Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

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Ist eine Blockiergebühr an DC Ladestationen wirklich notwendig?

Ja
59%
64
Nein
33%
36
Unentschlossen
8%
9
Insgesamt abgegebene Stimmen: 109

Re: Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

tommywp
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Jeder CPO hat ein Lastmanagement! Nur bringt es nix das bis ins unendliche zu treiben. Bei IONITY sind 60% gegeben bei EnBW 50%, Deutschland Netz 66% das sind vernünftige Werte.
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Re: Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

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Komplexe und sinnvolle Regeln sind letztendlich nicht durchsetzbar und würden zu zu viel Verwirrung führen..
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

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Blue shadow hat geschrieben: Stellt sich die Frage ab wann Sie greift. Wenn der ev6 bei 86% noch mit sagen wir 90 kW lädt ist das nuckeln? Im Winter, wenn die Option Akkuheizung nicht gezogen wurde und bei 46% nur mickrige 45 kW fliessen?

Der ev6 kann mir ne Nachticht schicken, daß er in 20min Fertig ist. Sitze ich im Resturant und die Bestellung kommt in X? Minuten. Stehts du auf?
Schön wärs wenn bei 80% eine Taste an der Säule die „Anwesenheit des Fahrers“ abfragen würde. Wollen Sie wirklich 100%, andere warten schon!

Ausserdem sind Tarife bei Ionity teilweise viel günstiger als der Hausstrom. Warum sollte ich mir für jemanden anderes ein Loch ins Portmonaie reißen? Der Wagen soll ne Woche die Bude heizen.
Wenn man einen Zeittarif hat, dann ist es Gleichgültig ob der Wagen bis 80% oder bis 95% schnell Laden kann. Sobald dieser langsamer wird, wird die kWh automatisch teurer. Das erspart jede Blockiergebühr. Ob du dann aus dem Restaurant läufst, weil die kWh gerade schon über 1€ kostet bleibt dann Dein Problem.

Das war bei AC genau das gleiche Problem, daher wurde der kWh Tarif gefordert, weil die Schnarchladder mit dem Zeittarif ja so schlimm bestraft sind. Jetzt haben wir das Geleiche bei DC, macht es Sinn einen alten eGolf mit 50kW DC an einen 300kW CCS zu stecken? Bestandsschutz oder unzumutbar? Mit einem Zeittarif auch beantwortet.
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Re: Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

tommywp
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Mit Zeittarifen bringt man keine fairen Tarife hin. Deswegen wurden die auch in den meisten Ländern auch abgeschaft wo die Elektromobilität entwickelter ist.

Re: Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

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Die Frage ist doch immer was definierst du als Fair? Ist es Fair auf den Golf zwei Stunden zu warten oder ist es Fair wenn der Oldtimer um den gleichen kWh Tarif an einer 300kW Ladestation laden kann wie ein moderner Wagen? Ist es Fair, wenn die Ladestation blockiert ist und der Betreiber daher kein Geld damit verdienen kann oder ist es Fair wenn man 20 Minuten kostenfrei das Schnitzerl fertig essen kann und nichts mehr an der Ladestation zu zahlen, weil man ja auch keinen Strom mehr bezieht.
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Re: Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

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tommywp hat geschrieben: Mit Zeittarifen bringt man keine fairen Tarife hin. Deswegen wurden die auch in den meisten Ländern auch abgeschaft wo die Elektromobilität entwickelter ist.
falsch!
gerade zeittarife sind fair, denn wer länger steht soll auch zahlen. sehe immer wieder autos am HPC die schon zu 90% voll sind, gerade mal mit 20kw noch laden, aber andere schon schlange stehen. Nur weil der fahrer sich an seinen kwh tarif zurücklehnen kann.
ich lade gerade mal 20 min. von 8 auf 60% und gebe lader wieder frei. dafür werde ich mit geringem kwh preis belohnt.
Bild

Model Y LR MIC
PV 11,6kWp
eHome 7,2kW Wallbox
go-e charger
Zencar flexible free 7,4kW

