Reichweite nach Vollladen (e-up!)

[Hinundher]

Huch , maximale Reichweitenanzeige also nur mit Eco +

bin vorgestern

e-up gefahren

nach Laden an CCS bis 100 %

Energie

das Bild ist einige Sekunden vor 100 % , sagt die

Reichweitenanzeige

wir fahren nun 131 Km weit , leider Normalmodus Heizung AN bei AT etwa 15° der vorführ e-up hat 14 000 Km am Tacho .

Heizung an CCS geht

lg.

[DaZei]

Hi,
Die 110 hat der up in dem Verbrauchstests nicht gehabt. Nicht mal 100.

Hm, dann erscheinen mir die 12,2kWh/100km viel - es sei denn du hast viele Höhenmeter genommen (und nicht wieder runtergefahren).

[mhf2]

Also ich kann nach fast 10.000 km sagen dass die tatsächlich erzielbare Reichweite im Normalbetrieb hier im hessischen Bergland ohne Komforteinbußen bei 120-130 km liegt. Angezeigt werden mir morgens ohne Heizungsbedarf max. 147 km Reichweite. Bei kälteren Aussentemperaturen oder mit Klima weniger. Aber dennoch bin ich total zufrieden und jeder der mitfährt oder selber fährt ebenfalls. Ein tolles Auto. Wenn ich weiter wegfahren will, muss ich halt die Strecke den möglichen Schnellladern anpassen (was nicht immer funktioniert, aber ständig besser wird)

Michael

[Ladeheld]

Ladeverluste an 10A 24%

Das wäre aber hoch. 1/4 der Ladung in Wärme umgewandelt sollte auffallen. Was wird da warm?

[TimoS.]

Hier mal ein paar aktuelle Daten. Vor Start wurde vollgeladen mit 8A. Gefahren auf ECO+. Kommentiere die Werte nicht weiter, da es eh nichts bringt.

[NotReallyMe]

Sorry für das späte Einschalten in den Thread: Ich hatte dieses Thema ja vor einigen Monaten erfolglos hier im Forum angestossen, und mittlerweile gibt es Neuigkeiten. Unser E-Up war in der Zwischenzeit auf 150 km Reichweite nach Voll-Laden heruntergekommen und mehrere Praxistests haben ergeben, dass ein Verbrauch von 9,4 kWh/100 km oder weniger erforderlich war, um tatsächlich die 160 km zu schaffen. Ich habe dann Kontakt mit dem VW Service aufgenommen, der letztlich damit endete, dass die nutzbare Kapazität bei unserem E-Up um 5 % gesunken und dass das Stand der Technik sei. Zwei weitere Anfragen später rief man mich von VW an und ruderte zurück, sie könnten auf diesem Wege gar keine Aussage zur nutzbaren Kapazität machen. Auf Detailinformationen meinerseits wurde zu keiner Zeit eingegangen. Der Herr vom VW Service meinte dann kühl, dass es keinen Sinn mehr hätte das Thema schriftlich weiterzuverfolgen, ich solle mit dem E-Up die Werkstatt aufsuchen.

Das tat ich dann, und bei jedem Besuch der Werkstatt habe ich den E-Up so abgeliefert, dass eine Testladung zur Kapazitätsermittlung, wie in den Service-Unterlagen vorgesehen, möglich gewesen wäre. Erst beim dritten Termin geschah diese Messung dann tatsächlich, mit dem erwartbaren Ergbnis, dass mit dem Akku unseres E-Up alles in Ordnung sei (ohne Angabe irgendwelcher Details). In der Zwischenzeit hatte man das Ladegerät (on-board, nicht den Ziegel) ausgewechselt und die Software des E-Up aktualisiert. Beim Abholen nach dem letzten Termin zeigte der E-Up dann 21 km Reichweite nach Vollladen:

Das war natürlich nur ein Gag des E-Up (den er aber später noch ein weiteres Mal machte), nach Einschalten der Zündung schnellte der Wert innerhalb weniger Sekunden auf 153 km in Eco + hoch. Die anderen Probleme mit dem Navi und der Verriegelung des Kabels waren ebenfalls nicht behoben, und so sah das zunächst wie vollkommen vergebene Liebesmüh aus.

