Laden an Schuko/Notladekabel: Was denn nun?

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Re: Laden an Schuko/Notladekabel: Was denn nun?

geko
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Ich würde dauerhaft und wiederholt kein Kabel über den Gehweg zum Auto legen. Hier perspektivisch so oder so Ärger vorprogrammiert, egal wie gut man sich jetzt mit Nachbarn versteht. Der Ärger muss ja nicht vom Nachbarn ausgehen. Ausnahmsweise mal das Kabel an 1-2 Tagen im Jahr über den Gehweg legen, wäre sicher OK, aber nicht quasi täglich.

Du solltest dir eine Alternative überlegen. Öffentliche AC-Säule in der Nähe?
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Re: Laden an Schuko/Notladekabel: Was denn nun?

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  • Verolox
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iOnier hat geschrieben:Für die restlichen 0,1% musst Du dann vielleicht doch dreimal in Jahr zum Schnelllader fahren ...
Nochmal: Ich habe sowieso vor, viel öfter zum Schnelllader zu fahren. Wahrscheinlich 50% der Fälle, oder sogar noch mehr, denn es liegen vier Schnelllader auf dem Arbeitsweg, davon drei kostenlos. Es geht mit der Lademöglichkeit zu Hause nur darum, das Auto von 80% oder so auf 100% morgens zu bringen, wenn ich zur Arbeit muss - das dann halt fast täglich. Dabei geht's ja aber nur um ein paar Prozent.
Diese Ladungen von 0% auf 100%, die ich erwähnt hatte, sollen nur dann zu Hause passieren, wenn das Auto wirklich längere Zeit nicht gebraucht wird. Beispiel Freitag nach der Arbeit, nach der Nachtschicht oder ähnliches, also ich bin wirklich nicht darauf angewiesen, den Wagen jeden Tag komplett von leer auf voll zu laden. Auch nicht jeden zweiten, und auch nicht jeden dritten. Die Schnelllader sind halt etwas ab von der Route, daher möchte ich nach ner anstrengenden Nacht nicht noch ne Stunde am Lader hängen, wenn das Auto sowieso die nächsten 15 Stunden oder so steht und damit sogar per Schuko voll werden könnte.

geko hat geschrieben:Ich würde dauerhaft und wiederholt kein Kabel über den Gehweg zum Auto legen. Hier perspektivisch so oder so Ärger vorprogrammiert, egal wie gut man sich jetzt mit Nachbarn versteht. Der Ärger muss ja nicht vom Nachbarn ausgehen. Ausnahmsweise mal das Kabel an 1-2 Tagen im Jahr über den Gehweg legen, wäre sicher OK, aber nicht quasi täglich.

Du solltest dir eine Alternative überlegen. Öffentliche AC-Säule in der Nähe?
Hmm. Also eine AC Säule in der Nähe gibt's nicht, erst zwei drei Kilometer weiter. Ich könnte da auf Lidl bei mir um die Ecke hoffen, aber selbst wenn die mal eine Säule da bringen sollten, fände ich das trotzdem bescheuert. Ich würde die Kabel dann halt wirklich mit Kabelbrücken über den Gehweg legen, und diese Brücken dann direkt mit so fluoreszierenden Sachen bekleben. Meinst du das geht so nicht? Wenn nicht, wird das mit der E-Mobilität bei mir echt ein Problem.... :(
Zuletzt geändert von Verolox am Mo 16. Jul 2018, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Laden an Schuko/Notladekabel: Was denn nun?

