Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

Re: Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

mobafan
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Die Heizung ist schuld. Was mich interessieren würde: Hat der Wagen eine Wärmepumpe? Ich vermute mal nicht.

Ansonsten fehlt bei einem neuen Auto eben die "Erfahrung" des Fahrzeugs. Je länger man ein Fahrzeug fährt, desto besser kennt es den eigenen Fahrstil und kann den zukünftigen Verbrauch prognostizieren.
Verbrennerfreier Haushalt im Energieplushaus.
ID.4 Pro, Zweitwagen eGolf 300.

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Re: Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

drilling
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acurus hat geschrieben:lieber Threadersteller, ignorier solche Seitenhiebe unter der Gürtellinie. Drilling, komm lass es doch bitte einfach.
Abgesehen davon das du offensichtlich keinen Humor verstehst, war meine Antwort an den TE im Kern korrekt, denn mit dem NEFZ Wert zu starten ist nur Kunden-Verarsche. Da wird eine Reichweite vorgegaukelt die in der Praxis nicht erreichbar ist.

Re: Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

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Danke für eure Rückmeldungen. Ich lerne daraus:

1. Die Restreichweite wird bei diesem Vorführwagen (kann später das Datum der Erstzulassung nachreichen) wie folgt berechnen:
- Bei Start vollgeladen = Range_NEFZ
- Nach dem Start entsprechend Verbrauch: Range [km] = nutzbare Kapazität [kWh] / Verbrauch [kWh/km]

2. Der Verbrauch bei meinem ungünstigen Fahrprofil mit Stau steigt übermässig an (Heizung), wobei mein Reichweitenverlust entsprechend der Anzeige kaum während des Staus sondern überwiegend während des Fahrens entstanden ist.

3. Der Tatsächliche Verbrauch ohne Stau bei T_innen = 20 °C und T_aussen = 3°C betrug heute früh > 25 kWh/100 km (v_max = 130 km auf der Autobahn. Damit ist der e-Golf für mich ein interessanter "Versuchsträger", wie es hier beschrieben wurde - die Bezeichnung erscheint mir zutreffend: Für mich ist er zu diesem Zeitpunkt so noch nicht alltagstauglich (entsprechend meinem Fahrprofil, bitte nicht verallgemeinern). Übrigens zeigt die Batterieanzeige jetzt ca 50% SOC an, wobei ich insgesamt 65 km gefahren bin, und dabei ein paar kWh nachgeladen habe. Vielleicht habe ich bis morgen noch die Möglichkeit einer systematischeren Untersuchung des Verbrauchsverhaltens
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Re: Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

atlantex
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chrismdlux hat geschrieben:Danke für eure Rückmeldungen. Ich lerne daraus:

1. Die Restreichweite wird bei diesem Vorführwagen (kann später das Datum der Erstzulassung nachreichen) wie folgt berechnen:
- Bei Start vollgeladen = Range_NEFZ
- Nach dem Start entsprechend Verbrauch: Range [km] = nutzbare Kapazität [kWh] / Verbrauch [kWh/km]

2. Der Verbrauch bei meinem ungünstigen Fahrprofil mit Stau steigt übermässig an (Heizung), wobei mein Reichweitenverlust entsprechend der Anzeige kaum während des Staus sondern überwiegend während des Fahrens entstanden ist.

3. Der Tatsächliche Verbrauch ohne Stau bei T_innen = 20 °C und T_aussen = 3°C betrug heute früh > 25 kWh/100 km (v_max = 130 km auf der Autobahn. Damit ist der e-Golf für mich ein interessanter "Versuchsträger", wie es hier beschrieben wurde - die Bezeichnung erscheint mir zutreffend: Für mich ist er zu diesem Zeitpunkt so noch nicht alltagstauglich (entsprechend meinem Fahrprofil, bitte nicht verallgemeinern). Übrigens zeigt die Batterieanzeige jetzt ca 50% SOC an, wobei ich insgesamt 65 km gefahren bin, und dabei ein paar kWh nachgeladen habe. Vielleicht habe ich bis morgen noch die Möglichkeit einer systematischeren Untersuchung des Verbrauchsverhaltens
Willkommen in der (bitteren) Realität.

