12 Volt Batterie-Management

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Re: 12 Volt Batterie-Management

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Die Ladelogik wurde beim EV6 auf 24h per Update geändert.

Ich öffen die Ladeklappe per Taster im Innenraum. Gerade jetzt im Winter ist das eine saubere Art und Weise. Und schließen muss ich sie nicht, macht das Auto clevererweise selbstständig.
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Re: 12 Volt Batterie-Management

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Toi toi toi…bislang keine Klagen beim Bleiklotz. Hat ja auch kein TMS spendiert bekommen.

Besteht die Gefahr bei sehr niedrigen SOH, daß die 12V Pflege den Fahrakku zerstört durch Leersaugen? Hat Kia da ein Limit eingebaut?
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Re: 12 Volt Batterie-Management

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Gute Frage, aber diese Messung werde ich mit meinem Datenlogger an meinem Fahrzeug nicht durchführen.

Wenn die Software-Entwickler intelligent genug waren, haben sie das sicher berücksichtigt. Hier kann man also nur mutmaßen...

Re: 12 Volt Batterie-Management

Ako3004
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Bin heute auf eure Diskussion gestoßen, passend, denn ich hab grad auch Probleme mit meiner EV6 12V Batterie. Auto ist jetzt anderhalb Jahre alt.

Mir ging nach Weihnachten überraschend die 12V Batterie leer, Fahrzeug war tot. Nachgeladen. Das ganze passierte drei mal in kurzer Zeit. Ich hab sie einmal unter 4V gemessen. Mittlerweile hab ich eine Neue auf Garantie, das ist schon mal gut. Jetzt aber zu den Details:

Ich hab das ähnlich gemacht wie @EV6-Joerg und hab ein ähnliches Log erstellt. Die Ladevorgänge der 12V Batterie sind etwa alle 1-2 Tage, bei der kaputten Batterie waren die Abstände kürzer (halber Tag). Bei so einem jungen Auto ist das nicht grade erfreulich. Dass das bei Jörg im Log ähnlich ist, ist schon mal beruhigend, dann ist bei mir wohl nichts kaputt. Wir haben mit einer Messzange den Ruhestrom gemessen, der liegt bei >=0,1A. Messfehler inklusive. Mein Ansprechpartner bei Kia hat sich schlau gemacht, 50mA sind angeblich laut Werk beim EV6 normal, ich liege also zumindest mit ungenauer Messmethode drüber. Hat das einer von Euch schon mal versucht? Frunk Schloss sollte von Hand verriegelt werden, dann geht er nach etwa 3min in den Ruhezustand, Autoschlüssel weiter weg ablegen.

Ich hab dann das Log weiter beobachtet und einiges ausprobiert. Grundsätzlich hat der EV6 ein beeindruckendes 12V Management. Folgendes kann ich nach 2 Monaten beobachten drüber sagen. Vieles ist bekannt, aber manches vielleicht noch nicht:

- er lädt selbstständig nach, sobald die Spannung auf ~12,4V fällt (Anschluss an der Wallbox ist nicht erforderlich)
- er lädt auch nach, wenn die Tranktionsbatterie unter 40% ist (niedriger nicht getestet)
- diese automatische Nachladung ist immer auf max. 1h begrenzt
- voll laden kann er die 12V Batterie nur bei einem Ladevorgang der Traktionsbatterie, dabei geht er sogar nach einem beendeten Ladevorgang (>= 14,5V) in eine Erhaltungsladung (>=13,5V), aber nur bis der Ladevorgang der Traktionsbatterie beendet wurde.
- das ist wirklich cool: war die 12V Batterie leer oder tief entladen, geht er für etwa 2 Tage in eine Art "Regeneration", das bedeutet er legt 15-20min Ladevorgänge mit kurzen Entladevorgängen dazwischen an
- interessant: Öffnen der App löst bereits einen Zugriff aufs Auto aus, es wird ein Spannungseinbruch für 3min gemessen. Eigentlich sollte die App nur den letzten Stand vom Server holen. Habs 3-4 mal versucht, jedesmal hab ich sofort einen Effekt im 12V Log.

Unterm Strich bin ich mit der Situation nicht zufrieden. Sollte die 12V Batterie wirklich so schnell leer gezogen werden, dann hat er nach 1,5 Jahren entsprechend einige Ladezyklen. Erklärt möglicherweise das schnelle Ableben. Jedenfalls hat er es bei mir irgendwann nicht mehr geschafft das Hauptsystem zu aktivieren und die 12V Batterie ging in den Keller. Hat noch jemand eine neue Batterie gebraucht nach so kurzer Zeit?

Regneration nach leerer Batterie:
https://mega.nz/file/v6pnWSKR#WdXR-RzXf ... OapV0CBNSo

Re: 12 Volt Batterie-Management

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Hallo Alex, seit vielen Jahren verbaue ich in all meinen Fahrzeugen einen Megapulse Batterie-Refresher, um der Sulfatierung der Bleiplatten im 12 Volt Akku vorzubeugen.

Gerade Elektroautos sind bekannt dafür, 12 Volt Akkus schnell sterben zu lassen. Das liegt u. a. daran, dass hier nur kleine Ströme fließen im Gegensatz zu einem Verbrenner, bei dem diese Akkus auch mal richtig gefordert werden.

Die Überlegung, eine Strommesszange einzusetzen, hatte ich auch mal angestellt, aber qualitativ gute Geräte kosten mehrere hundert Euro. Nur solche Messgeräte liefern aussagekräftige Ergebnisse im niedrigen mA Bereich. Sollte ich allerdings mal das Problem haben, dass nach 2 Wochen Standzeit der 12 Volt Akku streikt, würde ich evtl. in solch ein Gerät investieren, um die Ursache zu finden.

