WLTP-Werte beim Ion

Re: WLTP-Werte beim Ion

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Nicht umsonst heißt das Schuko-Ladekabel bei Renault Notladekabel. Der Chamäleon-Lader bringt bei 16 A aber wohl auch einphasig schon einen brauchbaren Wirkungsgrad. Ist halt als Dauerlast an Schuko nicht zu empfehlen.
Gruß
Werner
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Re: WLTP-Werte beim Ion

intrinsicElectric
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Ion-Fahrer seit 2016 hat geschrieben:Habe gerade auf der Homepage von Peugeot die (vorläufigen) WLTP-Werte vom Ion nachgeschaut:
Verbrauch:17 Kwh/100km
Reichweite: 100km

Egtl. unglaublich mit welchen Phantasiewerten (NEFZ) die Autohersteller bisher operieren durften... :shock:

Aber immerhin ändert sich dadurch die kfz-Steuer beim Ion nicht :lol: :lol:
(im Gegensatz zu den ollen Verbrennerkisten...)

Bei Peugeot findet sich der Hinweis:
Energieverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 17,0*; CO2-Emission (kombiniert) in g/km: 0.

* Der Energieverbrauchswert wurde nach der neu eingeführten „Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure“ (WLTP) ermittelt. Um die Vergleichbarkeit mit den nach dem bisherigen Prüfverfahren (NEFZ) gemessenen Fahrzeugen zu wahren, werden die entsprechend den geltenden Vorschriften korreliert zurückgerechneten Werte nach NEFZ-Standard ausgewiesen (vorbehaltlich der abschließenden Homologation).

Frage: Sind die 17 kWh/100 km tatsächlich eine WLTP Angabe oder wurde aus einer internen WLTP-Angabe auf ein NEFZ umgerechnet und DIESER wurde dargestellt?
Diese Umrechnungsgedöns findet man leider bei zahlreichen Herstellern.

Re: WLTP-Werte beim Ion

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Keine Ahnung, aber auf zumindest meine Realität passt das wohl relativ gut. Laut den im Auto gespeicherten Daten habe ich bisher (gut 2,5 Jahre) im Mittel ca. 13,8 kWh / 100 km verbraucht (in den Akku geladene kWh geteilt durch gefahrene km mal 100).

Bei einem Ladewirkungsgrad von 85% komme ich auf ca. 16,2 kWh ab Steckdose. Berücksichtigt man jetzt noch, das der Betrachtungszeitraum 3 Sommer und 2 Winter umfasst wird der Verbrauch etwas drüber liegen, vielleicht etwas unter 17 kWh, der Wert scheint mir aber nicht ganz unrealistisch zu sein.
Gruß
Werner
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Re: WLTP-Werte beim Ion

Semi
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Ion-Fahrer seit 2016 hat geschrieben:Habe gerade auf der Homepage von Peugeot die (vorläufigen) WLTP-Werte vom Ion nachgeschaut:
Verbrauch:17 Kwh/100km
Reichweite: 100km
...
Ich finde diesen WLTP-Zyklus gut, er ist für einen Neuwagen ein wenig übervorsichtig, aber für Normalfahrer, welche nicht ökologisch fahren passts. Ich hab lieber kleinere Realreichweiten und kann mit sparsamen Fahren mehr hinkriegen, als grössere Nichtrealreichweiten, wo ich immer 4/5 Realitätsangaben nachrechnen muss.

Vorallem für E-Autos sind gute Reichweitenangaben doch recht wichtig, im ggs zu Verbrennern und es sollte einfach allgemeinverständlich sein, damit alle Menschen sich ein Bild machen können.

Ich würde sogar noch weitergehen und eine Ettikette verlangen... darin

Batteriegrösse
Verbrauch Sommer/Winter
Reichweite Sommer/Winter
CW Wert

Gewicht
Ladeleistung AC/DC
Welches DC System
Durchschnittliche Heizleistung/AC Verbrauch
Crashsicherheit

Gruss
Semi
Das Elektroauto hat kein Problem, es wird in Deutschland Industriepolitisch bewusst zu einem Problem gemacht. (Sagt einer der seit bald 10 Jahren elektrisch fährt)