geko
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Ich kenne die konkrete Situation bei dir ja nicht. Rechtlich ist es eindeutig: Das darfst du nicht. Inwieweit das dann auch tatsächlich zum Problem wird, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Ich kenne weder deine Nachbarn, noch die örtliche Polizei. :) Ich stelle es mir aber ehrlich gesagt auch mühsam und nervig vor, jeden Tag Kabelbrücken und Kabel aufzuräumen und wieder auszurollen. Womöglich wäre es bei dir dann sinnvoller, auf einen Wagen mit mehr Akku-Kapazität zu wechseln, so dass du dein Ladeverhalten verändern kannst (öffentlich an DC Laden an jedem 2./3. Tag).
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Tja, wie schon erwähnt, die Nachbarschaft ist gut. Zur Not Frage ich einfach mal in die Whatsappgruppe der Nachbarschaft, ob da irgendjemand ein Problem mit hat oder da gewisse Gefahren sieht. Die Polizei hier ist mir auch noch nicht negativ oder pingelich aufgefallen, wahrscheinlich würde die das nicht mal bemerken selbst wenn es die stören würde.
Aber man fragt sich ja immer "Was wäre, wenn...?". Ja, was wäre denn dann? Die würden mir dann wohl sagen, ich soll mein Kabel wegräumen. Ich mache mir eher sorgen über so Stories wo Leute über diese Kabel stolpern und mich dann dafür verklagen. Gabs solche Fälle schonmal? Wir reden ja dann hier über ausreichend gekennzeichnete und gesicherte Kabelverlegungen, ich finde im Netz nur Stories wo die Leute das Kabel einfach so hingelegt haben.

Ich habe auch mal überlegt, so ne Art "Schwenkarm" zu basteln. Den drehe ich dann über den Gehweg, und das Kabel baumelt dann beim Laden runter zur Dose vom Auto. Leider ist der Ioniq halt mit der Buchse auf der falschen Seite, dadurch müsste der Arm extrem lang sein, und dementsprechend stabil. Und an der Stelle mache ich mir über Vandalismus sorgen, wenn jemand ganz witzig ist zieht der einfach an dem Kabel und reißt die ganze Vorrichtung ab, denn ich würde das sicher nicht auf 100kg auslegen.
Zuletzt geändert von Verolox am Mo 16. Jul 2018, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
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geko
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Du haftest natürlich für Schäden/Verletzungen.

Sorry, aber für mich klingt das wirklich so, als sei der Ioniq nicht geeignet für deinen Anwendungsfall. Schonmal mit Kona oder einem gebrauchten Tesla Model S gerechnet?
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Re: Laden an Schuko/Notladekabel: Was denn nun?

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Wenn du was machen willst stell dir privat eine Ladesäule auf. Wenn es offentliche Parkplätze sind mit der Gemeinde reden was die daszu meine. Ist der gehweg aus aus Pflastersteinen?
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Re: Laden an Schuko/Notladekabel: Was denn nun?

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geko hat geschrieben:Sorry, aber für mich klingt das wirklich so, als sei der Ioniq nicht geeignet für deinen Anwendungsfall. Schonmal mit Kona oder einem gebrauchten Tesla Model S gerechnet?
Schon irgendwie witzig, über das Thema habe ich auch schon einen riesigen Forenbeitrag angezettelt :lol:
Genau solche Gründe hatten neben der Tatsache, dass ein Model S mein Traumauto wäre dazu geführt, anfangs wirklich darüber nachzudenken. Jedoch habe ich irgendwann abschließend festgestellt, dass ein Model S ein Griff zu weit nach oben wäre im aktuellen Zeitraum; den Ioniq müsste ich auch Finanzieren, daher wäre ein Tesla ausgeschlossen. Kona kommt wohl nicht hin, da ich nur Autobahn fahre und der Verbrauch bei dem den größeren Akku fast schon wieder ausgleicht, außerdem müsste ich auf den noch ziemlich lange warten, was aktuell leider nicht meine favorisierte Option ist.
kub0815 hat geschrieben:Wenn du was machen willst stell dir privat eine Ladesäule auf. Wenn es offentliche Parkplätze sind mit der Gemeinde reden was die daszu meine. Ist der gehweg aus aus Pflastersteinen?
Habe ich tatsächlich auch schon überlegt. Einfach ne Ladesäule an die Wand oder sogar an direkt an die Straße auf dem Gehweg, und den Strom per Abrechnung auch an andere anbieten. Aber das ist halt ne kleine Nebenstraße, und die Parkplätze sind nicht gekennzeichnet. Da würden also immer wieder Vebrenner drauf stehen, und ne Ladeweile gibt's nicht.