Re: Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

atlantex
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drilling hat geschrieben:
acurus hat geschrieben:lieber Threadersteller, ignorier solche Seitenhiebe unter der Gürtellinie. Drilling, komm lass es doch bitte einfach.
Abgesehen davon das du offensichtlich keinen Humor verstehst, war meine Antwort an den TE im Kern korrekt, denn mit dem NEFZ Wert zu starten ist nur Kunden-Verarsche. Da wird eine Reichweite vorgegaukelt die in der Praxis nicht erreichbar ist.
Wie kannst Du es wagen den Betrug laut anzusprechen? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Aber ist schon lächerlich wie schnell die (Moral)Keule kommt... :lol: :lol:

Re: Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

wogue
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chrismdlux hat geschrieben: ...wurde sodann mit 217 km angezeigt. Ich habe 2 kWh nachgeladen und bin mit 185 km Restreichweite weitergefahren...
Hallo!

Nicht sehr stimmig. Hab den Wagen jetzt über ein Jahr, aber noch nicht beobachtet, dass er nach dem Nachladen weniger Reichweite angezeigt hätte als beim Anstecken.
Entweder fehlen hier wichtige Infos zu Strecke, oder.... :|

LG
W.

Re: Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

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chrismdlux hat geschrieben:Hallo ihr Lieben,

für mich ist das E-Auto gewissermaßen Pflicht, denn ich kümmere mich mit Leidenschaft beruflich um den Ausbau der Elektromobilität. Und so fahre ich gerade verschiedene Fahrzeuge Probe.
...
Danke für eure Rückmeldung.
@chrismdlux
Mir graut immer vor den Leuten, die sich um Elektromobilität kümmern sollen, aber praktisch keine Ahnung haben, worum geht und vor allem immer noch mit ihrem Verbrennerhirn denken. Ja, Du bist gemeint.
Du fährst 130 km/h und wunderst Dich, dass Du wenig Reichweite hast?
Ich erkläre es mal ganz einfach:
Derzeit haben BEVs ein Tankvolumenäquivalent von 3-4l Benzin (ohne Reserve). Ihr Verbrauch liegt je nach Fahrweise zwischen 1 und 3 l/100km. Und im Winter starten wir eher bei 1,5 l/100 km.
Noch Fragen?
Ein Benzintank mit 50 l Benzin Füllung hat ein Masse von (hab die Dichte nicht nachgeschlagen) ca 45 - 50 kg.
(Und die Fahrer der Spritfressenden SUVs würden über die kleine Reichweite bei der Tankgröße noch jaulen)
Ein Akku mit dem selben Energiegehalt von ca 500 kwh hätte eine Masse von mindestens 3500 kg.
Ein Akku der eine Reichweite von 500 km im Winter bei ungünstigem Fahrprofil und hohen Tempi schaffen soll, müsste so um die 200 kWh habe, also eine Masse von ca. 1750 kg.
Ein Golf mit Zuladung bei 3 t Fahrzeuggewicht??
Noch Fragen?
Ein wirklich massentaugliches BEV ist 4 m lang, 4 Sitzplätze, 300l Kofferraum, hat einen cwA von 0,6, vielleicht einen 80 kW Motor, einen 40 kWh netto -Akku und kostet merklich unter 20 000 €. Für die Stadt nimmst Du den Smart als Blaupause!
Gruß Rudi
Roller e-max, Twizy, Smart ED, G190 bis 09/17, G300 seit 05/2018, e-UP2 seit 04/2020

Re: Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

doktorevil
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Das selbst hier im Forum immer wieder über das gleiche diskutiert wird wundert mich wirklich. Es gibt je nach Einsatzzweck das passende Fahrzeug. Der Benziner/Diesel hat genauso seine Daseinsberchtigung wie das E-Auto.
E-Auto = super zum Pendeln + Kurzstrecke (bekannte Strecke)
Großer Familiendiesel = super zum in den Urlaub fahren.
Daran wird sich auf absehbare Zeit auch nix ändern.

