Stromverknappung und nun ?

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Re: Stromverknappung und nun ?

electic going
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env20040 hat geschrieben: Google Verbrauch mehr Strom als Sri Lanka.
2015 gab man 5,7 TWh Verbrauch an, man vermutet einen Verbrauchsanstieg um 23 % p.a.
Heute also eher 12 TWh
Es gibt dann noch
GMX, Facebook, Instagram, etc.Netflix, Amazon Prime, Sky...
Und auch Foren wie diese verbrauchen Enegie.
Dort liegt allerdings noch ein ziemlich ungehobener Schatz! Stichwort Fernwärme. Denn die Energie dort geht zu 100% in Wärme.
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Re: Stromverknappung und nun ?

Jupp78
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Odanez hat geschrieben: Aber doch nicht auf über 1,20€/kWh :lol:
Man muss weder den teuersten Liter Sprit nehmen, den man je gesehen hat, genauso wie die teuerste kWh :lol:

Re: Stromverknappung und nun ?

Rama_31_439
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@A.Q.

Du kannst nicht einfach ein Braunkohlekraftwerk / Steinkohlekraftwerk / Erdgaskraftwerk / Kernkraftwerk hochfahren. Du brauchst dazu eine Genehmigung und bei denen, die CO2 ausstoßen auch eine Emissionserlaubniss. Letztere sind stark limitiert und damit auch die Produktion der entsprechenden Kraftwerke.

Polen geht das glücklicherweise am Arsch vorbei, und siehe da: 130 Euro die MWh statt 540 wie grade in Deutschland.........

(die Großhandelspreise siehe aktuell jeweils hier: https://www.smard.de/home/ueberblick#!? ... 22:null%7D)

Re: Stromverknappung und nun ?

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Habeck hat selbst gesagt, dass er alle Kohlekraftwerke, die es können, wieder hochfahren will.
Es scheitert nicht am politischen Willen, sondern an der Realität: Reduzierte Transportkapazitäten auf den Wasserstraßen wegen der Dürre, mangelnde technische Eignung der Kraftwerke, Rekordpreise für Steinkohle auf dem Weltmarkt (+ 600 % im Vergleich zum Vorjahr).
Rama_31_439 hat geschrieben: Du brauchst dazu eine Genehmigung und bei denen, die CO2 ausstoßen auch eine Emissionserlaubniss. Letztere sind stark limitiert und damit auch die Produktion der entsprechenden Kraftwerke.
Nein, die Zertifikate kosten konstant 55 € je t CO2 und sie sind derzeit noch nicht begrenzt. Das ist erst ab 2026 der Fall. Die Kosten dafür sind lächerlich gering verglichen mit den derzeitigen Strompreisen.


Die Hauptverursacher der Krise sind nicht in der jetzigen Regierung zu suchen, sondern es sind derzeit die maroden Atomkraftkraftwerke in Frankreich, die explodierenden Weltmarktpreise für fossile Energieträger, die niedrigen Wasserstände und natürlich vor allem Putin.

Es sind die EE, die uns gerade den A.. retten. Hätten wir die letzten Jahrzehnt nicht verschlafen und die EE viel weiter ausgebaut, fiele die Krise viel geringer aus.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Stromverknappung und nun ?

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Alle Kunden werden es noch sehen....
Was genau?
Dass der Virtelstundenpreis nicht der Ihre ist?
Dass jeder Energieversorger meist eine Eigenproduktion hat ?
Dass der Kundenpreis ein Mischpreis verschiedenster Komponenten ist ?

Dass Longterm zu viel einzukaufen günstiger sein kann als Shortterm nachzukaufen?

Der Longterm Preis für Grossabnehmer liegt noch immer bei "nur", ca. 450€ in laufenden Verträgen oder, Neuabschlüsse für 2023 nun bei 800€ wiewohl:
Es gibt auch noch den sogenannten "Ausserbörslichen Handel".