EDIT:
Ja, das sind nach meinem Verständnis Pflastersteine. Zumindest sind das so größere, dickere Platten, nicht mehr die neusten. Hier mal ein Bild von ner Gaststätte bei uns in der Nähe, hat so ziemlich den selben Gehweg davor:
https://goo.gl/images/RokVho
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Re: Laden an Schuko/Notladekabel: Was denn nun?

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Verolox hat geschrieben:Es geht mit der Lademöglichkeit zu Hause nur darum, das Auto von 80% oder so auf 100% morgens zu bringen, wenn ich zur Arbeit muss - das dann halt fast täglich.
Ah - das hatte ich dann offenbar genau verkehrt herum verstanden.

3,7 kW Wallbox in den Gang, flache leichte Kabelbrücke, da stolpert keiner drüber und es drauf ankommen lassen. Genau wie Du selber wird auch keiner Deiner Nachbarn wissen, dass Du das eigentlich "nicht darfst". Solange Du das also "ordentlich" machst, so dass keine Gefahr entsteht und auch der Rollifahrer problemlos drüber kommt wirst Du keine Probleme bekommen.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Laden an Schuko/Notladekabel: Was denn nun?

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iOnier hat geschrieben:flache leichte Kabelbrücke, da stolpert keiner drüber und es drauf ankommen lassen. Genau wie Du selber wird auch keiner Deiner Nachbarn wissen, dass Du das eigentlich "nicht darfst".
Good Point. Wird schon klappen, ansonsten mache ich wirklich so ein Gerüst für das Kabel, und führe das über den Gehweg. Mir ist auch gerade eingefallen, dass direkt bei mir um die Ecke gerade ein neues Firmengebäude der Firma meiner Eltern gebaut wird, da kann ich sicherlich auch laden und dann 30 Sekunden Fußweg zu meinem Fahrzeug in Kauf nehmen :D

Aber mal kurz back to the topic, also zumindest zum ursprünglichen: Der Grund, warum Schuko auf Dauer nicht so toll ist, wäre die Abnutzung an der Dose, und nicht am ICCB Kabel, weil ich das jeden Tag ein- und ausstecken würde, richtig? Klar, da war auch noch was mit Ladeverlust, aber das wären dann nur 5 Prozent mehr als bei ner Wallbox, oder wie? Und ne Dauerbelastung mit 10a wäre dann auch nicht ganz so problematisch?
Denn dann Frage ich mich, ob sich im Endeffekt doch der Aufwand überhaupt lohnt, gerade weil 3,7kw jetzt nicht gerade die heftige Steigerung von 2,3kw sind, und damit dann lieber das Notladekabel einfach fest installieren soll? Was sagt ihr dazu? Wieder zu kurz gedacht?
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Re: Laden an Schuko/Notladekabel: Was denn nun?

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Verolox hat geschrieben:Denn dann Frage ich mich, ob sich im Endeffekt doch der Aufwand überhaupt lohnt, gerade weil 3,7kw jetzt nicht gerade die heftige Steigerung von 2,3kw sind, und damit dann lieber das Notladekabel einfach fest installieren soll? Was sagt ihr dazu? Wieder zu kurz gedacht?
Nö - ich lade hier so seit 2 1/2 Jahren völlig problemlos, allerdings im Carport und etwas ab von der Straße. Bei Dir wäre ein wetterfester und abschließbarer Schrank (z.B. Schaltschrank) an der Hauswand ratsam. Unten, wo es nicht reinregnen kann, einen Schlitz machen, damit Du beim Laden das Kabel herausführen und den Schrank dennoch abschließen kannst. Ich hatte Dich wie gesagt falsch verstanden und war von größerem täglichen Ladebedarf ausgegangen.
Gruß
Werner
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