110 auf deutschen Autobahnen

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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

tommywp
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So ein Tempolimit von 110 wäre ein guter Sache.
:hurra:
Nur müsste man die halt auch kontrollieren.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Ihr seid anscheinend alle auf der falschen Autobahn unterwegs. Fahrt mal auf der A5 oder A6 im Raum Karlsruhe/Mannheim. Da wo es dreispurig ist kein Problem, da wo es zweispurig ist und 80er Zone bei Kreuzen wird man so krass bedrängelt wenn man sich auch nur annäherungsweise ans Tempolimit hält.

Also 80 oder so um den Dreh würde ich niemals empfehlen. Auch halte ich es für eine Fehleinschätzung dass die meisten Verbrenner 80-100 fahren.

Aber es sind aktuell schon weniger Raser geworden, die meisten fahren nicht mehr ganz so schnell, aber immer noch zwischen 110-130. So zumindest meine Wahrnehmung.

Ich bin vor 3 Jahren mal mit dem Ioniq 200km mit Tempo 100 gefahren, weil mir ABRP gesagt hat so komm ich zur Ladestation. Hat auch geklappt, war abends, also nur mittelmäßig viel Verkehr. Sobald LKW involviert sind kann man das aber nicht halten und zum überholen muss man auch mehr Gas geben sonst fahren einem die Leute hinten rein.

In NL wiederum bei 100 ist das super entspannt, denn zwischen ALLEN Fahrzeugen und LKWs gibt es einen Tempounterschied von max 10-15km/h. Da drängelt dann auch niemand, weil man eh kaum Geschwindigkeit verliert wenn mal einer überholt.

In DE würde ich entweder hinter einem LKW Fahren (was ich persönlich nie machen würde), oder mitschwimmen (um die 120-130). Wenn man mal weiter muss mit einer Ladung dann 100-110 aber eben mit der Einschränkung, dass man beim Überholen mehr Gas gibt. Die Leute, die dann mit 105 einen LKW überholen ziehen immer einen ganzen Rattenschwanz an Autos hinter sich her und halten alles auf. Das wiederholt sich leider alle paar hundert Meter und somit ist auf einer sonst recht freien rechten Spur links auch alles dicht, weil sich die Fahrer nicht mehr trauen rechts zu fahren, aus Angst dass sie nicht mehr reinkommen, weil die Folgefahrzeuge keinen Platz machen.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Jupp78 hat geschrieben:
env20040 hat geschrieben: Wiewohl, wo endet schnell fahren und beginnt das Rasen?
... wer schneller fahren will, als es die Umgebungsbedingungen zulassen....


Die Umgebungsbedingungen? Dann sollte, angesichts der Erderwärmung, das Thema wohl durch sein..

Ähnlich Sinnvoll ist, zum einen, nur weil ein Land gross ist, kein Limit einführenzu können.
USA?
Frankreich
Russland
Ukraine
Türkei
Und, weil man quer durch, von Holland nach Warschau, fährt darf man in den Mitte dann mal ohne Limit fahren?

In dermassen vielen Argumenten kommt die, allerlandes, rundherum so beliebte, deutsche Überheblichkeit hervor.

Nicht, dass es diese in anderen Ländern nicht auch gibt, nur unter einer angepassten Geschwindigkeit zu fahren, das erlebt man auf den netten Urlauberrouten, verursacht immer so nette Kolonnenbildungen.
Egal ob Twizzy, Caravan, ignorant, oder nur einfach Selbstherrlich oder übermüdet.

120 hat bei einer Richtgewschwindigkeit 130 den Vorteil, dass man rasch auf die 130 kommt und im Gegenzug auch einfach auf die LKW Geschwindigkeit runterkommt, so man mal eingeklemmt wird.

Jeder darf, und soll so schnell fahren wie er will, wenn er nicht behindert oder gefährdet.
Treffen jedoch die 200 auf die 78 kmh tun dies.... Beide.

Spannend, dass der Beitrag sofort wieder in die Caravanabteilung entführt wurde.

Die Frage lautete 110, nichts anderes.
Ich wäre für 130, 140..

Ansonsten.... Mega entspannend, wenn alles gleichschnell rollt, aber, dann ist. Man ja nicht mehr wichtig..
Was man sowieso nicht ist.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Paranormal
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SüdSchwabe hat geschrieben: Ein grundlegender Irrtum der Fahrenden ist, sie würden durch irgendwas zum Überholen gezwungen. Das ist falsch. Niemand zwingt zum Überholen.

Wer das behauptet, sollte sich auf die geistige Eignung ein Fahrzeug zu führen überprüfen lassen.

