40 kWh Akku für den e-up

Re: 40 kWh Akku für den e-up

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Eine mögliche PHEV2 Zelle hat Lukas (Codename hier im Forum: 1lukas1) schon gefunden:
Datei ETC-NCM53AH.pdf
PHEV2 mit 53 Ah
(677.21 KiB) 344-mal heruntergeladen
Damit würde sich eine Kapazität (im Vergleich zu heute 18.7 kWh) von ziemlich genau 40 kWh ergeben! :mrgreen:
Habe eine Offerte verlangt und umgehend erhalten. Der Preis für 204 Zellen liegt deutlich über 10'000 EURO. Deshalb möchte ich vor einem allfälligen Kauf schon gerne wissen, ob der e-up die höhere Kapazität akzeptiert.
Weiter bin ich nicht ganz sicher, ob diese PHEV2 Zellen einfach passen. Nach den mir vorliegenden Angaben ist die 53 Ah-Zelle um ca. 6 mm höher als die e-up-Zelle. Eventuell kann man das durch Löten anstelle der Verschraubungen lösen. Für diese Abklärungen habe ich ein Batteriemodul von VW bestellt.
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Re: 40 kWh Akku für den e-up

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Ich bin mir sicher, Du wirst in diesem Forum einige Abnehmer für die Zellen finden, wenn die neuen Zellen passen, verkaufst Du die alten, wenn nicht, wirst Du auch die neuen Zellen los.
Ich hätte Interesse an einigen Zellen und würde dafür auch etwas vorschießen -Allein um zu erfahren ob es später auch bei meinem e-up machbar wäre.
Allerdings ist mir die Zentralschweiz etwas zu weit zum abholen.
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Re: 40 kWh Akku für den e-up

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AndiH hat geschrieben: Die "Tankanzeige" wird auch ein linearisierter Spannungsverlauf sein und sollte so ungefähr funktionieren.
Ich bin da nicht ganz sicher. Die Spannung schwankt beim Fahren sehr stark. Das könnte wohl durch die Programmierung aufgefangen werden, da ja auch die Leistung dauernd gemessen wird. Dazu kommt aber, dass sich die Spannung des Akkus nach einer Leistungsentnahme wieder leicht "erholt". Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass die "Tankanzeige" von einem festen Wert an nutzbaren kWh ausgeht und einfach den Verbrauch abzählt. Nun kommt aber auch noch das Thema "Alterung" und "Kälte", welche ja durch die Tankanzeige auch berücksichtigt werden sollten. Da genaueres zu wissen wäre schon toll. :P

Mein Zusatzakku hat auch eine Ladeanzeige (in Prozenten). Dort weiss ich, wie es programmiert ist. Es wird einfach ein fester Kapazitätswert in kWh hinterlegt und dann wird der verbrauchte Strom abgezählt. Alterung oder Kälte wird nicht berücksichtigt. Habe festgestellt, dass die Anzeige im Sommer ungefähr stimmt aber im Winter noch 5 % anzeigt, wenn der Akku leer ist. Bei der Anzeige des e-up wird das jedenfalls anders gemacht. Die zeigte in diesem Fall leer (0 %). :roll:
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Re: 40 kWh Akku für den e-up

AndiH
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Deshalb habe ich linearisierte Spannung geschrieben, d.h. es wird mit Hilfe der Akku Kennlinien ein Mittelwert errechnet und nicht die stark schwankende Spannung direkt verwendet. Kann aber auch sein das VW etwas ganz anderes treibt.
Mit einer summierten Leistungsbilanz als Tankanzeige hat man immer das Problem das die Akku internen Verluste sich als kumulativer Fehler bemerkbar machen. Deshalb würde ich davon ausgehen das die Tankanzeige nicht das Problem wird solange die Akkukennlinie in etwa gleich ist.

Die Reichweitenprognose ist ein anderes Thema, dort kommt man ohne Kapazität des Akkus nicht weiter. Dort wird bei e-Up! so wie es aussieht zumindest bei Kaltstart ein fixer Sollwert mit Alterungsabzug verwendet. Dort wäre es dann sinnvoll wenn man den Sollwert ändern und den Alterungszähler zurück setzen könnte.

Alle Angaben allerdings ohne Gewähr, die tatsächliche Implementierung beim e-Up! kenne ich auch nicht.
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Re: 40 kWh Akku für den e-up

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Vielleicht könntest Du dich mit dem Autor dieses Blogs kurzschließen:
https://stromspeicher.wordpress.com/201 ... enntnisse/
Er hat zwar nur die Zellen vom Gte, aber mechanisch sind es dieselben 12 Zellen pro Modul. Beim Gte elektrisch alle in Reihe geschaltet (12s), beim e-up immer 2 paarweise parallel (6s2p) und beim e-Golf immer 3 paarweise parallel.(4s3p).
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Re: 40 kWh Akku für den e-up

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Tolles Projekt...kann aber auch ein ziemlich teurer Versuch werden...

In der Akkueinkeit des e-Up sind mindestens 3 Steuergeräte verbaut (Steuereinheit für Junction-box(E-BOX),für Batterieüberwachung (BMC) und für Modulüberwachung ).
Wenn du da andere Zellen verbaust muss das doch sicherlich irgendwie angepasst werden.
Es würde mich wundern wenn VW da nicht einen Komponentenschutz oder andere Hürden mit drin hat...

Re: 40 kWh Akku für den e-up

150kW
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Wenn er nur die Zellen an sich tauscht, sollte kein Komponentenschutz greifen.
Sorge würde ich mir da nur drum machen das die Elektronik plötzlich einen Sprung in der Spannung erkennt und die Ströme etc
nicht mehr passen.

Re: 40 kWh Akku für den e-up

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Ein sehr spannendes Projekt :D.

@150KW. Genau, beim Zellentausch müsste er die Zellenspannung exakt einhalten. So wird es auch beim Zellentausch vorgeschrieben. Lt- Leitfaden ist ein Anlernen der Zellen nicht erforderlich. Die einzelnen Module dürfen nur nicht vertauscht werden. Es gibt lediglich nur einen Hinweis dass der Akku mittels Diagnose vor Demontage zu Entladen ist und anschließend wieder zu beladen ist. (Ich nehme an dabei handelt es sich um die Kondensatoren der Junction box) Leider wird nicht näher darauf eingegangen.
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Re: 40 kWh Akku für den e-up

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Ich denke, das hat aber mit dem Balancing zu tun, wenn man nur einzelne Module tauscht, wäre ein unterschiedlicher Ladezustand zu den restlichen Modulen nur sehr zeitaufwendig vom BMS auszugleichen. Es würde also ewig dauern, bis der Akku wieder voll nutzbar wäre. Wenn man alle tauscht, ist es wohl nur wichtig, dass alle gleich voll sind.
Um Jahre mehr Lebensdauer für deinen E-Bike Akku. Mehr Infos unter www.bikechef.at

Re: 40 kWh Akku für den e-up

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Releit hat geschrieben:Ich denke, das hat aber mit dem Balancing zu tun, wenn man nur einzelne Module tauscht, wäre ein unterschiedlicher Ladezustand zu den restlichen Modulen nur sehr zeitaufwendig vom BMS auszugleichen. Es würde also ewig dauern, bis der Akku wieder voll nutzbar wäre. Wenn man alle tauscht, ist es wohl nur wichtig, dass alle gleich voll sind.
Mehr oder wenger ja. Nur werden dann beim zusammenschalten der einzelenen Module ordentliche Ströme fließen. Was natürlich nicht ganz ungefährlich ist. Daher wird vermutlich auf die gleiche Spannung aller Zellen hingewiesen.
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