Elektroauto unwirtschaftlich !!

[KaMaKi]

In einschlägigen Tests liegen die km-Kosten von Verbrennern zumeist im Bereich von 0,70 EUR aufwärts.

[Mombi]

Die rechnen in dem Fall halt immer mit einer Haltedauer von 3 oder 4 Jahren. Da schlägt der Wertverlust des ersten Jahres sehr stark zu.

[Elektrofan]

Renault ZOE, Länge 4,085m, Höchstgeschwindigkeit 135km/h: Um realistische Kostenvergleiche mit Verbrennern zu erhalten, sollte mit derselben Fahrzeugkategorie (Größe, Leistungsfähigkeit, etc) verglichen werden.
Meine Meinung: E-Auto fahren ist mehr als nur ein paar Euro gespart, es ist eine grundsätzliche Einstellung.

[quasimodo]

Was mir hier ja total untergeht: Ein Verbrenner ist per se unwirtschaftlich. Die massiven Umwelt- und Klimafolgeschäden der fossilen Energiegewinnung, Verarbeitung und Verbrauch sind eine Katastrophe. Wäre das alles eingepreist, wäre Benzin & Diesel, aber auch Kohle- und auch Kernkraft längst weg vom Markt, da unrentabel.

Ich habe nie verstanden, dass man ein E-Auto aus rein finanziellen Gesichtspunkten erwirbt und auch bereit ist, zum Verbrenner zurückzuwechseln, wenn der in Summe günstiger sein sollte. Existiert denn da gar kein ökologisches Gewissen?

[env20040]

Gewissen.. kommt das nicht von Wissen?
Ökologie kontra Ökonomie.

Was ist einem seine Umwelt, und die der Mitmenschen Wert?

[Sonnenfahrer]

Renault ZOE, Länge 4,085m, Höchstgeschwindigkeit 135km/h: Um realistische Kostenvergleiche mit Verbrennern zu erhalten, sollte mit derselben Fahrzeugkategorie (Größe, Leistungsfähigkeit, etc) verglichen werden.

Höchstgeschwindigkeit

Als ich letztens mal unseren Benziner mit 2xx ausfahren konnte schien Weihnachten und Sylvester auf einen Tag zu fallen.
In der Regel ist man mit den 140 Tacho des ZOE ausreichend ausgestattet.

In der 4-Meter Klasse sind ~33 cent bis ich sag mal 40cent/100km ein herrvorragender Wert. Natürlich setzt der sich aus div. Faktoren zusammen.

[Elektrofan]

Ein interessanter Einwurf von @quasimodo: Der bis hier besprochene Begriff "unwirtschaftlich" leitet sich von den derzeitigen monetären Belastungen ab. Würden die Auswirkungen der Erdöl-Industrie (von der Gewinnung über Raffinierung bis zur Treibhaus-wirkung der Abgase) in Kosten für den Verbrenner-Betrieb umgemünzt, würde das E-Autos attraktiver machen.

[KaMaKi]

Wollte man die Umweltschäden durch die Gewinnung und Verbrennung fossiler Kraftstoffe monetär kompensieren, dann müsste ein Liter davon bestimmt 5 EUR aufwärts kosten. Mit der Kernenergie ist es ähnlich: würde man die Kosten für Lagerung, Aufbereitung und Entsorgung der verbrauchten Brennelemente auf den Strompreis aufschlagen, würde die kWh Atomstrom weit über einem EUR kosten.
Traditionell trägt diese Kosten jedoch die Allgemeinheit ohne Beteiligung der verursachenden Unternehmen. Die verteilen ihre exorbitanten Gewinne lieber bei ihnen Aktionären.

[efachkraft]

Solche Diskussionen mag ich nicht. Wenn ich sonst kein Argument habe komme ich mit Moral und hätte, müsste, sollte. Wenn wir Ökonomie besprechen bleiben wir am Besten bei dem was ist und wie es ist. Wenn wir Ökologie besprechen dann bleiben wir auch bei dem Was ist und wie es ist. Zum B. Kernkraft besser als Braunkohle, Wind noch besser, Wasserkraft auch, Biogas halbgut etc. Und dann immer sehen was geht und nicht was sein sollte wenn wir im Paradies wären. Die Wahrheit ist nämlich immer konkret.

[quasimodo]

Solche Diskussionen mag ich nicht. Wenn ich sonst kein Argument habe komme ich mit Moral und hätte, müsste, sollte. Wenn wir Ökonomie besprechen bleiben wir am Besten bei dem was ist und wie es ist. Wenn wir Ökologie besprechen dann bleiben wir auch bei dem Was ist und wie es ist. Zum B. Kernkraft besser als Braunkohle, Wind noch besser, Wasserkraft auch, Biogas halbgut etc. Und dann immer sehen was geht und nicht was sein sollte wenn wir im Paradies wären. Die Wahrheit ist nämlich immer konkret.

Aber genau das ist doch das Problem. „Ökonomie“ meint hier nur und ausschließlich den kurzfristigen, eingeschränkten Blick auf den eigenen Geldbeutel.

Was meine Entscheidung mit dem Geldbeutel anderer und der Allgemeinheit macht, ist aber auch „Ökonomie“. Nur auf einem anderen Feld.

Wenn die Makroökonomie nicht relevant wäre, hätten wir keine E-Auto-Förderung. Und ohne die würde sich die Frage, ob die Autos mikroökonomisch für die einzelnen Haushalte wirtschaftlich sind oder nicht, gar nicht stellen.