Ich fahre jetzt seit 2 Monaten E-Golf (täglich 170km) meistens Zeitoptimiert ;) Momentan steht das Auto morgens voll geladen mit 177km Restreichweite in der Garage. Was auch ein realisitischer Wert für eine Landstraßenfahrt ist. MIr persönlich gefällt die Restreichweite die sich schnell an die Fahrweise anpasst. Und nach ein paar km hast du realisitische Werte.

Re: Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

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  • chrismdlux
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@Rudi: Da braucht es Dir nicht zu grauen, denn ein Verbrennerhirn habe ich nie besessen, und ich würde der Elektromobilität einen Bärendienst erweisen, wenn ich das Thema derart undifferenziert betrachten und diese Erfahrung als normal einstufen würde:

Wirklich erschrocken haben mich angezeigte Verbrauchswerte von 25...28 kWh/100 km bei einem e-Golf, da brauchen wir auch keinen Vgl. mit NEFZ oder WLTP zu bemühen, das ist zu viel. Dies an zwei Tagen, auch ohne Stau. Dies als normal zu betrachten sehe ich durch keinerlei Erfahrungen, etwa in diesem Forum, gestützt. ( 28 kWh/100 km --> 125 km Range )

Am dritten Tag da mir der Wagen zur Verfügung stand, bin ich dann ganz ohne Heizung gefahren und habe es vermieden zu bremsen bzw. zu rekuperieren, so waren die Verbrauchswerte immernoch zu hoch, ca. 20 kWh/100km. In keinem anderen Elektroauto (Erfahrung Model S und i3 hatte ich auch nur annähernd so hohe Verbräuche).
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Re: Erste e-Golf-Erfahrung: Oh Schreck, reicht’s nach Hause?

michael060392
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Ich liebe meinen e-Golf, aber er ist schon ein schwieriges Auto. Er funktioniert super, wenn man kurze strecken fahren will und regelmäßig Zugang zur Ladeinfrastruktur hat. Er funktioniert auch super auf Mittelstrecken, wenn man ein sehr homogenes Fahrprofil hat und seine Planung darauf optimiert hat. Da hat man Reserven und da muss man keine Reichweitenangst haben. Das hat man irgendwann mal vor dem Kauf durchgerechnet. Ja, man kann vielleicht auch mit viel Geduld Langstrecken fahren. Aber weder schnell, noch entspannt. Und im Winter tauscht man halt echt Reichweite gegen Komfort. Das ist so und man muss es wissen, wenn man ihn kauft.


Was mit dem e-Golf nicht geht: spontan mal 300 km irgendwo durch die Republik, wo Zeit ein Faktor ist. Die Heizung auf 29° C aufdrehen und mal 150 km in die nächste Großstadt ballern mit Vmax und danach wieder zurück. Das geht mit dem Auto einfach nicht. Dafür ist er nicht konzipiert und deswegen sind die dafür notwendigen Komponenten nicht verbaut (Riesenakku, Supercharger, Flüssigkühlung). Der e-Golf ist ein Kompromissauto, um Elektromobilität erschwinglicher zu machen (ja wirklich, VW hat da ein vergleichsweise günstiges Angebot - wer glaubt's?!). Wer Kompromisslosigkeit will, muss halt für einen Tesla das Dreifache hinlegen.


Die Frage, die man sich beim e-Golf vor dem Kauf stellen muss: was muss das Auto können? Ich fahre weder Langstrecke, noch spontan mit Volldampf in die Nachbargroßstadt. Ich fahre am Tag 90-130 km, und selten mal mehr als 300 km. Deswegen habe ich auch keine Reichweitenangst. Ich habe größten Respekt vor denjenigen, die mit dem e-Golf täglich über 150 km fahren. Mir wäre das zu stressig.
Bild e-Golf 300 // 2018-2022
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