Irgendwann kommt die Französische Grundlast aus den Atommeilern wieder dazu, ausser der Brennstoff ist zu zu grossen teilen aus Russland gekommen...?

Die Flusskraftwerke haben wieder mehr Wasser...
Die Speicherseen füllen sich sowieso zu Sommerzeiten, nur dass dieser Sommer trockener war und daher eher auf das Speichern, als auf das Produzieren Wert gelegt wurde.

Warum auch, wenn man dann die Spitzenlast für jene, welche zuwenig kauften, teuer verkaufen kann...

Ja, Strom kann noch teurer werden.
Ja, Strom wird auch noch teurer werden.
Ja, Strom ist Gasabhängig, welches noch teurer werden wird.....
Ja, der Gaspreis wird durch die Decke gehen, was aber, wenn man die Marktregularien durchbricht, nicht mehr derart den Strompreis treiben wird können.
Dies, da deren Produktionskosten ja nicht gestiegen sind, sondern nur der Markpreis des Produktes.
Da die Inhaber zu grossen Teilen, Kommunen, Bundesländer, Länder, Staaten, und wiederum Energieversorger untereinander sind, wird es spannend, das stimmt.

Allerdings: Wir sind das Land........

Wobei, wäre ich eine Bank, würde ich einem Energieversorger z.b. wie bei der Gemeinde Wien, 1,7 Mrd. vorfinanzieren, wenn die Politik von einem Preisdeckel spricht und der Versorger auf der Differenz möglicherweise sitzenbleiben könnte...?

Hier greift, wie in ganz Europa nun die Politik in die Wirtschaft ein. Das sind die SOFORTIGEN Folgen. Frankreich macht es richtiger, die kaufen den Energieversorger gleich ganz ( EDF).

In Ungarn sah man, was beim Treibstoffdeckel herausgekommen ist.
Nur 20ltr. / Tankvorgang, gedeckenter Preis, leere Tankstellen, da scheint es auch, dass dort die Finanzierung letztendlich ungewiss ist.

Ungarn geht beim Gas jedoch einen nicht falschen Weg ( auch wenn´s Orban mit seinen Rechts-Alktkommunisten sind)
Jeder Kunde bekommt die ersten ca. 1.400 m³ zu einem niedrigen Fixpreis. Damit wird dem "Mutterl nicht kalt". Verbraucht man mehr, kostet es danach den Marktpreis.
Nix Energiekostendeckel.... so schafft man aus der Politik Sicherheit in der Wirtschaft, da man genau weiss, welches Volumen ungewiss zu finanzieren ist...
Nicht dieses Populistische herumgeflatter mit folgender Marktverunsicherung...in den reichten Ländern der EU.

Nur nicht wie dargestellt.

Neu und Wechselkunden.. Sorry, wechseln war gestern... So fast alle Anbieter haben Bestandskunden "Treue-Rabatte- Tarifwechselrabatte, Bestandskundentarife oder anderes angeboten.

So einer eine neue Wohnung hat, ist es ein Neukunde, stimmt.
Ansonsten einer, der Zockte und zurückwechseln möchte.

Dann kann er vom "ersparten" auch wieder einfach was hergeben, oder höhere Tarife bezahlen.

Ist das Fair?
Ja, weil andere bleiben beim Anbieter und haben diesem weiter teurere Tarife bezahlt.

Wer A sagt, muss auch B sagen.

Russland führt gegen uns Krieg, nur wir haben das noch immer nicht verstanden.
Dort sitzen einige und lachen sich krumm und dumm.

Abfackeln könnte man auch dort, wo das Gas gefördert wird, dann müsste man es nicht Filtern, aufbereiten, verpressen..

Warum wohl brennt dort das Gas am Abfackelungsturm, wo Europa hinsehen kann ?

Europa hat 5 Monate der Restriktionen verschlafen und Russland hofft, dass wir klein beigeben werden.

