Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Und es wäre ein Stück leichter gefallen, wenn Nissan dem Kasten etwas mehr Akku…etwas mehr TMS…etwas mehr AC und DC geschenkt hätte.
Es gibt noch sehr viele „Usecases“, die auf weniger Einschränkungen warten. Die Pipidebatte legt auch einen Finger in die Wunde. Wer bestimmt den Rhythmus? Mensch oder Maschine? Beim Verbrenner fast immer der Mensch.

Gestern war wieder der perfekte BEVtag. Einen Ausflug ohne Ladestress, weil nicht nötig. Parkplätze gross genug ohne Gebühr. Kein Stau. Und der Hund hatte einen Babysitter. Einkäufe passten. Essen beim unbekannten Thai grossartig. Kino in 3d für 3h bildgewalltig, aber preislich auf Theaterniveau (17,50€ auf fürs Kind).

Es funktioniert. Es funktioniert immer besser. Und ist auch eine Funktion die gewaltig von Akkugröße/Verbrauch/Infrastruktur abhängig ist.

Daimler hat erkannt…ohne Säule…ohne freie Säule…ohne plannbare Säule ….wird das Reisen im Bev eine Tortur.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 62543.html

„Unsere Kundinnen und Kunden verdienen ein überzeugendes Ladeerlebnis, das den Besitz eines Elektrofahrzeugs und Langstreckenfahrten unkompliziert macht“, sagt Källenius. „Wir wollen nicht zusehen und abwarten, bis es gebaut ist. Daher errichten wir selbst ein globales Schnellladenetzwerk.“
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=6500
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Pipidebatte
Die empfohlene Akkugröße beim Kauf eines Elektroautos ist also abhängig von der jeweiligen persönlichen Entladekurve und Kapazität seines individuellen Speichers. Again what learned.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Frag doch mal bei den Truckern nach, wie die damit umgehen. Pipibomben pflasterten seinen Weg. Alles bei Tempo 95 mit Tonnen an Cargo im Rücken.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/flas ... -1.5258803

Nein. Das was die tollen Vordenker/Ings/Controller bei den Entwicklungen uns vorsetzen muss mir nicht gefallen. Ich kenne den Weg…das Ziel…und meine Biokurve. (6 Biokurven im PKw gleich zu takten unmöglich)
Ich halte auch fast nix von Automaten, die das Fahren übernehmen. Oder Lieferando/Uber. Ach was waren die Zeiten der lokalen Märkte/Markthallen bunt…geschmackvoll…“not perfekt einheitlich“…echte Jahreszeiten Angebote…auch ohne Flugavocado. Echte Typen. Eine Kultur. Leben hatte einen anderen Takt.
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Schraube
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env20040 hat geschrieben:
Schraube hat geschrieben: ...
Unter 60kWh Akku ist eigentlich kein entspannter Fahrbetrieb möglich. Ausgenommen vielleicht Reiner Stadtbummelbetrieb.
Für den Winter schiel ich dann schon auf 80kWh um den Verlust der Heizung zu kompensieren.
Und wirklich interessant wird es ab 100kWh.
Wenn das nicht alles solche großen Panzer wären die dann wieder mehr verbrauchen.

Auswärts laden ist nervig, kostet Zeit und überhöhte Ladegebühren. Das kann man sich alles einsparen.
Ab echten 500km Reichweite ohne wenn und aber wird es dann mal alltagstauglich.

Ich weiß nicht was hier immer alle mit ihren Toilettenpausen als Argument haben.
Ich brauche keine und will entspannt fahren.
Ich fuhr > 1 Kalenderjahr mit dem 40 kWh env 200, Kastenwagen, keine Wärmepumpe, elektrische Batterieheizung irgendwo unter -3°C.

Täglich, mindestens 110, bis >300 km.
Was kein Problem war.
Aufgrund der fehlenden BatterieKÜHLUNG ist der Wagen jedoch nur 1 x tägl. Starkladefähig.
Was denn so ab >180-250 km, je nach Aussentemperatur, etwas unentspannend werden konnte, wenn dieser dann nur noch 20 kW am DC nuckelte...

@ Schraube: An wieviel Tagen die Woche fährst Du die 80, oder 100 kWh denn leer ?

Alltagstauglich ist das, was in der Kapazität grösser ist als das, was man im Regelfall leerfährt, und das ist nun mal das was die, absolut trockene Stellantis- Marktforschung ergab.

Ja, man kann sich immer mehr wünschen, nur, kosten darf´s dann auch nicht´s.
Die Reifen sollen lange halten, obwohl der Wagen immer schwerer wird, etc.etc. Oh, und der Verbrauch, der soll sicherlich dann mit der Doppelten Kapazität < der kleinsten Batterie sein, insbesonders wenn die Massem gekühlt/geheizt werden muss, oder?