Re: WLTP-Werte beim Ion

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iOnier hat geschrieben:Keine Ahnung, aber auf zumindest meine Realität passt das wohl relativ gut. Laut den im Auto gespeicherten Daten habe ich bisher (gut 2,5 Jahre) im Mittel ca. 13,8 kWh / 100 km verbraucht (in den Akku geladene kWh geteilt durch gefahrene km mal 100).
An dieser Stelle muss ich mich mal selbst zitieren und korrigieren; wie [url=ttps://www.goingelectric.de/forum/c-zero-i-mie ... ml#p812157]hier[/url] näher erläutert kommen nicht knapp 14, sondern knapp 13 kWh /100 km 'raus (genau 12,89, aber das ist eh bloß eine Pseudogenauigkeit, u.a. weil mit 300 V Batteriespannnung gerechnet werden muss, was aber nur die Nennspannung ist). Damit kämen dann bei einem Ladewirkungsgrad von 85% knapp 15,2 kWh /100 km ab Steckdose zustande, nicht die o.g. 16,2 kWh . . . nochmals den Betrachtungszeitraum (bislang 3 Sommer und 2 Winter) eingerechnet werden das zuletzt vielleicht knapp 16 kWh sein.

Damit wäre ich knappp unter der WLTP-Angabe. Passt auch zu meinen Randbedingungen, als da wären:

Positiv:
- kaum AB-Anteil (gar nicht in der tgl. Strecke zur Arbeit)
- kaum "Stadtverkehr", paar Ortsfurchfahrten mit teils 30-Zonen
- überwiegend sparsamer, vorausschauender Fahrstil

Negativ:
- überwiegend sehr kurvenreiche Strecken, dementsprechend häufige Geschwindigkeitsänderngen, geht zwar rekuperativ, aber Rekuperation ist und bleibt verlustbehaftet
- "holsteinische Schweiz" => zwar keine sehr langen sehr steilen Steigungen, aber stetiges auf und ab, bergab oft (rekuperatives, aber s.o.: dennoch unvermeidlich verlustbehaftetes) Bremsen nötig, hoher Fahrstrom bergauf verschlechtert den Wirkungsgrad zudem deutlich
- relativ viele Abbiegungen, meist "Vorfahrt achten", oft Verzögerung bis Stillstand erforderlich

Indifferent:
- der Strecke geschuldete geringe Durchschnittsgeschwindigkeit (typisch 50 +/- 5 km/h) => spart im Sommer Fahrstrom, die dadurch relativ lange Fahrzeit bedeutet aber im Winter, dass der Heizstrom mehr "zu Buche schlägt".

However, bei 16 kWh /100 km sind das bei 0,27 € für die kWh 4,32 € /100 km oder beim aktuellen Dieselpreis 3,3 l Diesel. Kenne keinen halbwegs aktuellen Verbrenner, mit dem das bei annähernd ähnlichem Fahrkomfort machbar wäre. Ja, vielleicht mit dem Audi A2 TDI 3L. Wenn man bedenkt, was für einen technischen Aufwand Audi dafür betreiben musste und dass der Wagen damit 2004 etwa soviel kostete wie ein Drilling heute (Inflationsrate => effektiv war er also viel teurer!), dann ist ein in den Verbrauchskosten vergleichbarer Verbrenner offenbar deutlich teurer herzustellen als ein E-Auto ... trotz der Batterie ...

Upps, und der Alltagsnutzen ... was schrieb der ADAC 2003:

- Rücksitzlehne nicht umklappbar
- schwache Heizung, keine Klimaanlage
- gewöhnungsbedürftige Schaltung
- keine Servolenkung
- hoher Anschaffungspreis

Weia. Audi gibt 350 l Kofferraumvolumen an, und keine umlegbare Rückenlehne hinten ... und keine Klima ... die gewöhnungsbedürftige Schaltung wäre mir ja noch wurscht, gewöhnt man sich halt dran. Und schwache Heizung haben die Drillinge auch. Keine Servolenkung wäre mir auch grad' egal bei einem Klein(st)wagen.

Aber außer der Reichweite ohne Zwischentanken /-laden bleiben da fast nur Pluspunkte für den Drilling übrig :-) OK, die Alukarosse ist ein Plus beim Audi.

Naja, der Anschaffungspreis. Aber der relativiert sich durch die Inflationsrate wie oben bereits gesagt schon auch.

Schätze, mit einem Drilling macht man nix falsch, solange er zum eigenen Fahrprofil und den Lademöglichkeiten passt, die man hat :-)
Gruß
Werner
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Re: WLTP-Werte beim Ion

Nesami
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Passt nicht ganz zum Thema. Aber ich wollte nicht extra einen neuen Artikel erstellen.

Hat außer mir sonst noch jemand was davon gehört, dass die Drilling 2019 wieder günstiger werden? (Info vom Peugeot-Händler)

Lg

Re: WLTP-Werte beim Ion

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Hab zwar nichts gehört (aber auch nicht danach gefragt) aber halte es für möglich das es 2019 noch mal einen Endabverkauf geben wird bevor die Fabrik die die Drillinge herstellt auf eine neues Modell umgerüstet wird.