Die Folgen werden wir spüren, auch vielleicht einen Strompreis von 1,5€ / kWh in manchen Ländern, welche, wie Detuschland immer noch mehr Gas verbrauchen wollten und mit den EE nicht in die Gänge kamen.
Nur nicht aus den genannten Regularien heraus.
Das ist nämlich Panikmache unter der Verwendung falscher Fakten.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Stromverknappung und nun ?

Rama_31_439
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@A.Q.
Hat Habeck das gesagt ? Vielleicht. Gemacht hat er es nicht: erst in zwei Tagen darf das erste wieder hochfahren.

Bei den Rechten sind die Kraftwerke, die nicht mehr betrieben werden sollten nicht mit Rechten ausgestattet worden. Warum man in der Not nicht einfach die Notwendigkeit für die CO2 Rechte aufhebt, ist rein politisches Versagen.

Im Übrigen ist die Anzahl der CO2 Rechte auf EU Basis sehr wohl von der EU limitiert und vermindert sich gegenwärtig jährlich um 2,2%. Unglücklicherweise gibt es keinen Mechanismus für Notlagen wie sie gegenwärtig auftritt.

Auch der Preis ist keineswegs fest, sondern wird an der Börse gebildet:
screenshot_20220829_171743.png

Re: Stromverknappung und nun ?

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Rama_31_439 hat geschrieben: @A.Q.


Polen geht das glücklicherweise am Arsch vorbei, und siehe da: 130 Euro die MWh statt 540 wie grade in Deutschland.........
Nur dass der Polnische ... eine Bruchteil des Deutschen verdient.
Und, man kann alles hochfahren, wenn man den Beamtenapparat zufiedenstellt, Umbauten tätigt, Investiert....
Oh, Investiert...

Das Stichwort:
Hätte man schon gut 10 Jahre in die EE in Deutschland können.
Investieren, anstatt sparen.
Auch im Privaten.
Noch vor ca. 1,5 Jahren tönte es auch hier im Forum, dass sich der baue einer PV am eigenen Dach "nicht rechne".....

Am Ende werden Länder wie Polen erhebliche Kosten dafür zu tragen haben, einfach billigen Strom produziert zu haben.

Ebenso nun eben Deutschland, da es sich auf das Gas verlies, betreffend dessen Jahrelang mahnende Worte zu hören waren...

Deutschland ging den Weg der Abhängigkeit von Russland und Österreich machte mit, nur dass dort auch mal >70% EE schon heute möglich sind.
Und jene, welche die PV auf´s Dach bauten, welche sich, bis vor ca. 1 Jahr "nicht rechneten" ?

Haben einzig die Sorge dass das Netz ausfällt und Sie nicht Einspeisen können, was den Strommarkt noch mehr unter Druck setzen würde, also werden wohl eher Industrien gestoppt werden, bevor es kein Gas/ Strom gibt...

Warum den CO2 Hebel aufheben?
Nur so wird sich was bewegen und die EE noch rascher vorankommen.
Man merkt es an den Anfragen.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Stromverknappung und nun ?

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.
Rama_31_439 hat geschrieben: Hat Habeck das gesagt ? Vielleicht. Gemacht hat er es nicht: erst in zwei Tagen darf das erste wieder hochfahren.
Was erwartest du denn? Dass er es entscheidet, abends in der Tagesschau verkündet und am nächsten Tag wird die Kohle in die Brennkammer geschaufelt? So etwas dauert nun einmal.
Im Übrigen ist die Anzahl der CO2 Rechte auf EU Basis sehr wohl von der EU limitiert und vermindert sich gegenwärtig jährlich um 2,2%. Unglücklicherweise gibt es keinen Mechanismus für Notlagen wie sie gegenwärtig auftritt.

