Elektro-Fahrzeug für Afrika

Blick in die Zukunft der Elektroautos

Re: Elektro-Fahrzeug für Afrika

Sun-Farmer
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Schaumermal hat geschrieben:
BrabusBB hat geschrieben:Zulassungsvorschriften EU?
(Airbags, ABS, RDK, Soundmodul ... :lol: ) Vielleicht als Import für den Werkshof oder den Golfplatz ...
Golfplatz? Berufsgenossenschaft? So lebensmüde ist kein Einkäufer oder Vorstand.

Der Tata Nano ist auch verschwunden - selbst in Indien so gut wie unverkäuflich.
Der Tata Nano maßt sich an, ein PKW zu sein. Davon ist das aCar meilenweit entfernt. Es ist eine andere Fahrzeugklasse, ein Nutzfahrzeug. Technisch liegt die Endgeschwindigkeit bei 70 km/h, sie kann problemlos auf 60 km/h gedrosselt werden, wenn sie der Zulassung zum Arbeitsgerät oder zur Zugmaschine im Wege steht. Auch Kontrukteure sind kreativ!

Gruß - Sun-Farmer (Franz)
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Re: Elektro-Fahrzeug für Afrika

DiLeGreen
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Die öffentliche Stromversorgung ist in einigen Gegenden in Afrika halt so eine Sache... unzuverlässig und teuer.
Wie es mit eigener PV aussieht weiß ich nicht, ist eben eine erhebliche Investition und die Sonne scheint auch nicht 365 Tage.
ZOE Q210 2016-2024, Fiat Doblò 2,0 L Diesel 2024-2025, E-Berlingo ab 2025
Mitglied bei taubermobil Carsharing e.V. und HITA - Healthcare IT for Africa e.V.

Re: Elektro-Fahrzeug für Afrika

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Das Ding hätte ich auch gerne. Der ideale Ersatz für unser derzeitiges Waldfahrzeug. Müsste nur 1,5 Tonnen am Haken ziehen dürfen. Kann dann meinetwegen auch nur 30 fahren. Das wäre dann vermutlich ein Fahrzeug für die Ewigkeit, da selbst reparierbar...

In der Kategorie gibt es auch noch andere BEV, aber die sind recht teuer...

Es hieß auch Mal eine Produktion für Europa wäre auch angedacht...

Das Ding erinnert sehr an den Urunimog.

Mit einer Schneeschildaufnahme und einem Streuer auf der Pritsche wäre der auch als kommunal oder Hausmeisterservice nicht schlecht. Dafür bräuchte er aber eine geschlossene Kabine...

Edit: hab gerade gelesen, dass es eine geschlossene Variante gibt und sogar Sitzheizung 8-)
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08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Elektro-Fahrzeug für Afrika

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DiLeGreen hat geschrieben:Die öffentliche Stromversorgung ist in einigen Gegenden in Afrika halt so eine Sache... unzuverlässig und teuer.
Wie es mit eigener PV aussieht weiß ich nicht, ist eben eine erhebliche Investition und die Sonne scheint auch nicht 365 Tage.
Naja, wo auf der Welt Sinn macht es wohl mehr Sinn als in Zentralafrika auf PV als Energielieferant zu setzen?
In den äquatornahen Regionen gibt es jeden einzelnen Monat rund 200 Sonnenstunden ohne jahreszeitliche Schwankungen (im Jahr >2500h)

Hatten das aCar schonmal in diesem Zusammenhang hier vorgestellt:
allgemeine-themen/afrika-eauto-und-unse ... ml#p661143

Entscheidend für den Erfolg ist eigentlich nur, ob die afrikanische Landbevölkerung langfristig für die Erhaltung und Erweiterung der Erzeugeranlagen begeistert werden kann.
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: Elektro-Fahrzeug für Afrika

Schaumermal
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spark-ed hat geschrieben:Entscheidend für den Erfolg ist eigentlich nur, ob die afrikanische Landbevölkerung langfristig für die Erhaltung und Erweiterung der Erzeugeranlagen begeistert werden kann.
Das habe ich ja schon angedeutet. .. ganz schwierig UNSERE (bei einigen vorhandene) Überzeugungen in ein Umfeld zu übertragen wo es ums tägliche Überleben geht .. gegen Hunger, Krankheiten, alltäglicher Korruption ...... udn die zentrale Hoffnung eine Flucht an Europa ist ..

Auch wenn einige/viele/alle hier klagen.. wir leben aus afrikanischer Sicht auf einer Insel der Seeligen
-----
ex: VW Golf 4, Diesel weg ist er nach Litauen. Die wissen, was gut ist. ..
jetzt ist es geschafft: ** Enyaq iV 80 seit 3.6.21 **
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Re: Elektro-Fahrzeug für Afrika

Sun-Farmer
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Super-E hat geschrieben:. . . Das Ding erinnert sehr an den Urunimog.

Mit einer Schneeschildaufnahme und einem Streuer auf der Pritsche wäre der auch als kommunal oder Hausmeisterservice nicht schlecht. Dafür bräuchte er aber eine geschlossene Kabine...

