SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

MarkusD
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Barthwo hat geschrieben:In meinen Augen ist ein primär zeitbezogener Tarif vorzuziehen, da einfach und fair:

Bei Schnelladern mit bis zu 50 kW da sollte eine Minute 20-30 cent kosten. Wenn man dann wirklich die Schnelladung
Hier geht es nicht um Schnelllader. ;)
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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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... und auch nicht um "destination charger".

Die Ladeinfrastruktur soll in der BRD zu 15% mit öffentlichen Ladesäulen abgedeckt werden. Die verbleibenden 85% sollen halböffentlich (z.B. Arbeitgeber, Aldi, andere destination charger) oder privat abgedeckt werden.

Diese 85% sind ein Markt. Das wird sich irgendwie regeln. Aber die 15%, die sind in öffentlicher Verantwortung und in ihrer Einrichtung politisch Richtungsgebend. Und genau hier liegt die Verantwortung der SWM und genau diese Verantwortung wird die SWM mit ihrem neuen Preismodell meiner Meinung nach nicht gerecht.

marxx
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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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  • Mikele416
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Und genau in diesem Punkt gebe ich dir vollkommen recht!
Viele Grüße, Michael

Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Barthwo hat geschrieben: Das sind dann 24 bis 36 cent pro kWh. Und die Säule wird schnell wieder frei gemacht, für den nächsten Schnellladekandidaten. Wer dort parkt, der soll auch dafür richtig bluten.
Und was zahlt der Verbrenner oder auch das E-Auto, dass ohne Laden dort parkt? :o
Mit den Gebühren können sich die Säulen NICHT refinanzieren.
Nur mal so Gedacht:
Eine SWM Säule kostet angenommen 10.000 Euro. ( bestimmt viel zu wenig)
Um alleine diesen Betrag zu erwirtschaften, müßten bei 25ct/kWh 40.000 kWh "verkauft" werden.
Bei angenommenen 10 kWh/Ladung wären das 4000 Ladungen.

Weiß jemand, wie oft bisher die SWM Säulen genutzt wurden? :o
Wieviel haben die Säulen wirklich gekostet?
Und was kostet die Wartung pro Jahr?

Wenn der Preis steigt, wird weniger geladen. Wettet jemand dagegen?
Ich bin gespannt, wann der erste Anbieter das System versteht und offiziell gegen Werbeeinnahmen den Strom verschenkt. Dieses Geschäftsmodell dürfte weitaus mehr Chancen bieten, in die schwarzen Zahlen zu kommen, als die angedachte Preispolitik der SWM.
Kann jemand sagen, wie es aktuell bei den Tribleladern der Volksbanken aussieht? Wie hoch ist das Ladeaufkommen seit dem man dort bezahlen muss? (minus den Ladevorgängen durch Bankeigene E-Autos natürlich)

LG
Frank
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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

Marcel_S
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marxx hat geschrieben:
Warum soll also der i3-Fahrer für diese Exklusivität also weniger zahlen?
Warum muss ein i3 Fahrer oder ein Twizy Fahrer nun soviel bezahlen, dass die Kosten so hoch werden, dass es völlig unrentabel wird ein solches Auto zu fahren?
Provokante Gegenfrage: Warum soll der Ladestationsbetreiber, welcher an einem Standort 22kW anbietet, weniger für diese Exklusivität verlangen, nur weil sich der Kunde einen (aus Sicht des Betreibers) Fehlkauf leistete?
Und somit potentielle Kunden abgeschreckt werden? Die dann doch wieder einen Verbrenner kaufen und die Elektromobilität dadurch im Keim erstickt wird?

Wenn die Elektromobilität daran erstickt, weil sich der Ladestationsbetreiber den Betrieb einer Säule nicht (mehr) leisten kann, wer ist dann der Böse? Natürlich sind die öff. Einrichtungen in der Pflicht, vorauszugehen und sinnvoll in Vorleistung zu gehen. Aber um einen weiteren Ausbau der öff. Ladeinfrastrukturen zu forcieren, brauchen auch Kommunen eine Perspektive, dass sie diese Investition irgendwann rentiert.
Es geht um die Verhältnismäßigkeit. Standzeit Extragebühren? Von mir aus OK. Aber bitte nicht in dieser Höhe.
Mischtarif aus Zeit und Menge? Jawoll, absolut ok. Nur möchte ich dann nicht im Kundenservice-Center des Dienstleisters arbeiten, welcher den Kunden die einzelnen Rechnungspositionen erklärt. Diese Rechnungen werden dann deutlich komplexer als Handyrechnungen und Reklamationen werden zum Alptraum.

