeutet dies:
- Parkraumbewirtschaftungszone: Ich muss zahlen, wenn ich dort parken will
- Es gilt ein absolutes Halteverbot
- Es gibt eine öffentlich geförderte Ladesäule
- aber Carsharingfahrzeuge dürfen dort parken. Dabei ist es egal, ob es E-KFZ sind oder Verbrenner.
- E-KFZ dürfen dort auf keine Fall parken, ausser es wären Car-sharing-Autos.
Das kann doch so nicht der Sinn einer Ladesäule sein??
Ein nicht-Car-Sharing-Auto das dort Strom laden würde könnte also hier auch an den Pranger gestellt werden, es würde dort nämlich falsch parken.
Diese Säule ist auch nicht im GE Verzeichnis, sie scheint also nicht wirklich öffentlich zu sein. Im GE Verzeichnis befindet sich zwar ein Eintrag für eine Ladestation in der Sredzkistr. allerdings ist diese etwas weiter östlich im Parkhaus der Kulturbrauerei (auch an den Bildern erkenntlich).
Re: Ladesäulenpranger, Falschparker, sonstige Mißstände mit Foto
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Das ist doch genau das Problem was hier herrscht, seit wann sind Verkehrszeichen da um interpretiert zu werden? Solange da nicht die Eindeutigkeit hergestellt wird, wie es bei 98% aller anderen Verkehrszeichen, wird sich an der Problematik nichts ändern.
Ein absolutes Halteverbot ist eindeutig, da fragt keiner nach wie das zu verstehen ist, oder ob das vielleicht anders zu verstehen ist.
P.S.: Das ich Sie nun zitiert habe soll bitte in keinster Weise als persönlicher Angriff gewertet werden, es ist nur zufällig das richtige Wort enthalten.
Wer Fehler in meinen Kommentaren findet, darf diese gerne behalten. Ich habe genug davon.
Re: Ladesäulenpranger, Falschparker, sonstige Mißstände mit Foto
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.Spiekie hat geschrieben:Das ist doch genau das Problem was hier herrscht, seit wann sind Verkehrszeichen da um interpretiert zu werden?
Na, schon immer doch wohl. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung z.B. auf 130 km/h wird ja auch überwiegend als freundlicher Hinweis interpretiert, möglichst nicht schneller zu fahren als 150, es sei denn man hat es eilig ...
Nebenbei ist das Halteverbot in einem Parkplatzbereich IMO nicht wirksam, ich würde mich da zum Laden hinstellen, auch den Fahrer eines Verbrenners könnte man daher aber m.E. nicht belangen.
Gruß
Werner
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Werner
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Re: Ladesäulenpranger, Falschparker, sonstige Mißstände mit Foto
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Ja, das ist leider das Problem wenn man eindeutige Verbote mit eindeutigen Ausnahmen verbinden möchte. Die Leute haben in den letzten Jahren schon begriffen, dass man sich die Zahlung einiger Parkverstöße sparen kann wenn die Beschilderung zweifelhaft war. Und viele Verfahren werden bei Widerspruch eingestellt, weil es auch die Behörden oft billiger kommt auf die 10,- oder 20,- Euro zu verzichten als es weiter zu verfolgen.
Normalerweise sollte man von jedem Führerscheininhaber verlangen können, dass er auch den Sinn einer Beschilderung erkennt und entsprechende handelt. Also wenn ich zum Beispiel auf einen Parkplatz fahre und sehe dort ein Halteverbotsschild, dann werde ich davon ausgehen dass es einen Grund gibt warum man dort nicht parken soll. Rein rechtlich jedoch sind die Zeichen 283 und 286 (Halte-/Parkverbot) dort unwirksam, es kann nur mit dem Zeichen 314 ("P") und Zusatzschildern gearbeitet werden um sichtbar zu machen wer dort stehen darf und wer nicht.
Es ist ja auch nicht so, als ob die Leute wirklich versehentlich eine Ladesäule zuparken weil sie das Schild und die Bodenmarkierungen zwar gesehen aber falsch interpretiert haben. Wer das "P" gesehen hat, der hat auch die Schilder darunter gesehen.
Aber generell stimme ich zu, es sollte ein eindeutiges Zeichen geben welches sagt "Hier ist eine Ladestation, dieser Parkplatz darf nur von ladenden Fahrzeugen benutzt werden" anstatt dies durch das "P" mit Zusatzzeichen zu realisieren. Aber dieses Zeichen haben wir nicht, also muss man mit dem arbeiten was zur Verfügung steht.
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