110 auf deutschen Autobahnen

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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Ganz schön strange diese Vergleiche - Du sprichst damit Fahrverboten für Verbrenner das Wort. Also jedes BEV das mit EE geladen wurde darf fahren und PHEV müssen nachweislich den Verbrenner abgeschaltet lassen. Ich glaube die Grünen sind nicht so radikal wie ihnen immer wieder nachgesagt wird. Ich persönlich würde dann doch das Limit auf der Autobahn für gerechter halten. Die Mehrheit würde diese Fahrverbote sicher nicht akzeptieren.

Grüazi, MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Das ist ja mein Punkt. Jede Fahrt gehört auf dem Prüfstand. Anstelle 5% Ersparnis 100%.

Gäbe es eine Technik, wie Sie die BoringCompany etwa anpreist….Rasen im Tunnel…mit einem Tesla 300 km/h….würden wir da auch nach Limits rufen?
Flugtaxis / Hubschrauber sind dann auch limitiert? Das Tragflügelboot? Der Autoreisezug?

Ein Tempolimit könnte sogar das BEV ausbremsen. Effizienz wird dann mit Extrazeitstrafen am Lader bestraft. Der ICE rollt durch. Schnitt Bev 85 km/h mit Laden. Ice könnte 115 km/h durchfahren.

Klimaneutralität wird sehr schwer zu erreichen sein
Von PHILIPP KROHN, Grafiken RAHEL GOLUB · 6. FEBRUAR 2023
Wie Emissionen in verschiedenen Sektoren zu senken sind, zeigen Berechnungen eines umfassenden Datensatzes.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 51914.html
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

NeoElectric
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Oldy62 hat geschrieben:
Der Vergleich hinkt.
Gerade das Rauchen wird hierzulande deutlich eingeschränkt. Auch der Alkoholkosum.
Was der Mensch will und was er darf, sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.
Das Autofahren soll ja nicht verboten, sondern nur beschränkt werden. So wie 50 kmh in der Stadt, 30 kmh in besonderen Zonen, 80 kmh auf Autobahnen.
Warum dann nicht auch 110 (oder 120 / 130 kmh auf Autobahnen)?
Und das ist ganz sicher keine ethische Frage, sondern eine soziale-, gesundheitliche- und Klimafrage.
Und diese Frage geht / betrifft auch Nicht-Autofahrer an. Das wird immer wieder gerne vergessen.
Er hinkt nicht. Wie du selbst darlegst, unterliegt Autofahren nicht der uneingeschränkten Freiheit. In den frühen 70ern galt auf Landstraßen noch off Limits.
Und es ist ja nicht so, dass es auf Autobahnen noch keine Tempolimits gibt.

Was mich an den Tempolimitvorschlägen der Parteien stört, ist dass Limits immer mit einer starren Größe ins Feld geführt werden. Warum nicht an die Gegebenheiten angepasst auch mal Tempo 35 oder 40 in der Stadt. Es gibt Hauptstraßen, in denen macht Tempo 30 im Sinne des Verkehrsflusses oder Lärmschutzes durchaus Sinn. Aber es gibt genug Straßen, die andere Grenzwerte zuließen. Das sehe ich auch für die Autobahnen so. Ich bin kein Fan von unbegrenztem Tempo. Ein generelles Limit von 130 muss aber in meinen Augen nicht sein. Ein Maximallimit von 160 km/h würde ich aber befürworten. Das beim Tempolimit auf den Verkauf der Sportwagenverkäufe geschielt wird, akzeptiere ich nicht. In Ländern mit Tempolimits verkaufen sich Sportwagen oder andere leistungsstarke Fahrzeuge trotzdem.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

NeoElectric
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electic going hat geschrieben:
A.Q. hat geschrieben: Wie weit soll ich die Freiheit des Einzelnen zum Wohle der Gemeinschaft einschränken? Das ist eine ethische Frage, keine rationale.
Wobei die Freiheit der Geschwindigkeit schon eine seltsame Freiheit ist verglichen mit der Freiheit sich als Mensch überall frei bewegen zu können und nicht durch 4-Spurige Stadtschneisen begrenzt oder auf 1 Meter breite Ränder am Straßenrand begrenzt zu sein oder durch stinkende Tunnels zu müssen während andere Menschen - abgeschirmt von der Umwelt in ihren Blechdosen - oben sein dürfen.
Selbst wenn es keinen motorisierten Individualverkehr mehr gäbe, würden die Straßen gebraucht. Ich erinnere an die extrem breiten Straßen in China, als der gemeine Chinese nur mit dem Fahrad fuhr. Abgesehen davon, werden Straßen für Einsatzfahrzeuge weiterhin benötigt. Das vergessen leider viele, wenn Sie sich eine künftige Welt mit Grünflächen, statt Asphalt, zwischen den Häusern vorstellen.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

NeoElectric
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Blue shadow hat geschrieben: „Nüchtern“ betrachtet steht Rauchen doch auch erst die letzten Jahre unter der Ächtung der Gesellschaft. Ein paar Rebellen trotzen dem bei Wind und Wetter und müssen in Raucherkammern flüchten. Quasi eine Self exstinguation….um nicht Gaskammer/Lebrainsel zu schreiben. Warnhinweise auf der Verpackung in extra Grossen Lettern. Kommt demnächst auf Suvs. Nicht mehr kleingedruckte Schandewerte nach WLTP. Fette Autos töten schneller. Weniger Leid?