Der 6 Jahre alte Ioniq meiner Frau hat noch die erste Bordbatterie drin, was ich auch auf den Megapulser zurückführe. Übrigens liegt das Nachlade-Intervall bei diesem Fahrzeug bei 72 Stunden.

Du schreibst, dass möglicherweise deine Batterie schon zu viele Ladezyklen hinter sich hat. Dem ist nicht so. Ein Ladezyklus definiert sich wie folgt: einmal aufladen von 0 auf 100 Prozent oder an 100 Tagen jeweils 1 Prozent nachladen usw. Das größte Problem der 12 Volt Akkus ist tatsächlich die Sulfatierung.

Ein gut gepflegter Bleiakku hat nach 1000 Ladezyklen noch etwa 80 Restkapazität.

Evtl. liegt bei deinem Fahrzeug das Problem mit dem klemmenden Taster unter der Ladeklappe vor, ein bekanntes Problem bei den Ioniq 5 Fahrzeugen. Hier hilft es, ein paar Filzklebepads so unter der Klappe anzubringen, dass der Taster bei geschlossener Klappe nicht gedrückt wird.

Ich hoffe, dir mit diesen Informationen etwas weitergeholfen zu haben.

Re: 12 Volt Batterie-Management

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Zur Erklärung, wie der Batterie-Refresher funktioniert, hier ein Auszug aus der Beschreibung...

>> Sehr oft müssen defekte Batterien trotz geringer Nutzungsdauer ersetzt werden. Bleiakkus bilden während jeder Entladung Bleisulfat. Wenn die Wiederaufladung nicht umgehend erfolgt, bildet sich das amorphe Bleisulfat um in Kristalle. Diese sind inaktiv, lassen sich nicht mehr laden (also umwandeln in wieder schwammige, poröse Aktivmasse) und sie haben hohen elektrischen Widerstand gegen Ladung, aber auch gegen Entladung der restlichen noch aktiven Masse. Die Batterie wird schwächer und sehr leicht für “tot“ erklärt. Megapulse mit der richtigen Haupt- und Oberfrequenz wirken diesem Vorgang entgegen, bzw. können ihn sogar umkehren. Sie wandeln das Bleisulfat zurück in amorphe Aktivmasse und verlängern damit die Lebenszeit einer Batterie erheblich! Der Megapulse 12 V z.B., schaltet bei einer Spannung von ca. 12,9 V ein. Unterhalb der Ausschalt-Spannung von 12,9 V liegt der Verbrauch des Pulsers unterhalb der Selbstentladung der Batterie (weniger als 0,5 mA). Beim Aufladen der Batterie greift MEGAPULSE die Bleisulfatkristalle an. Durch Gleichstromimpulse mit der Resonanzfrequenz des Bleisulfats bilden sich die Kristalle zurück. Wenn man MEGAPULSE rechtzeitig installiert, wird die Bildung der Kristalle sogar von vorneherein verhindert! Viele "Schrottbatterien" erwachen nach einer Pulsladung zu neuem Leben. Für jeden Batterietechniker messbar: Die Ladespannung steigt! Die Ladeendsäuredichte steigt! Der Kälteprüfstrom steigt! Jegliche Bauart von Blei-Säure-Batterien lassen sich regenerieren, auch Gel-Batterien (hier dauert der Reinigungsvorgang etwas länger, doch je mehr Zyklen, desto schneller). <<

Re: 12 Volt Batterie-Management

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Kenne vom egolf oder Leaf keine Probleme. Unser Leaf hat auch die Fette PV im Spoiler. Erst ein Urlaub und Garage machte den Bleiklotz schlapp. 5 Jahre hat die Erste gehalten.

Beim Vw Klotz nun im Jahr 4 noch überhaupt keine Auffälligkeit. 16 Monate beim Kia ev6 ebenfalls.

Kann es sein, daß einige zu oft APP oder API bemühen und die Batterie die Grätsche macht? Überschussladen oder V2L orgien und ständige Abfragen des Status?

Würde ein Lademarathon bei 6A einphasig die Bleibatterie mal wieder regenerieren? 60h sollten doch reichen ohne irgendwelche Zusatzbauteile mit Pulser.
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Re: 12 Volt Batterie-Management

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Kann es sein, daß einige zu oft APP oder API bemühen und die Batterie die Grätsche macht? ... ständige Abfragen des Status?
Da scheint mir auch was dran zu sein. Als Nicht-Nutzer einer App und jemand, der auch mal 3 Wochen oder länger nicht Auto fährt, hatte ich noch keine Probleme mit meinem KIA.

Aus den Geschichten, die ich hier über die 12V-Versorgung gelesen habe, hatte ich mir zum Auto direkt einen Kondensator-Startbooster geholt. Der lagert, regelmäßig geladen, in der Wohnung und wartet auf seinen ersten Einsatz. Daher kann es natürlich auch an Murphy's Gesetz liegen, daß mir bis jetzt noch nix passiert ist.
KIA E-Soul Vision MJ2022, 64kWh

Re: 12 Volt Batterie-Management

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Blue shadow hat geschrieben: Würde ein Lademarathon bei 6A einphasig die Bleibatterie mal wieder regenerieren? 60h sollten doch reichen ohne irgendwelche Zusatzbauteile mit Pulser.
Denke nicht, dass das ausreicht, da die wichtigen Resonanz-Impulse fehlen, welche dafür sorgen, dass sich die aufgelagerten Kristalle zurückbilden.

Re: 12 Volt Batterie-Management

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Dann stellt sich die Frage, warum nicht gleich LFP 12V genutzt wird. Leichter sind sie. wenig Selbstentladung. Könnte ein Autoleben überleben. etwas teuerer.
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