Zeitabhängiger Tarif ist nicht perfekt, aber die bis dato fairste und transparenteste Form der Abrechnung.

Welche sonstigen Probleme es u.a. bei Abrechnung geben kann, habe ich in diesem Post skizziert: http://www.goingelectric.de/forum/betre ... ml#p274144

Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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ammersee-wolf hat geschrieben:https://www.swm.de/privatkunden/unterne ... anken.html

Die wollen doch gar nicht, dass wir dort laden!
"......Am einfachsten betanken Sie Ihr Elektro-Fahrzeug zuhause und in der Arbeit....."

TOLL!

Die Seite wurde das letzte Mal modifiziert am Dienstag, 17. November 2015 15:19:43

LG
Frank
Jetzt steht auf der Seite:
Die Tankkartengebühr beträgt einmalig 49 Euro.

Wie lange sie funktioniert steht da aber nicht.
Das wäre die günstigste ladenetzkarte die man kaufen kann, wenn sie länger als 1 Monat funktioniert.
Solange TNM und ladennetz funktioniert, bedeutet eine monatliche Grundgebühr: bitte nicht unsere Karten benutzen.
Nur wenn alle es so machen würden, wird es nichts mit der foerderung der Elektromobilität.
E Auto Erfahrungen mit Fluence, Model S, Model 3, Zoe Ze40, e-Golf, 500E, EV6 storniert, Model Y.

Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

e-Bratwurscht
  • Beiträge: 12
  • Registriert: Fr 8. Nov 2013, 20:07
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Das bezieht sich noch auf das bisherige Modell. Da kostete die Karte einmalig 50 € Gebühr.

Jetzt haben die SWM auf ihrer Seite das alles vermischt. Die alte einmalige Gebühr und den Hinweis auf die notwendige Registrierung ab dem 04. Januar - aber nichts über das neue Gebührenmodell und auch nichts über die sonstigen Bedingungen.
...
Ich möchte dort einen Tag Leitender sein.

Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Dann sind aber 49,- Euro heftig, meine ladennetzkarte in Erfurt hat nur 10,- Euro Pfand gekostet.
Welche mindestnutzungsdauer haben sie denn bis jetzt für die 49 Euro versprochen?
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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

MarkusD
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Marcel_S hat geschrieben:
marxx hat geschrieben:
Warum soll also der i3-Fahrer für diese Exklusivität also weniger zahlen?
Warum muss ein i3 Fahrer oder ein Twizy Fahrer nun soviel bezahlen, dass die Kosten so hoch werden, dass es völlig unrentabel wird ein solches Auto zu fahren?
Provokante Gegenfrage: Warum soll der Ladestationsbetreiber, welcher an einem Standort 22kW anbietet, weniger für diese Exklusivität verlangen, nur weil sich der Kunde einen (aus Sicht des Betreibers) Fehlkauf leistete?
Ich würde fast darauf wetten, daß sehr viele der Fahrzeuge, die die Leistung nicht voll ausnutzen können, vorher da waren. Insofern könnte man den SWM provokanterweise auch den Aufbau einer Ladeinfrastruktur (bei Typ2-only-Säulen) am Bedarf vorbei vorwerfen.
Bei den SWM-Standorten, die ich kenne, wären Ladestellen sinnvoll, wo man auch mal mehrere Stunden stehen bleiben kann.
Meinetwegen sind da 2x22kW dran. Aber es fehlen noch mindestens 6x3.7kW. Und dann bitte auch kWh-genau abrechnen. Daß es nicht geht, ist eine Lüge.

Das ist der gleiche Mist, wie er derzeit von Siemens Real Estate mit den RWE-Säulen gemacht wird. Hier bei uns, sechs 2x22kW-Säulen mit nur Typ2-Anschlüssen für Destination-Charging von Fahrzeugen wie 1. Gen. von Kangoo, Berlingo, Twizy, E-Roller, Bayoa, Drillinge. Wirklich sehr sinnvoll.
Bei uns am Standort kann die praktisch keiner von den Stammladern von Haus aus nutzen. Die Säulen, die uns was nützen, werden abgebaut und durch solche ersetzt, zu denen wir sagen: "Ok, es gibt nur eine schlechtere Lösung: Gar keine Säulen."
Einige der Leute werden nicht mehr mit dem E-Fahrzeug kommen, weil es halt hin und zurück nicht reicht.

Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Zeitabhängiger Tarif ist nicht perfekt, aber die bis dato fairste und transparenteste Form der Abrechnung.
Die Fairness eines zeitabhängigen Tarifs will sich mir einfach nicht erschließen ...
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