Re: WLTP-Werte beim Ion

Nesami
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Hat man schon was von einem Nachfolger gehört? Da wir schon immer Citroen fahren wäre mir ein neues Modell recht. Hab aber noch Zeit bis 2020. Die neue DS befindet sich sicher nicht in meinem Preisrahmen und ist mir eigentlich auch zu groß.

Re: WLTP-Werte beim Ion

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Nesami hat geschrieben:Hat man schon was von einem Nachfolger gehört?
Was PSA bringen wird weiß ich nicht aber Mitsubishi hat ja schon einen Nachfolger in Planung (dieses Mal wahrscheinlich ohne das Peugeot/Citroen den auch unter ihren Namen vermarkten), das war schon in der Presse und dazu gab es hier vor einiger Zeit einen Thread.

Re: WLTP-Werte beim Ion

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iOnier hat geschrieben: Upps, und der Alltagsnutzen ... was schrieb der ADAC 2003:

- Rücksitzlehne nicht umklappbar
- schwache Heizung, keine Klimaanlage
- gewöhnungsbedürftige Schaltung
- keine Servolenkung
- hoher Anschaffungspreis

Weia. Audi gibt 350 l Kofferraumvolumen an, und keine umlegbare Rückenlehne hinten ... und keine Klima ... die gewöhnungsbedürftige Schaltung wäre mir ja noch wurscht, gewöhnt man sich halt dran. Und schwache Heizung haben die Drillinge auch. Keine Servolenkung wäre mir auch grad' egal bei einem Klein(st)wagen.

Aber außer der Reichweite ohne Zwischentanken /-laden bleiben da fast nur Pluspunkte für den Drilling übrig :-) OK, die Alukarosse ist ein Plus beim Audi.
Fahre selbst unter anderem einen A2 3L TDI und habe letztens den Ion 2 Tage lang testen können.

Immer diese falschen Infos. :? :lol:

-natürlich sind die Rücksitze einzeln umklappbar und auch super schnell komplett aus dem Wagen ausbaubar.

-schwache Heizung, diese ist top und heizt sogar schneller am Anfang durch die Hilfe des elektrischen Zuheizers als bei normalen Verbrennern.

-keine Klima, natürlich gibt es eine Klimatisierung, bei meinem als Klimaautomatik.
-gewöhnungsbedürftige Schaltung, was soll daran gewöhnungsbedürftig sein nicht kuppeln zu müssen, denn sonst ist im manuellen Modus alles gleich wie bei einem Schaltwagen.

-keine Servo, natürlich gibt es auch eine Servolenkung.

-hoher Anschaffungspreis, bei dem Aufwand welcher damals bei den geringen Produktionszahlen getrieben worden ist, auch kein Wunder.
Nur neben bei, von der Verarbeitung liegt ein billig zusammen geschusteter Drilling meilenweit von einem A2 entfernt.
Der I-Miev hat am Anfang um 28.000 Euro gekostet und die Drillinge kosten jetzt mit 20.000 auch keine Schnäppchen.

Aktuell gibt es kein Wertverlust bei gebrauchten gut erhaltenen (3L TDI) Exemplaren, es geht eher in andere Richtung, wenn gut eingekauft worden ist.

Verbrauch liegt bei mir zw. 3,2-3,4L im Alltag, auf Autobahn bei Drillingstempo (80-90 km/h) ca. 2,3-2,4L, entspannte Reisegeschwindigkeit 130km/h 3,4L.
Reichweite über 1000km kein Problem.

Da ich selbst am Drilling interessiert bin, für meine Frau zumindest weil da durch 40km/Tag Arbeitsweg das Fahrprofil zur Reichweite passen würde, sehe ich auf gar keinen Fall nur Pluspunkte für den Elektroflitzer.
Ich fahre selbst zur Arbeit an einigen Tagen Fahrgemeinschaft bedingt 150km hin und zurück, von daher ist ein Drilling für mich unbrauchbar.

Mein größter Pluspunkt wäre, den Drilling mit einer PV-Anlage (nahezu) kostenlos laden zu können.
Hier im Taunus geht es recht hügelig zu, die Energie Rückgewinnung ist dadurch ein weiterer Vorteil.

Nebenbei sehe ich beim Drilling viele Nachteile welche aber durch den zweiten Wagen (Verbrenner) kompensiert werden könnten, somit könnte das Experiment mit dem Elektroauto eigentlich stattfinden.
Cityel
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