SüdSchwabe.
Gezwungen ist niemand, aber wenn es zu einem Unfall kommt wird der Langsamfahrer auch oft in die Haft genommen. Wer z. B. von der linken auf die rechte Spur wechselt, weil von hinten ein Auto kommt, muss nicht damit rechnen, dass das Auto in der rechten Spur nur 60 kmh fährt. Gab 50-50 in der Schuld. Und ja, es gibt keine generelle Mindestgeschwindigkeit.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Wenn ich wirklich Energie sparen muss (um zum Beispiel bei ungünstigen Witterungsverhältnissen spezielle Ladepunkte zu erreichen), dann fahre ich durchaus hinter einem LKW, ansonsten kommt man mit 120 gut voran und ist definitiv kein Verkehrshindernis. Mit 130 ist man doch schon öfters am überholen. Ich würde bei den meisten Verbrennern nicht auf 80-100 tippen, sondern neben den wenigen, die mit den LKW mitschwimmen fahren die meisten 110-120. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die meisten auf "meiner" Stammautobahn gerade aus dem Ausland kommen, - auch viele Osteuropäer, die in Deutschland arbeiten - die teilweise schon extrem lange unterwegs sind und natürlich in einem anderen Rhythmus sind (und denen ein Liter extra einfach weh tut). Auf der Starnberger Autobahn sieht es anders aus.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

LeakMunde
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Paranormal hat geschrieben: Wer z. B. von der linken auf die rechte Spur wechselt, weil von hinten ein Auto kommt, muss nicht damit rechnen, dass das Auto in der rechten Spur nur 60 kmh fährt. Gab 50-50 in der Schuld.
Hast du dafür mal eine Quelle?
Ich kenne nur einen Fall mit 38 km/h. Das ist weit von 60 km/h entfernt.
Dich stören diese Signaturen? :-?
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Bitteschön ;)

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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@Paranormal Die Unterstellung, man würde „zum Überholen gezwungen“ kam ja daher, dass ein Teil „Tacho 80km/h“ fahre und ein anderer Teil >80km/h (Tacho) um „echte 80km/h“ zu fahren. Das spielt sich in einem Bereich von ±5km/h ab (grob geschätzt). Hier von Behinderung zu sprechen ist schon ein ziemliches Bisschen daneben.

Genauso sind Schleicher, die vermeintlich grundlos sehr, sehr langsam fahren ein Bisschen arg daneben.

Das Problem ist meines Erachtens nach tatsächlich eine große Geschwindigkeitsunterschied zwischen Verkehrsteilnehmern. Wenn Teile ~80km/h schnell fahren (bspw. regulativ festgelegt) und Andere legal >>160km/h fahren können, kann es schwierig werden, wenn die sich auf der gleichen Spur annähern.

Durch eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit (die auch entsprechend kontrolliert und bspw. so wie in der Schweiz ordentlich bei Verstoß sanktioniert wird, damit ein Lerneffekt eintritt), wird die Differenz gedeckelt und ein Flow mehr oder weniger stark forciert. Das geht prinzipbedingt ohne Höchstgeschwindigkeit sehr selten gut und birgt ein ordentliches Gefahrenpotential.

Klar kann jeder für sich seine Geschwindigkeit gemäßigt festlegen und fahren. Das drosselt aber die tiefergelegten Kampfjets leider nicht.

Dass eine Höchstgeschwindigkeit Sicherheit bringt, haben die Schweizer Statistiken vor und nach der Einführung des Programms „Sichere Straße" eindrucksvoll belegt.

SüdSchwabe.
--
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Ecano
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Ich fahre so um die 100 (Womo) und 110 (Elektro).
Beim Überholen von LKW dann etwas schneller, je nachdem wie der nachfolgende Verkehr ist.

Was mir seit den höheren Spritpreisen aufgefallen ist: es lässt sich entspannter fahren. Die Raser sind weniger geworden. Ich denke, die meisten fahren so um die 130, selten einige wenige etwas schneller.

Und viele hängen bei mir im Windschatten. :D
e-up! "UNITED", bestellt am 27.8.2020, erhalten am 19.5.2021

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Misterdublex
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Rangarid hat geschrieben: Ihr seid anscheinend alle auf der falschen Autobahn unterwegs. Fahrt mal auf der A5 oder A6 im Raum Karlsruhe/Mannheim. Da wo es dreispurig ist kein Problem, da wo es zweispurig ist und 80er Zone bei Kreuzen wird man so krass bedrängelt wenn man sich auch nur annäherungsweise ans Tempolimit hält.
Ich erhalte nach und nach den Eindruck, auch aus eigener Erfahrung, dass Schnellfahren tatsächlich eher kein NRW-(Rhein-Ruhrgebiet-Problem) ist.

Vielleicht hängt das auch mit dem Lohngefälle zusammen.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

naswitz
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Seit mehr als einem Jahr fahre ich ein Elektroauto vor allem auf Langstrecke mit ca. 20000 km/Jahr. Kurz nach der Übernahme habe ich für mich auf Autobahnen Tempo 110 eingeführt. Damit bin ich etwas schneller als die Lastwagen und meist auf der 2. Spur. Im Notfall beschleunige ich auch mal auf 120 km/h. Wenn z.B. ein Finanzminister-Porsche von hinten heranrauscht. Bisher bin ich nur in einem Fall von hinten mit Lichthupe angeblinkt worden. Ich habe den Eindruck, dass die meisten Autofahrer in den letzten Monaten höchstens 130 km/h fahren. Es gibt natürlich Ausnahmen, vor allem auf dreispurigen Autobahnen mit wenig Verkehr. Aber auch da lasse ich mir die Freiheit nicht nehmen, mit meiner Höchstgeschwindigkeit zu überholen, wenn es notwendig ist.
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