C-Zero Bj.2011: Eine Zelle lädt nicht ganz voll

aus einer intakten Ersatzplatine EPROMs oder dergleichen auszuloeten und in eine offensichtlich defekte Platine einzusetzen.

Er macht es genau anders rum.

Hier ist ein Foto von meinem 8er Block mit defekter CMU Platine.

Auf dem Foto sind leider die Beschriftungen der Chips immer noch nicht erkennbar. Falls du noch einer höher auflösende Version hast (oder bessere Fotos) könnten wir auch die anderen Chips identifizieren was dir Lötarbeit ersparen könnte.

[teneman]

Ich frage noch einmal ob jemand belastbare Informationen hat, dass die Platinen Vin codiert sind.
Ich habe eine andere Erfahrung gemacht.

[plippyploppy]

Ich frage noch einmal ob jemand belastbare Informationen hat, dass die Platinen Vin codiert sind.
Ich habe eine andere Erfahrung gemacht.

Ich habe verschiedene Erfahrungberichte oder auch Hinweise im Netz dazu gefunden, dass es eine Kodierung gibt (ich glaube es wurde nur immer die VIN vermutet aber letzlich egal) mit der die Platine verheiratet sein muss, damit sie im BMS funktioniert. Außerdem muss ja auch die Softwareversion auf der Austauschplatine zu der der anderen passen...
Nicht gefunden habe ich im Netz bis jetzt Hinweise, dass ein Austausch einer CMU Platine durch eine Austauschplatine eines anderen Drillings ohne weiteres möglich sei. Gerne lese ich deine gegenteilige Erfahrung

Ach ja und hochauflösendere Fotos habe ich leider nicht. Als wir das Ding zerlegt hatten war ich zu **** daran zu denken. Aber ich hoffe ja, dass ich eine gebrsauchte CMU Platine verkauft bekomme. Dann kann ich ja auf der die Chips genau anschauen bevor ich mein Auto wieder zerlege...

Hat hier ggf. jemand so eine CMU Platine zu verkaufen?
Ich versuche mal ein Gesuch im Marktplatz...

[Heavendenied]

Also ich würde mal vermuten, dass auf den Platinen nur die "Position" gespeichert ist. Somit könnte man eine CMU Platine gegen eine aus der gleichen Position eines anderen Fahrzeugs tauschen, ohne etwas umprogrammieren zu müssen. Der Tausch gegen eine Platine die vorher eine andere Position hatte würde hingegen zu einem Fehler führen, weil es die Platine und damit den Zellblock für das BMS doppelt gäbe...
Zu der "wilden Vermutung" komme ich, weil es zum Beispiel bei meinem Vectrix genau so ist. Ich habe pro Block eine BMS Platine (0 bis 3) und da kann ich problemlos eine aus einem anderen Vectrix einbauen, solange sie die selbe "ID" hat.
Hat man keine passende kann die theoretisch umprogrammiert werden, aber das geht nicht über die normale Diag-Software sondern nur indem man direkt den Microcontroller umprogrammiert. Betrifft wie gesagt den Vectrix, aber ich würde mal vermuten, dass das bei vielen "verteilten" BMS Systemen so läuft, denn irgendwie muss die Platine ja identifiziert werden...

[iOnier]

Also ich würde mal vermuten, dass auf den Platinen nur die "Position" gespeichert ist.

Ich auch ...

[plippyploppy]

Also ich würde mal vermuten, dass auf den Platinen nur die "Position" gespeichert ist.

Ich auch ...

Ich vermute, dass neben der ID (die auch als externe Widerstandsbeschaltung ausgeführt sein könnte) auf jeden Fall auch die verwendete Softwareversion des Controllers zu den anderen passen muss.

Man müsste schon sicher sein, dass die Platine wieder vom BMS Master akzeptiert wird. Trial and Error wird schwierig, weil jeder Inbetriebnahmeversuch einmal Batterie komplett wieder einbauen kostet.

Also eigentlich egal was alles stimmen muss. Wenn alle programmierbaren Bausteine von der Originalplatine kommen (und eine eventuell vorhandene externe Kodierung der Block-ID berücksichtigt wird) sollte es klappen - egal ob und wo die VIN drin steckt. Soweit meine Hoffnung...

Solange nicht einer der Chips selbst fehlerhaft ist, was man nicht ausschließen kann.

[plippyploppy]

Ich habe dankenswerterweise eine gebruchte CMU-Platine bekommen

Ich habe rausbekommen, dass die einzelnen CMUs über CAN Bus mit dem Master kommunizieren. Die Transceiver und die galvanische Trennung sind eindeutig.
Die Kodierung der ID ist sehr wahrscheinlich in dem einzigen EEPROM untergebracht, den es auf der Platine gibt.
Der Prozessor ist ein NEC V850 ohne internen Dataflash oder integriertem EEPROM. Ich vermute, dass der auch keine Softwareupdates bekommt. Ds wäre technisch zwar möglich dann aber mangels weiterem Speicher nicht geschützt gegen Datenverlust nach Abbruch des Flashvorgangs, daher denke ich die Firmware auf den CMUs ist Fix. In den EEPROM passt sie vermutlich nicht rein, da der ziemlich klein ist (sehr wahrscheinlich zu klein).
Daher würde für einen Austausch der CMU Platine nur der Inhalt des EEPROMS gebraucht. Softwareversion ist bei der Austauschplatine also hoffentlich dieselbe.
Ich tausche also nur den EEPROM. Also die neue Platine bekommt alten EEPROM und wird dann so wieder eingebaut.

Allerdings sehe ich nach langer Standzeit meines C Zero, dass sich die selbe Zelle, die ursprünglich unter Verdacht stand (jetzt BMS-seitig unter anderer Nummer im CANion zu beobachten) offenbar um 70mV entladen hat. Die anderen Zellen nicht.
Das ist mit CMU-Defekt allerdings nicht mehr ohne weiteres erklärbar.
Am liebsten würde ich jetzt beides tauschen. Zelle und CMU-Platine.

Hat jemand evtl. eine LEV50 übrig?

Gruß!
Ingo

[teneman]

Das wuerde also bedeuten, dass deine Ursprungszelle entweder unter der angeblich defekten Platine gelitten hat oder eben doch einen Zelldefekt hat. Ich wuerde vom zweiten ausgehen. An der Platine herum zu loeten halte ich fuer nicht ratsam. Nicht wegen der angeblich notwendigen ID sondern wegen der Gefahr noch mehr kaputt zu reparieren. Ich habe noch nie von einem Platinendefekt gehört. Aber es bleibt deine Entscheidung von der uns hoffentlich wissen lässt.