Wir definierten im Betrieb genau was geht, und was nicht.
Die 40 kWh sind für 70% aller Tage genug ( ausser man fährt vielelicht grössere Strecken)
70 kWh bei den Gewichtstransportern
90 kWh "auf Strecke".

Ja, alle wollen sie grössere Batterien.
Seitdem ich den env nicht mehr fahre ( Winterverbrauch 21,5 kWh) war der im letzten Jahr 3 x an öffentl. Ladepunkten, da mit der Ladeprogrammierung was schiefging oder ien Döflack den Wagen in der Firma absteckte.( ca 25.000 km p.a)
Der 70 kWh Kastenwagen war, ausser bei der Schulung noch gar nicht an öffentl. Ladepunkten.( ca. 18.000 km p.a.)
Der Seat mii, ich glaube 32 kWh: ausser ich bin damit mal am rumfliegen, kennt keine öffentl.Ladepunkte, (ca 13.000 km p.a.)
Der Smart, 18 kWhdetto, ca (8.000 km p.a.)
Der E-Vito Tourer, immer mind. 3,4 Tonnen beladen, 85 kWh, (40.000 km p.a.) macht Strecke, nicht selten auch <1.000 am Tag.
Will ich bei dem ne grössere Batterie? Nein, da die Kiste dann noch schwerer wird.

Zur Toilettpause: Der Mensch soll pro Tag ca. 2,5 Liter Trinken, schläft ca 8 Std. bleiben also 16 Stunden eine Blase hat im Schnitt ca 600 ml Inhalt.
Bedarf es eine grosse Batterie um Strecke zu machen, ist alle 4 Std. bei beachtung der Körperlichen Notwendigkeit demnach sowieso ne Pause angesagt.
Ja, man kann weniger Trinken, man kann auch Nierensteine bekommen, was meist die Folge dieses Lebenswandels ist ( neben Veranlagung, ernährung etc.)

Daher die "Pinkelpause"... wie ein Freund mal meinte: Hätte er es gewusst, hätte er sich das auf Knien in die Notaufnahme kriechen gespart...aber, das ist ein anderes Thema, wiewohl genau der Grund, warum keine Riesenbatterien Notwendig sind....

Und, ich fahre nun mal >1.000 km und sehe mich nicht so wichtig immer grössere Speicher zu fordern.

Aber, jedem das seine.
Was man will und was Sinnvoll ist, das sind nicht selten zweierlei Dinge.
Sieht man an versifften Partikelfiltern, Abgasrückführungen etc.etc., dass das wollen dort auch nicht Sinnvoll ist.
Also einmal pro Woche brauche ich beruflich 2 volle Ladungen pro Tag. Was schon eine Einschränkung ist da man sehr früh wegfahren muss um den Einphasenlader des leaf genug Zeit zu geben.
Dann gibt es dort keine Säule sondern Kabel und go-e sind Mittel der Wahl.
Und am nächsten Tag lade ich dann schon wieder weil man ja fast leer heim kommt.
Derzeit fahre ich die Strecke elektrisch.

Auswärts am DC meide ich wo möglich weil ich die hohen Kosten nicht unterstützen will. Da nehm ich lieber den Verbrenner. Ist einfach entspannter. 1000 in 5 Minuten getankt und ab geht es.

Vorallem am Wochenende ist das Elektroauto nicht empfehlenswert. Fahre ich Freitag mit 100% aus der Firma und habe noch Wege bleibt für Samstag schon wieder weniger übrig. Muss also das Auto abends nochmals über Nacht in die Firma stellen zum Aufladen wenn ich Sonntags auch noch auf eine Tour fahren will.
Und nein ich stecke sicher nicht zu Hause an.
Viel zu teuer.

Mit 80 oder 100kWh sieht das schon besser aus.
Denke mit 80kWh kommt man wenigstens 300km weit ohne irgendwelche Einschränkungen.
Und in der Golfklasse ist das sicher möglich.
100 wären noch besser. Und mehr natürlich nochmals. Wobei man die dann an normalen AC Anschlüssen eh bald nicht mehr voll bekommen wird. Wer hat zu Hause schon 32A um einen sagen wir 200kWh Akku zu laden und kann dann den Rest auch noch versorgen. Ist also irgendwann illusorisch. Ich weiß jetzt kommt gleich wieder einer und ladet das Trum in 100 Stunden per Schukostecker. Ich aber nicht.
100kWh wäre bestimmt ein guter Kompromiß. Da ginge dann schon einiges.