Edit: hab gerade gelesen, dass es eine geschlossene Variante gibt und sogar Sitzheizung 8-)
Super kombiniert! Man hat an den Böhringer-Unimog gedacht, als man das aCar konstruierte. In Sachen Flexibilität, Stabilität und Anspruchslosigkeit soll es sein Nachfolger sein. Mercedes-Benz macht ja nichts in dieser Angelegenheit!

Gru´ß - Sun-Farmer (Franz)
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Re: Elektro-Fahrzeug für Afrika

Pivo
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spark-ed hat geschrieben:Naja, wo auf der Welt Sinn macht es wohl mehr Sinn als in Zentralafrika auf PV als Energielieferant zu setzen?
Muss nicht sein.
Mein Brötchengeber schickt mich beruflich gerne auf ferne Reisen - meistens mit Aufenthalten zw. 2 - 4 Wochen, teils länger.
So kam es, dass ich seit 2008 regelmässig nach Brazzaville (Hauptstadt der Republik Kongo, 1,8 mio Einwohner) komme.
Sicherlich kann man dort mit Solarenergie Strom machen.
Aber: Es ist dort immer bewölkt, als ob es jeden moment gleich los regnet (was es aber nur gelegentlich in der Regenzeit tut).
Sicher reissen hier und da auch mal die Wolcken an manchen Tagen etwas auf, aber nicht grossflächig und nicht lange.
Es ist eben immer bewölkt. So etwas wie strahlend blauen Himmel ala Kaiserwetter habe ich dort in 10 Jahren nie, zu keiner Jahreszeit gesehen.
Da macht man in Deutschland sicherlich besser/mehr Solarstrom.
Das liegt am Dschungel im Kongobecken der für den bewölkten Himmel sorgt.
Brazzaville bekommt seinen Strom von der anderen Seite des Flusses.
Dort liegt Kinshasa (Hauptstadt der demokratischen Republik Kongo, 11,5 mio Einwohner), die versorgen mit Wasserkraft aus dem Kongofluss Brazzaville mit.
Der Kongo böte mehr als ausreichend Wasserkraft um theoretisch auch benachbarte Länder mit zu versorgen.
Allerdings hapert es wie so oft an der Infrastruktur (Leitungen, Trafos...), dem Willen, dem Geld....
Auch Ruanda und Tansania habe ich bereist, letzeres müsste für PV besser geeignet sein, Ruanda so dazwischen.

Bin kein Experte für PV und Sonnenschein.
Möchte nur sagen dass Afrika gross ist und oft anderes als man es sich hier vorstellt.
Wahrscheinlich ist es in anderen Afrikanischen Ländern sicherlich sinnvoll und besser PV zu nutzen.

Und weil hier ein Elektroautoforum ist:
Im Kongo fährt längst eine kleine Flotte voll elektrischer Kleinbusse im Nahverkehr und einige EVs sind als Taxi unterwegs.
Kongo_Eauto_1.jpg
Kongo_Eauto_2.jpg
Kongo_Ebus_2.jpg
Das erste E-Auto habe ich dort bereits 2016 gesichtet:

serienfahrzeuge/bollore-bluesummer-offe ... re#p358063
Nissan Leaf Tekna 2013 - 2020, Seit 2020: Honda e

Re: Elektro-Fahrzeug für Afrika

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Haltet mich für verrückt, aber es sind nicht die Teslas Jaguars oder etrons, sondern dieses acar, welches bei mir "haben wollen" erzeugt...

Grundsätzlich hat der große Ähnlichkeit zum Alke ATX und der hat auch 2-4t Anhängerlast...
Zuletzt geändert von Super-E am Do 3. Jan 2019, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektro-Fahrzeug für Afrika

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Sun-Farmer hat geschrieben:...Böhringer-Unimog...
Aber nicht Deiner, oder? Habe selber auch noch nen 1964er 411er - darf man so etwas in einem EAuto Forum eigentlich zugeben? :D
Hab schon oft drüber nachgedacht, wie toll so etwas in elektrisch wäre.
Naja. Bis es das aCar gibt, ist der soweit im Wert gestiegen, da kann ich vielleicht direkt gegen ein nagelneues acar tauschen ;)
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: Elektro-Fahrzeug für Afrika

Sun-Farmer
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Super-E hat geschrieben:Haltet mich für verrückt, aber es sind nicht die Teslas Jaguars oder etrons, sondern dieses acar, welches bei mir "haben wollen" erzeugt...

Grundsätzlich hat der große Ähnlichkeit zum Alke ATX und der hat auch 2-4t Anhängerlast...
Das ist ein klarer und durchschaubarer Reflex in uns Menschen. Die Helden sind nicht diese Teslas, Jaguars, etrons und sonstige fetten Brummer, sondern die Winzlinge und Zwerge, die genau gegen diese Brummer ankämpfen und wacker durchhalten. Was echte Helden sind, konnte man in den Fünfzigern an all den Käfern sehen, die in einem Rutsch die Alpen Richtung bella Italia überquerten, voll gepackt mit Kind und Kegel.

Gruß - Sun-Farmer (Franz)
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