Er meint dass gesättigter Dampf wie ein Druckkochtopf funktioniert weil, wenn man den Druck reduziert "mal schnell" zum Nachregeln ein wenig mehr Kochen ausreicht.MaXx.Grr hat geschrieben: ↑Das ist leicht geschönt - 2 % geht im Minutenbereich:Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraft ... tanpassungBei den meisten Kernkraftwerken, insbesondere bei Leichtwasserreaktoren, ist eine schnelle Lastanpassung im Bereich 40–100 % möglich bei einer Rate von 2 %/Minute. Eine Senkung auf 30 % Leistung und eine Rate von 5 %/Minute sind möglich, falls die Kontrollstäbe speziell dafür ausgelegt sind. Das Anfahren vom ausgeschalteten Kraftwerk dauert mehrere Stunden und, aufgrund der Xenonvergiftung, bis zu einer Woche nach einer Notausschaltung.
Die Lastanpassung bei Druckwasserreaktoren erfolgt mithilfe der Konzentration an Borsäure im Kühlmittel (Bor ist ein Neutronengift) und mit den Steuerstäben. Falls der Reaktor für einen häufigen Betrieb bei Teillast geplant ist, wie zur Anpassung zu erneuerbaren Energiequellen, dann werden graue Steuerstäbe, teilweise neutronenabsorbierende Steuerstäbe, eingebaut. Dies ermöglicht eine homogenere Neutronenverteilung im Kern bei niedriger Leistung.
Die Lastanpassung bei Siedewasserreaktoren erfolgt vor allem durch die Regelung der Kühlungspumpen: Je langsamer die Pumpen arbeiten, desto höher die Temperatur des Wassers im Kern und der Dampfanteil, desto geringer die Moderatorwirkung und somit die Leistung.
Obwohl die Lastanpassung technisch möglich ist, werden Kernkraftwerke vorzüglich bei Volllast betrieben und andere thermische Kraftwerke zur Lastanpassung verwendet. Die Stromkosten aus Kernenergie stammen zu größten Teil aus dem Bau und Rückbau des Kraftwerks und nur zu etwa 20 % aus dem Brennstoff[16]; da die Lebensdauer des Reaktors meist unabhängig von der Betriebslast auf 30 bis 60 Jahre begrenzt ist, ist der Betrieb bei Teillast oft nicht wirtschaftlich. Falls Kernkraftwerke den Großteil der Stromerzeugung decken, wie in Frankreich, lässt sich aber die Lastanpassung nicht vermeiden. In Deutschland befanden sich 2009 die KKW Philippsburg 1 (KKP 1) und Neckarwestheim I (GKN I) fast durchgängig im Lastfolgebetrieb.
In dem anderen Thread hatte ich auch schon mal eine Quelle genannt, die von "mehreren Stunden für 10 %" sprach...
Grüazi, MaXx
Dass Wirkleistung zu erbringen ist wird geflissentlich vernachlässigt.
Als braucht das Netz keine Speicherkraftwerke zur Spitzenlastabdeckung was manchen beruhigen wird.
Warum noch mal ist schnell noch mal der Spitzenstrom so teuer wenn's so einfach ist?
Warum nur wurde die Netzfrequenztoleranz erhöht, wenn das doch so schnell und einfach zu regeln geht?
Warum nur wird mit Hochdruck an weiteren Speicherkraftwerke gebaut, wenn das doch die Dampfgetriebenen so gut hinbringen?
Warum nur ist ein Krankenhaus, wo man meinte dass man keine Hubkolbenmotore, sondern Gasturbinen als Netzparalleler Netzersatz betreiben kann abgeschmiert als das stützende Netz weggeschaltet wurde?
Dampf ist leider nicht rasch.
Rasch ist einzig Elektronik, Wasser, und Gasmotore, bis dann der Dampf wieder in Sekunden nachzieht.
Bis dahin wäre nur jedes Netz entkoppelt.
50 Hz haben eine etwas kurze Periode und Dampf nun mal Sekunden, so bis zu 20, bis er nachziehen kann.
Bei Wirkleistung kocht nicht was etwas mehr, bei Wirkleistung bricht erst mal der Druck zusammen sowie die Menge erhöht wird.
Daher ist die Regelkette Brennstofferhöhung, Zykluszeit,Ventiländerung.
Beim Atom Kw noch verzögert durch "innere" und " äußere" Kreisläufe. Daher ist dies immer ein Grundlastwerke. Wären die Kreisläufe nicht getrennt, hat man ne hoch Radioaktive Turbine.. Welche nicht mehr gewartet werden könnte.
Ich lernte mal 10 sec. bei Gas, 20 sec. bei Stein, länger bei Braunkohle.
Darunter, je nach Auslastung der Turbinen mit Glück, je nach Augenblicklichen Prozessablauf, mind. die Hälfte.
Da ist jedes Netz abgeschaltet...
Warum auch in manchem Krankenhaus die Gaskolbengeneratoren Netzparallel laufen und man mit dem Energieversorger gemeinsam damit schönes Geld verdient, so seit 30 Jahren, nämlich als: Regelenergiereserve.
Was letztes Jahr einen Industriestadt vor dem kompletten Ausfall rettete als ein paar Unglücklche Zufälle hintereinander eintraten.
Oh, als die Gasturbinen in diesem, schon dann Störungsbedingt auf Insel geschaltetem Netz nachregelte war die Gefahr gebannt.
Was... Eben 20 sec. dauerte.
Zum Glück lief der Reservemotor mit 2 MW Reserveleistung schon leer mit da es Abend wurde.. Sonst wäre es nicht nur in ein paar Ortsteilen, sondern im gesamten "Stadt" Netz dunkel geworden.
Theorie und Praxis, was für einen Rasch ist, ist für ein Verbundnetz ein Fehler.