Gut wenn die Effizienz steigen würde wäre mir das auch Recht.

Akkus unter 60kWh sind für mich absolut nicht mehr brauchbar.
Verbrenner sind was Feines.
Ich will nicht die Welt retten.

Elektro: Nissan Leaf e+ 59kWh Tekna MJ2023

Benzin: Diverse lärm- und wassergekühlte Zwei- und Vierräder. Zwei- und Viertakt.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Ab 60 kWh fängt die Freiheit an durchs Haar zu wehen. Da gehe ich mit. Darunter erfüllt aber auch ein 10 kWh Mobil die Alltagspflichten.

Verbrenner sind nix feines. Sie beruhen auf Raubbau und billiger Nutzbarmachung. Sind bequem, aber keine Lösung. Das wird einer auch noch an efuels/H2 Tankquittungen ablesen.

Ich hätte nichts dagegen meine PV Überschüsse des Sommers in H2 zu verpressen. Nur sind solche Lösungen bislang absurd teuer.
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Frag doch mal bei den Truckern nach, wie die damit umgehen.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/flas ... -1.5258803
Technologieoffen wie ich bin, wird sich irgendwann eine Technologie entwickeln. Der gewonnene Wasserstoff wird direkt in den Tank ableitet. Damit haben sich so viele Debatten gleichzeitig erledigt.
Ich kenne den Weg…das Ziel…und meine Biokurve. (6 Biokurven im PKw gleich zu takten unmöglich)
Deswegen heißt es auch individuelle Mobilität. ;)

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Schraube
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Blue shadow hat geschrieben: Ab 60 kWh fängt die Freiheit an durchs Haar zu wehen. Da gehe ich mit. Darunter erfüllt aber auch ein 10 kWh Mobil die Alltagspflichten.

Verbrenner sind nix feines. Sie beruhen auf Raubbau und billiger Nutzbarmachung. Sind bequem, aber keine Lösung. Das wird einer auch noch an efuels/H2 Tankquittungen ablesen.

Ich hätte nichts dagegen meine PV Überschüsse des Sommers in H2 zu verpressen. Nur sind solche Lösungen bislang absurd teuer.
Mit H2 hab ich mich noch nicht beschäftigt.
Benzin ist da schon einfacher.

Spannend wird wohl der 60kWh Akku in drei oder vier Jahren werden wenn davon noch weniger vorhanden ist.
Kollege meinte letztes Mal er merkt nach drei Jahren und 60k km schon eine Verschlechterung.
Verbrenner sind was Feines.
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Dann empfehle ich einfach mal ein paar Tests, die man im Internet findet zum Thema gebrauchte Akkus. Insbesondere sind die ersten Teslas nun bei 10 Jahren und haben weit mehr Kapazität, als vorher angenommen wurde. Aber man kann natürlich auch darauf vertrauen, was jemand erzählt, der etwas merkt...
Volvo XC40 P8 + AHK + OpenWB 11kW

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Smart, BJ 2014, 96% Soh
NISSAN env BJ 2019, 75.000 km, 98% SOH.
BMW I3 Nutzerbedingt,ausgeschieden, nach 5 Jahren und ca. 33.000 km da die Batterie anhaltend vergewaltigt wurde und doch tatsächlich.. Die Reichweite abnahm. Tagelanges laden, Kürzeststrecken..

Alles was etwas "pfleglich" behandelt wird hält.

Warum auch 18 kWh ausreichen können.

Man kann schon Batterien auch unpfleglich behandeln...
Wobei, der Kollege soll mal auf 2% leerfahren und dann an AC durchladen...
Bringt teils Wunder, Wiewohl auch so manche Nissan Batterie bei 24 kWh Nennstärke bei 100.000 km gaga ist..
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Nun ….Tesla konnte sich fast Jahrzehnte hinter der 8 Jahre Garantie verstecken. Die Bewertung, ob ein BEV mit Kaufakkus der „nachhaltigste“ Ansatz ist wird erst die Zeit beweisen. Beim Leaf der ersten Stunde…kann ich eine Aussage treffen.

Das ein chemischer Speicher mit der Zeit reift sollte jedem Käufer klar sein. (er schmeckt nicht besser wie beim Wein). Er wird nie besser. Das ist Verschleiß bis zur Unbrauchbarkeit. Und wenn die Industrie von Secondlife spricht…ist was anderes gemeint als ein günstiger Austausch.

Industrie tut alles, um uns zum Leasing oder Carsharing/Miete zu treiben. Dienstleistung Mobiltät. Dann spielt Haltbarkeit im Eigentum keine Rolle mehr.
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