Sion - goSono (Alles zum Geschäftsmodell / zur Vermietung)

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Re: Sion Geschäftsmodelle (goSono)

drilling
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Du verkaufst sehr begrenzt Strom aus einen Akku, ich denke nicht das du damit Stromanbieter im Sinne des Gesetzes wirst.
Ein Supermarkt ist ja auch kein Stromanbieter nur weil sie vollgeladene Batterien und Akkus verkaufen.
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Re: Sion Geschäftsmodelle (goSono)

campr
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Ich sehe diese Geschäftsmodelle noch auf tönernen Füßen. Aber mir ist auch schleierhaft, wie sich Google, Facebook oder andere kostenfreie Dienste über Wasser halten - meine Meinung muss also nichts heißen.

Re: Sion Geschäftsmodelle (goSono)

JuGoing
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drilling hat geschrieben:Ein Supermarkt ist ja auch kein Stromanbieter nur weil sie vollgeladene Batterien und Akkus verkaufen.
Der Vergleich gefällt mir :thumb: :danke:
05/17-11/22 ZOE R90 ZE 40 22 kW
11/17 Sion reserviert, 02/23 storniert
11/22 KONA Elektro 150kW TREND Navi+Assistenz Dark Knight

Re: Sion Geschäftsmodelle (goSono)

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Mir gefällt der Sion.
Größe auch als Familienauto aureichend und klares Bekenntnis zur AHK. Den Webauftritt und das Anpreisen der zusätzlichen "Dienste" finde ich eher abschreckemd. Man sollte sich auf das Fahrzeug konzentrieren.
  • powerSharing (Strom mit anderen teilen)
Ich fahre seit etlichen Jahren elektrisch und in der Anfangszeit gab es noch keine öffentlichen Ladesäulen. Ich bin trotzdem nie liegengeblieben. Hier wird Geld für eine Entwicklung ohne existierenden Bedarf versenkt.

Eine 230V Steckdose ist universell nutzbar und wenn sie über 3,7kW liefert, kann fast jedes e-Auto über den "Ziegelstein" /Notladekabel /Schuko-ICCB geladen werden. Das sollte reichen, um jemandem aus der Klemme zu helfen, damit er die nächstgelegene Ladesäule erreicht.

Auto als Hausspeicher?
Ich weiß nicht, was sich die Masse der Interessenten darunter vorstellt. M.M.n. ist das ja vor allem für PV-Besitzer interessant, die dann mit tagsüber gepufferte Energie den nächtlichen Verbrauch abdecken und so den Strombezug verringern. Angst vor "BlackOut" ist wohl eher ein medialer "Aufreißer" als eine echte Gefahr.

Ich habe ja seit einigen Jahren ein paar Kilo Bleiakku in der Garage stehen und decke damit den nächtlichen Bedarf. Viel mehr als 150-200W "Grundlast" sind es nicht und Lastspitzen über 600W (Hauswasserwerk) sind extrem selten in der Nacht.
Im Grunde reicht dazu ein 250-500W Microwechselrichter, der über eine Nullbezugsregelung angesteuert wird.
Mit OpenWB wurde so etwas für die E-Auto-Ladung + PV realisiert. Das System wird zum universellen Energiemanager ausgebaut.
  • carSharing (Auto zur Miete anbieten)
  • rideSharing (Mitfahrgelegenheit anbieten)
Kann jeder machen der es möchte - auch ohne SonoMotors. Hat mit dem Auto als solches nicht viel zu tun.

Ach ja:
Der Wunsch, auf eine permanente Ortung + SIM-Karte zu verzichten, ist schon von der EU /AutoLobby vereitelt.
Denn das Notrufsystem eCall wurde ja verpflichtend eingeführt.

Sind alles Sachen, die den Sion nicht eben billiger machen. Bis heute gibt es leider nicht ein straßentaugliches Modell.
Verkaufsbeginn 2019 ? :roll:
Man braucht m.M.n. schon viel Optimismus, überhaupt an eine Produktion zum versprochenen Preis mit den angekündigten Feature zu glauben. Ohne Sion - keine zusätzlichen "Dienste" ...
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Sion Geschäftsmodelle (goSono)

campr
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Joe-Hotzi hat geschrieben:Der Wunsch, auf eine permanente Ortung + SIM-Karte zu verzichten, ist schon von der EU /AutoLobby vereitelt.
Denn das Notrufsystem eCall wurde ja verpflichtend eingeführt.
eCall erfordert aber keine permanente Ortung.

