Es gibt zwei Effekte die bei niedrigen Temperaturen auftreten:
ACHTUNG
1: Bei Umlagerung, also das Verschieben der Lithium Ionen von der Anode zur Kathode kommt es zu einer Volumsänderung der Speicher, dort wo die Ionen gerade sind wird mehr Volumen benötigt als dort wo diese gerade nicht sind. Wobei die Lithium Ionen in der Entladen Seite, also im Metalloxid mehr Platz brauchen als im Kohlenstoff. Daher ist auch eine grundentladene Lithium Ionen Batterie "ausgebeult". (kann bei lang herumliegenden alten Handys beobachtet werden)
Diese Bewegung ist im kalten Material schlechter durchzuführen als im Warmen, es kommt zu kleinen Rissen welche dann den Innenwiderstand auf Dauer erhöhen.
2: Und das betrifft das Laden: Die Elektronen wollen nicht so recht zurück in das Metalloxid, sie bleiben auf der Oberfläche liegen, dringen nicht in die Anode ein, bilden also eine Metallschicht aus feinstem Lithium. Einerseits schwächt das die Zellspannung weil dadurch die Metalloberfläche eine andere Elektrolytspannung bekommt, andererseits kann es aber auch zu kleinen Spitzen kommen, also das Metall liegt nicht flach auf der Anode sondern steht spitz weg und dann kommt es zum Durchstoß durch den Separator, und dann zum Kurzschluss und dann... FEUER!
Also kurz: Laden der kalten Batterie würde diese in einen Feuerball verwandeln, starke Belastung der kalten Batterie führt zu feinsten Rissen in Anode und Kathode und somit zu Innenwiderständen.