Aber einige Ladungen später ging die Reichweite dann sukzessive bis auf inzwischen 158 km hoch, sodass ich nun doch Hoffnung habe, dass eine der Aktionen der Werkstatt etwas zum Positiven verändert hat. Ich habe daraufhin den Verbrauchtest wiederholt und siehe da, jetzt kommen wir mit unserem E-Up mit einem Schnitt von 10,2 kWh/100 km tatsächlich 160 km weit.

Auch wenn das hier nach einem Happy End aussieht hat sich weder VW noch die Werkstatt mit Ruhm bekleckert. Bei BMW habe ich bei einem ähnlichen Symptom eine bessere Performance gesehen, dort ist auch die nutzbare Kapazität kein Geheimnis. Beim E-Up ist das umso unverständlicher, als doch diese Werte beim E-Golf veröffentlicht sind. Wieso dann beim E-Up ein Zitat "Know How Schutz" bezüglich der Kapazität gilt erschließt sich mir nicht.

Also meine Empfehlung wenn die Reichweite nach Voll-Laden in Eco + als zu gering erscheint: Die Werkstatt aufsuchen und sie machen lassen. Dabei durchaus auch mal mehr als einen Termin machen und immer wieder mit den Fakten konfrontieren. Bei Referenz-Ladungen an ABB CCS-Säulen bitte beachten, dass die Anzeige der Säule ca. 10% zu gering ist (siehe dazu auch Infos im CCS Fachthread).

[rolfrenz]

Hmm. Danke für den sehr interessanten Beitrag. Ich habe ja demnächst das 30.000er Service vor mir und kann bei meinem e-Up! folgende Entwicklung beobachten.

1. Die angezeigte Reichweite nach Vollladung bewegt sich bei mir derzeit maximal im Bereich von 145-150, mehr habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

2. Auf die tatsächliche Reichweite scheint sich das aber nicht wirklich auszuwirken. 160-170 km schaffe ich immer noch. Aus meiner Beobachtung ist das einzig Relevante - und das stimmt tatsächlich quasi auf den km genau - die gefahrenen km pro Tankstrich und die entsprechende Hochrechnung. Aktuelles Beispiel dazu von heute vormittag (siehe auch Bilder im Anhang): 32 km und ca. 200 Höhenmeter gefahren, ohne sich besonders zu bemühen. Auf der Landstraße und in der Stadt im Verkehr mitgeschwommen, aber auch langsame LKW & Traktoren zügig überholt - maximal 100 km/h, Fahrtmodus normal, Lüftung aus, Außentemperaturen zwischen 9,0 und 11,5 Grad Celsius. Ich habe dafür 3 Tankstriche verbraucht, der Verbrauch lt. BC war 11,0 kWh/100 km. Das ergibt hochgerechnet eine mögliche Fahrtstrecke von 170 km. Die Anzeige der Restreichweite war 105 km, plus den gefahrenen 32 wären das dann 137 km. Ich denke die Reichweiteanzeige meines e-Up! ist hier sehr, sehr vorsichtig. Bei dieser Strecke befindet man sich dann am Beginn des roten Bereichs und den letzten beiden Teilstrichen. Hier kann man bei gleicher Fahrweise dann noch ca. 20 km fahren, bevor die Schildkröte kommt, mit der dann noch einmal lockere 5 km. Wenn man sein Ziel und die Lademöglichkeiten dort nicht kennt, kriegen ängstlichere Naturen in dem Bereich natürlich schon einmal etwas Herzflattern. Ich denke VW nimmt hier mit den Anzeigen auf die betagtere Kundschaft Rücksicht…