Re: Sion Geschäftsmodelle (goSono)

Biobauer
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Joe-Hotzi hat geschrieben: Bis heute gibt es leider nicht ein straßentaugliches Modell.
Verkaufsbeginn 2019 ? :roll:
Man braucht m.M.n. schon viel Optimismus, überhaupt an eine Produktion zum versprochenen Preis mit den angekündigten Feature zu glauben. Ohne Sion - keine zusätzlichen "Dienste" ...
Es gibt sehr wohl zwei strassentausgliche Modelle, jedoch ohne Strassenzulassung. Die beiden Prototypen, die zur Zeit ja wieder auf grosser Probefahrtentour sind zeigen ja ansatzweise einige der Ideen, zu denen auch die AHK, die Solarzellen u.a. gehören.

Warum sollte ein Auftragsfertiger so ein Auto nicht bauen können? Mein Diesel Berlingo mit aufwendigem teuren Verbrennermotor samt Abgasreinigung etc. hat 15000 Euro neu gekostet. Ein Aluchassis mit ein paar Plasteteilen drum, ein Serienelektromotor sollte demnach für 16000 machbar sein, ohne Gewinne für Händler und grosse Marge für den Hersteller.

Es ist daher für den Erfolg nur zweitrangig entscheidend, ob 4000 Vorbesteller an den Erfolg glauben, sondern ob das auch ein solventer Investor tut, der das ganze vorfinanziert.

Aktuell ist ja das Vorserienmodell wohl kurz vor dem Designclosing und dann braucht man erstmal wieder ein paar Millionen um ein paar dieser Modelle bauen zu lassen, auch für den Crashtest.

Ich sehe die Chancen 50:50, aber ich sehe im Potential des Sion 100% guter Ideen.
Dazu zähle ich jetzt nicht Moos oder eine App mit der man das Auto sharen kann oder Strom verkaufen, das sind Dinge mit denen sich das junge Team verwirklichen will, die aber auch nicht viel kosten.

Ganz anders sieht es mit V2X aus, denn es geht in Zukunft nicht nur um Speicherung von Solarstrom im Auto für die Nacht, sondern um Entlastung der Netze und somit überhaupt eine Energiewende hinzubekommen.

Re: Sion Geschäftsmodelle (goSono)

JuGoing
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Biobauer hat geschrieben:Ich sehe die Chancen 50:50, aber ich sehe im Potential des Sion 100% guter Ideen.
Dazu zähle ich jetzt nicht Moos oder eine App mit der man das Auto sharen kann oder Strom verkaufen, das sind Dinge mit denen sich das junge Team verwirklichen will, die aber auch nicht viel kosten.
Ich bin ja auch Unterstützer, trotzdem:
- 100% guter Ideen hast du ja selbst widerlegt.
- Und Kosten für Softwareentwicklung sollte man keinesfalls unterschätzten.
Ich meine auch, das Carsharing und Ride-Sharing Anbieter bereits vorhandenen sind, da würde ich mich anhängen, statt selbst zu machen.
Vielleicht ergibt sich ja beim Probefahren in Gelsenkirchen eine Möglichkeit darüber zu reden.
Aber ich akzeptiere die Entscheidung, wenn es zu ihrer Philosophie fest dazu gehört.
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Re: Sion Geschäftsmodelle (goSono)

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campr hat geschrieben:
Joe-Hotzi hat geschrieben:Der Wunsch, auf eine permanente Ortung + SIM-Karte zu verzichten, ist schon von der EU /AutoLobby vereitelt.Denn das Notrufsystem eCall wurde ja verpflichtend eingeführt.
eCall erfordert aber keine permanente Ortung.
OK.
Wie groß sind wohl die Chancen, dass die Hersteller diese Möglichkeiten der eingebauten SIM nicht umfänglich nutzen und Dir dies als Vorteil "verkaufen"?
Ein schlimmer Vorreiter ist dabei leider Tesla, denn selbst die OTA-Aktualisierungen wären ohne ständigen automatischen Kontakt mit der Zentrale realisierbar, wird aber aus irgendeinem Grunde anders gemacht ...

Wie willst Du die von SonoMotors beworbenen "Dienste" umsetzen, wenn Du nicht weißt, wo die betroffenen Sion für EnergieSharing oder CarSharing sich befinden?
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
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Re: Sion Geschäftsmodelle (goSono)

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Es wäre vielleicht zielführend, wenn das Team um den Sion sich nicht in belanglosen Nebenkriegsschauplätzen verzetteln würde und sich lieber komplett auf das angekündigte Produkt konzentriert: Ein Auto, das preiswert ist, den meisten Leuten (ggf als Zweitwagen) reicht und einige nette technische Features hat.
Wenn nach dem erfolgreichen Serienhochlauf alle Fertigungsprobleme gelöst sind, kann man sich immer noch um die schwarzgelbkarierten Sonderlocken kümmern, die momentan nur Resourcen binden und das Auto nicht voranbringen. Ja, vielleicht fehlen dann 50-100 Applejünger, die nicht mit ner App rumspielen können, aber das ist dann eben zweitrangig.
Ist ja nicht so, als ob die unbegrenzte Entwicklungskapazitäten hätten...
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Sion Geschäftsmodelle (goSono)