Da Bilder in Köpfen ne andere Wucht verbreiten…nachhallen in Hohlköpfen…mal ein weiteres Bild. Tempolimit ist wie Kräutersalbe auf dem Raucherbein. Es ist doch jedem Klar, das ein rumdocktern nicht mehr reicht sondern nur ein Entzug mit Teilamputation hilft.

Wir brauchen nicht den Autofreien Sonntag sondern die Autofreien Monate. Bewegung mit Fossileintrag muss radical gekürzt werden.

Wir sind Stolz, daß wir keine Todesstrafe oder lockere Waffengesetzte brauchen. Wir leisten uns eben den Rausch mit Eigenadrenalin.
Das ist eine unterkomplexe und radikale Gegenüberstellung ohne Rücksicht auf Verluste. Rauchen erfüllt schlicht keinen Zweck, was man vom Individualverkehr so einfach nicht behaupten kann. Und die Todesstrafe mit Mobilität zu verknüpfen, ist schon ziemlich frei hergeleitet. Mal ganz abgesehen von der Verunglimpfung (Hohlköpfe). So wird man die Allgemeinheit ganz sicher für eine Verkehrswende gewinnen.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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NeoElectric hat geschrieben: Abgesehen davon, werden Straßen für Einsatzfahrzeuge weiterhin benötigt. Das vergessen leider viele, wenn Sie sich eine künftige Welt mit Grünflächen, statt Asphalt, zwischen den Häusern vorstellen.
Für Einsatzfahrzeuge braucht man einen Fahrstreifen, der zudem zugleich als Fuß- und Radweg dienen kann.

Eine normale Innenstadtstraße mit zwei Fahrstreifen, zwei Parkstreifen und zwei Bürgersteigen ist ca. 10 bis 15 Meter breit - da blieben bei einem drei Meter breiten Multifunktionsweg noch sieben bis 12 Meter für Grünflächen übrig.

Zudem kann man nur in Ausnahmefällen zu befahrene Wege auch mit Rasengittern befestigen, sodass man eine befahrbare Grünfläche. Das wird ja für Feuerwehrzufahrten bereits heute vielfach praktiziert.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Der Zweck heiligt die Mittel. Damit fuhr die Welt recht zügig gegen die Wand. 100 Jahre Fossiles öliges Leben.

Rauchen/Alk/Lsd/usw dienen auch einem Zweck. Angeblich werden neue Horizonte erreicht. Mobilität nur im Kopf. Fast Co2 frei. Fantasien werden im Kopf reell. Locker machen …Hemmungslos.

Politik regelt nicht den Zweck sondern den Weg dahin. Wo kämmen wir dahin wenn der Urlaub oder Transatlantikflug von einem Konto CO2 abhing.
Gegen 7 wagte ich einen Blick gen Himmel. Chemtrails Kreuz und Quer. Wolkenbildung. Warteschleifen um Frankfurt. Flightradar zeigte um Amsterdam einen Flugstau.

Die Flucht aus dem Alltag ist ein Zweck. Wer eingesperrt und stark regelmentiert wird…sucht sich Wege und Freiräume mit noch schlimmeren Klimaeffekten.
Und wenn es nur aus Trotz ist.

Ich halte Förderung von Rad und Kleinstfahrzeugen für den Besseren weg.
Fahrräder sind sauberer, preiswerter und leiser als Busse und Straßenbahnen, sagt Carlo van de Weijer. Und sie reduzieren den Autoverkehr wirksamer.
https://edison.media/e-hub/nicht-dem-oe ... /25223320/
Zuletzt geändert von Blue shadow am Do 9. Feb 2023, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

electic going
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NeoElectric hat geschrieben: Selbst wenn es keinen motorisierten Individualverkehr mehr gäbe, würden die Straßen gebraucht. Ich erinnere an die extrem breiten Straßen in China, als der gemeine Chinese nur mit dem Fahrad fuhr. Abgesehen davon, werden Straßen für Einsatzfahrzeuge weiterhin benötigt. Das vergessen leider viele, wenn Sie sich eine künftige Welt mit Grünflächen, statt Asphalt, zwischen den Häusern vorstellen.
Whataboutism. Es ist schon ein Unterschied, ob eine Straße von 2t Gegenständen mit der Energie eines Sturzes aus 20 Metern auf dich Knallt oder ein 100kg Fahrrad mit Mensch darauf - der zudem so langsam fährt, dass Ausweichen möglich ist. Ein Unterschied, ob ein einzelnes Rettungsfahrzeug gut sichtbar und nicht zwischen anderen Fahrzeugen über einen Weg fahren kann. Irgendwie schaffen es Rettungswagen ja auch in die Fußgängerzonen, obwohl dort keine Fahrbahnen markiert sind.

Aber für keins davon braucht es 10 oder gar über 20 Meter breite Schneisen, deren Überquerung für Fußgänger lebensgefährlich ist.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Nur noch Putin, Kim und Xi brauchen breite Wege…Militär Paraden zur Abschreckung und Selbstdarstellung.

Ums Bev zu fördern …braucht es den temporären Tempobooster zur Ferienzeit. Und Spritpreise um 5€ bei Kerosin / Efuels / Benzin.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Blue shadow hat geschrieben: Chemtrails Kreuz und Quer.

Und Spritpreise um 5€ bei Kerosin / Efuels / Benzin.
Ziemlich krude Phantasien ......
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