Re: Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

Jupp78
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phonehoppy hat geschrieben: Aber wieder zur Sache. Das mit den Blockiergebühren sehe ich so:
  • Blockiergebühren können nicht pauschal festgelegt werden, sondern sie sind abhängig von der Situation am jeweiligen Ort der Ladesäule.
    • Bei einem HPC auf einer Autobahnraststätte müssen andere Regeln gelten, als bei einem HPC an einem Einkaufszentrum, noch anders bei einem Flughafenparkhaus, noch anders bei einer AC-Bordsteinladesäule usw.
    • Wenn ein Ladepark ganz ausgelastet ist, müssten strengere Regeln gelten, als wenn nur ein Auto dort steht.
    • Wenn der Ladepark nicht ganz ausgelastet ist, aber so, dass die anderen Kunden nicht mehr mit der vollen Leistung laden können, sollte das Überschreiten der Zeitbegrenzungen ebenfalls geahndet werden.
    • Wenn ein Ladepark erfahrungsgemäß zu den häufig stark ausgelasteten zählt, müssen dort von vornherein andere regeln gelten, als an anderen Stellen
Dir ist aber schon klar, dass wenn es kein Mensch mehr blickt, die steuernde Wirkung auch flöten geht?

Re: Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

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i3lady hat geschrieben:
tommywp hat geschrieben: Mit Zeittarifen bringt man keine fairen Tarife hin. Deswegen wurden die auch in den meisten Ländern auch abgeschaft wo die Elektromobilität entwickelter ist.
falsch!
gerade zeittarife sind fair, denn wer länger steht soll auch zahlen. sehe immer wieder autos am HPC die schon zu 90% voll sind, gerade mal mit 20kw noch laden, aber andere schon schlange stehen. Nur weil der fahrer sich an seinen kwh tarif zurücklehnen kann.
ich lade gerade mal 20 min. von 8 auf 60% und gebe lader wieder frei. dafür werde ich mit geringem kwh preis belohnt.
Wenn ich mir also den Porsche leisten kann, der mit bis zu 270 kW lädt, kann ich günstig laden. Reicht das Geld nur für den gebrauchten e-up! mit max. 40 kW, wird der Strom entsprechend teurer. Hört sich fair an...

Es gibt an den wenigsten Autobahnraststellen noch die Wahl zwischen HPC und 50kW-Lader. Die alten eOn-Säulen sind entweder abgebaut oder defekt.
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Re: Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

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Haltet mal kurz inne, Kollegen - wenn man hier mitliest, bekommt man den Eindruck, alle HPC bundesweit wären rund um die Uhr voll ausgelastet.
Seid mal ehrlich und überlegt, wie oft das in der Praxis wirklich vorkommt, abgesehen von den (noch) kostenfreien Supermarktladesäulen. Ich für meinen Teil kann jedenfalls an einer Hand abzählen, wie oft ich in den letzten fünf Jahren auf einen freien Ladepunkt gewartet habe.
Elektro als Daily seit 2017, aktuell Skoda Enyaq 80

Re: Wir brauchen eine Blockiergebühr für öffentliche DC Ladepunkte

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Jupp78 hat geschrieben: Dir ist aber schon klar, dass wenn es kein Mensch mehr blickt, die steuernde Wirkung auch flöten geht?
Das stimmt, aber es gibt nunmal unterschiedliche Szenarien, wo das Blockieren unterschiedlich schlimm, bzw. sogar akzeptabel ist. Und es geht ja nicht um eine Marktfrage, wie z.B. die Gestaltung der Tarife oder Ladestrompreise - in dem Fall bin ich genau bei Dir - sondern um etwas, was ohnehin eine Ausnahmesituation sein sollte.

Solange Regeln durchgesetzt werden, die innerhalb des "gesunden Menschenverstandes" erfassbar sind, ist das meiner Meinung nach kein Problem. Jeder vernünftige Mensch sollte wissen, dass man auf einer Autobahnraststätte einen HPC so schnell wie möglich frei macht, vor allem wenn andere warten oder nur wenige Ladepunkte verfügbar sind. Und entsprechend sollte man sich verhalten. Das Ganze kann ja auch durch eine Beschilderung verdeutlicht werden.
Nur für diejenigen, die das nicht von sich aus begreifen oder da bewusst zuwiderhandeln, sollte es irgendwelche Strafgebühren geben. Und die können sich durchaus danach bemessen, wie "schlimm" im Einzelfall die Zuwiderhandlung war. Wenn ich in der Stadt falsch parke, bezahle ich ein Verwarnungsgeld. Wenn ich dabei gleichzeitig noch jemand blockiere, ist das Verwarnungsgeld deutlich höher. Das finde ich ziemlich logisch...
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