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Biobauer hat geschrieben:Es gibt sehr wohl zwei strassentausgliche Modelle, ...
Was ist bei Dir "straßentauglich?!?"
Ein elektrisch fahrendes Chassis zu bauen ist nun wahrlich keine Hexerei.
Biobauer hat geschrieben:... jedoch ohne Strassenzulassung.
Uppps - ja warum denn eigentlich nicht?
Per Einzelzulassung sind die Hürden für einen angehenden Autobauer doch eigentlich zu meistern, oder?
Biobauer hat geschrieben:Die beiden Prototypen, ... Probefahrtentour ... zeigen ja ansatzweise einige der Ideen, zu denen auch die AHK, die Solarzellen u.a. gehören.
Es sind keine Prototypen, sondern "Messeroller" - fahrfähige Ausstellungsstücke, bei denen die größte Herausforderung sicher in der Herstellung der Karosserie mit den PV-Zellen lag. Kann man eigentlich irgendwo sehen /messen, was diese PV tatsächlich vor Ort an Leistung erbringt?

Der eingebaute Sinus-Wechselrichter ist bei den "Messerollern" ja wohl keiner der sich aus der Traktionsbatterie (welche Spannung hat die eigentlich?) speist, sondern ein billiges 12V auf 230V Zukaufteil, dass über DC-DC von der 12V-Stützbatterie gespeist wird.
Hat da schon einmal jemand die 2,7kW entnommen?
Biobauer hat geschrieben:Warum sollte ein Auftragsfertiger so ein Auto nicht bauen können?
Weil ein Auftragsfertiger i.d.R. das produziert, wofür er den Maschinenpark und die Ausstattung hat. Ich kenne derzeit allerdings keinen Fertiger kunststoffbeplankter Automobile (selbsttragendes Karbon bei BMW ist eine völlig andere Hausnummer) - die meisten arbeiten mit Blechteilen.
Biobauer hat geschrieben:Ein Aluchassis mit ein paar Plasteteilen drum, ...
Echt jetzt? So einfach?
Für eine Zulassung sind aber bspw. Crashnachweise gefordert und diese werden i.d.R. vor den praktischen Tests am Computer voranimiert und daraufhin die Strukturen optimiert. Wohl die wenigsten Firmen dürften Crashdaten für Polykarbonatkarosserien haben und ich kenne niemanden bisher, der PV-Zellen in Polycarbonat intergriert hat (PV+Dach als Glas-Glas gibt es).

Am "Alu-Chassis" (was wieder deutlich aufwendiger /teurer wie ein Stahblech-Chassis wäre) ist für ein Serienfahrzeug mit "CoC" neben ABS/ESP heute in Deutschland auch eCall und andere "Spielereien" gesetzlich Pflicht. Keine technische Hexerei, aber die EIntrittshöhen für einen neuen Autobauer werden von den etablierten Firmen immer höher geschraubt. Denn Zukaufteile sind preislich stark nach Stückzahlen gestaffelt und da sind 5.000 ein Fliegenschiss im Vergleich zu den Millionenstückzahlen der großen Konzerne.
Es sollte mich auch gar nicht wundern, wenn die Großen Ausschließlichkeitsklauseln und Fremd-Lieferverbote mit ihren Zulieferern vereinbart haben. :shock:
Biobauer hat geschrieben:Es ist daher für den Erfolg nur zweitrangig entscheidend, ob 4000 Vorbesteller an den Erfolg glauben, sondern ob das auch ein solventer Investor tut, der das ganze vorfinanziert.
Natürlich ist es völlig egal, woher das Geld kommt.
Nur sind 5.000 x500€ gerade einmal 2,5Mio.€, was für Entwicklung und Produktionsvorbereitung lächerlich wenig ist.
Von staatlichen Fördergelden habe ich auch noch nichts gelesen.
Auf den solventen Investor und die Bekanntgabe von Partnern warte ich schon eine ganze Weile.
Ohne die Post gäbe es keinen StreetScooter ...
Biobauer hat geschrieben:Aktuell ist ja das Vorserienmodell wohl kurz vor dem Designclosing und dann braucht man erstmal wieder ein paar Millionen um ein paar dieser Modelle bauen zu lassen, auch für den Crashtest.
:? Woher nehmen?!?

Ich hoffe, dass sie es schaffen. Aber bevor es nicht einmal einen straßenzugelassenen Prototypen für echte Erprobungsfahrten gibt, kann ich kein Geld überweisen - so dicke habe ich es leider nicht.
Schafft dies SonoMotors, zahle auch ich meinen Sion an. Dann werden sie wahrscheinlich eh von Bestellungen überrollt und die 5.000 Einheiten sind ein Bruchteil der Nachfrage.
Warten wir es also ab, was aus dem Sion und den Geschäftsmodellen von SonoMotors wird. ;)
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
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