Ich bin ja noch nicht so lange dabei, deshalb ist sind die Erfahrungen aus diesem Winter vielleicht nicht ganz repräsentativ.
Es gibt jedoch einen ganz netten Rechner mit dem du den zu erwartenden Ertrag pro Monat ausrechnen lassen kannst:
http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/ ... map=europe
Dein Ertrag im Winter hängt sehr stark vom Wetter / Schneefall ab. Bei der 10 kW Anlage waren es an sonnigen und schneefreien Tagen schon mal 20 kWh und mehr, leider war es jedoch meistens düster und es lag zudem häufig Schnee auf den Modulen. Ohne jetzt nachgesehen zu haben, waren es gefühlt etwa 5 - 8 kWh pro Tag.
In den letzten Tagen (Sonne und schneefrei) immer so um die 45 kWh. Die große 20 kW ist leider erst seit heute wieder schneefrei und wird dann etwa 70 kWh bei dem Wetter bringen.
Bei der kleinen Anlage haben wir keinen eigenen Zähler für die PV, das läuft alles über den Zweirichtungszähler. Groß eingespeist wurde an den meisten Wintertagen jedoch nicht. Reicht meistens gerade so um den Bedarf (Grundlast etwa 600 Watt) zu decken.
Würde also vermuten, dass du von Nov - Jan mit deiner Anlage etwa deine Grundlast abdecken wirst. Ab Februar / März, wenn nicht so bescheiden wie in diesem Jahr, wird dann auch der Strom für die WP locker drin sein.
Nachtrag:
Als ich an den letzten Tagen am neuen Haus beschäftigt war, ist mir noch eine Idee gekommen. Jogi wird jetzt vermutlich wieder lachen
Es gibt noch zahlreiche Wechselrichter, die nicht mehr der aktuellen Norm entsprechen, also nicht mehr neu am Netz angeschlossen werden dürfen. Diese bekommt man quasi hinterher geschmissen. Jetzt laufen die leider nur, wenn sie sich mit dem Netzt synchronisieren können. Könnte man einen kleinen Wechselrichter für den Inselbetrieb an die AC Seite anschließen, so dass sich der Wechselrichter damit synchronisiert. Der Vorteil wäre ein wesentlich höherer Wirkungsgrad, die zusätzlichen Investitionen von 200 - 300 Euro könnten sich also schnell rechnen. Oder ist das technisch nicht machbar und Blödsinn?