3. Zum Thema, wie viel Kapazität hat die Batterie wirklich - ich weiß auch nicht, warum VW hier so ein Theater macht. (Aber Transparenz ist ja nicht gerade die Stärke des Hauses, wie man derzeit ja überall in den Medien verfolgen kann…). Vielleicht eine Messung dazu von gestern Nacht: 10 Segmente verbraucht, an der Heimladestation mit voller Stärke aufgeladen. Das sind dann 3,48 kW Ladestärke (gemessen direkt an der Ladestation), mehr schafft das eingebaute Ladegerät meines e-Up! nicht. (Dass es nicht an der Ladestation liegt, weiß ich. Habe letztens einen KIA Soul geladen, der hat locker 4,2 kW rausgezogen). Ergebnis der Aktion: Die Ladezeit-Prognose des e-Up! war wie immer nahezu perfekt. 3:00 Stunden waren angesagt. Tatsächlich geladen wurde von 20:35-23:40 in voller Ladestärke, dann noch 5 Minuten Balancing mit rasch sinkender Stromstärke. Rausgegangen sind 10,9 kW, das wären dann auf die ganze Batterie gerechnet 17,44 kWh ladbare Kapazität Brutto, keine Ahnung wie hoch der Verlust des Ladegeräts ist, aber bei voller Ladestärke, rechne ich so mit ca. 10%

Mein Fazit: Mit den Möglichkeiten des e-Up! sehe ich mich bisher - auch nach knapp 28.000 km im Rahmen dessen, was mir versprochen wurde. Ich bin also nicht enttäuscht. Ich würde mir dennoch eine transparentere Informationspolitik wünschen. Gerade bei den e-Auto Fahrern der ersten Stunde sind meistens viele technisch Interessierte dabei, bei denen man mit etwas offeneren Karten gut punkten könnte, um sie auch verstärkt als Multiplikatoren und Botschafter zu gewinnen. Hier wird leider - aus welchen Ängsten auch immer heraus - viel Potential verschenkt. Was das praktische Ausnutzen des e-Up! anbelangt habe ich gelernt: Wer vor der Fahrt das Höhenprofil gut kennt und mit den Teilstrichen der Tankanzeige arbeitet, kann für seine Streckenberechnungen ohne Not quasi Punktlandungen machen. Wer Langstrecke fahren möchte (und dann sind natürlich Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h tabu) kann, wenn es die Verkehrs-Situation zulässt ohne viel Zeitverluste und mit einem erheblichen Spaßgewinn bessere Ergebnisse erzielen, wenn die Autobahn vermieden wird. Hinter einem LKW im Windschatten dranzuhängen vs. gemütlich über die Landstraße gleiten > Stromsparen ist auf die zweite Art lustvoller und stressbefreiter möglich...

[dedetto]

Hallo.
Ich kann rolfrenz nur zustimmen.
Die angezeigte Reichweite nach Vollladung ist gesunken, da fehlen gegenüber
dem ersten Sommer so 5 -10 % . Die erzielbare Reichweite jedoch ist mE ziemlich
gleich geblieben. Vermutlich hatten die Entwickler mit mehr "Verlusten" gerechnet.

Ich habe das oben beschriebene Strichezählen mittlerweile auch verinnerlicht.
An guten Tagen schaffe ich locker 10 km / Strich ( =160 - 170 km )
Manchmal auch nur 7 km / Teilstrich, dann hatte ich es aber schon
sehr eilig, die Ladung zu schwer oder das Wetter war ausgesprochen
grausig.

Wenn man sich schon auf eine angezeigte Reichweite beziehen möchte
dann sollte man angezeigten den Wert am ersten Teilstrich nutzen.
Bis dahin hat sich der Bordcomputer an die "Tagesform" des Fahrers
gewöhnt. Der Wert ist bei mir meist realistischer.

[rolfrenz]

Ja, das stimmt! Ist bei mir genauso - auf Langstrecke nach 2-3 Teilstrichen ist die Reichweitenanzeige dann schon sehr exakt, vorausgesetzt der Charakter der Strecke ändert sich nicht extrem (v.a. Höhenmeter!)

lg

[Ladeheld]

Hier mal ein paar aktuelle Daten. Vor Start wurde vollgeladen mit 8A. Gefahren auf ECO+. Kommentiere die Werte nicht weiter, da es eh nichts bringt.

Hallo Timo,

warum hast Du hier 0,8 kW Verbrauch?
Mit Tagfahrlicht (und sonst alles aus) habe ich 0,1 kW.