Auch der Preis ist keineswegs fest, sondern wird an der Börse gebildet:
Das ist der europäische Handel, an dem ändert unsere Regierung auch nichts, und dein Musterbeispiel Polen ist davon genauso betroffen. Der Preis liegt ist seit Ende 2021 weitgehend konstant, er hat nichts mit der derzeitigen Preisexplosion bei den deutschen Strombörsen zu tun.
Die deutschen Kraftwerke könnten dort problemlos Zertifikate kaufen. Es gibt auch noch einen erwerbbaren Überschuss aus der Market Stability Reserve und deswegen keine strenge Limitierung.
Bei den Rechten sind die Kraftwerke, die nicht mehr betrieben werden sollten nicht mit Rechten ausgestattet worden. Warum man in der Not nicht einfach die Notwendigkeit für die CO2 Rechte aufhebt, ist rein politisches Versagen.
Fehlende Emissionen oder deren Preise sind im Moment einfach nicht das Problem, deswegen ist deren Nichtaufhebung auch kein "politisches Versagen". Sie stellen überhaupt keinen Grund dar, ein Kraftwerk nicht in Betrieb zu nehmen.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Stromverknappung und nun ?

hgerhauser
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noXan hat geschrieben: Danke für die Links.
(zu E Fuels in Chile/Patagonien)

Das Forschungsprojekt, was im Moment läuft, finde ich im Prinzip gut. Es ist primär Forschung und wenn dann die Anlage (vermutlich) abgebaut wird, kann das Windrad weiterlaufen und viele Jahre Strom liefern.

Daten hier:

https://www.hifglobal.com/haru-oni

51 Millionen Dollar Kosten (mindestens 8 Millionen Euro Förderung aus Deutschland, wie gesagt Forschungsförderung und eine gute Sache)

1,2 MW Elektrolyseur
3,4 MW Windrad

130000 Liter E Benzin aus Methanol, Methanol aus Wasserstoff und CO2 über direct air capture

130000 Liter mal etwa 10 => 1,3 Millionen kWh

3400 kW * 24 * 365 * angenommenen 54% Kapazitätsfaktor (dazu gleich mehr) = 16 Millionen kWh Strom

Die 130000 Liter reichen bei dem deutschen Schnitt von um die 8 Liter pro 100 km für den Fahrzeugbestand und um die 15000 km für 108 Autos.

Bei 20 kWh/100 km und wieder 15000 km beim Elektroauto würden 16 Millionen kWh für 5333 Autos reichen. Mal eben etwa ein Faktor 50 mehr, egal, ist ja ein Forschungsprojekt.

Chile insgesamt hat 3,7 GW an Wind installiert, Stand Juni 2022:
https://www.statista.com/statistics/758 ... ity-chile/
Also etwa ein Fünfzehntel dessen, was in Deutschland steht (auch der Gesamtanteil an der Erzeugung ist deutlich niedriger).

Wenn man die E Fuels Propaganda liest:
https://background.tagesspiegel.de/mobi ... erschaften
"Ein Windrad in Chile hat rund viermal so viele Volllaststunden wie ein vergleichbares in Deutschland."

Wenn man sich ein echtes Projekt ansieht:

https://www.evwind.es/2021/10/16/viento ... anes/82839
"One year after starting its operations, the Vientos Patagónicos wind farm has achieved a plant factor of 43%"

Die Prognose war allerdings 54%:
https://www.evwind.es/2020/08/22/wind-e ... farm/76696

Woran die Abweichung liegt, weiß ich jetzt auf Anhieb nicht, könnte ein schlechtes Windjahr gewesen sein.

Zum Vergleich:
https://twitter.com/energy_charts/statu ... 3552795648

DanTysk (klingt dänisch, ist aber in deutschen Hoheitsgewässern) wird hier mit 50,4% angegeben.

Die Nordsee ist ein wirklich guter Standort, wir haben hier hohe Windgeschwindigkeiten im Winter und können leicht weit vor der Küste bauen, weil das Wasser so flach ist.

Punta Arenas liegt ganz im Süden Chiles und hat tatsächlich nur einen Anschluss ans Gasnetz, (noch) nicht ans Stromnetz. Es ist eine Strominsel und Vientos Patagonicos ist das erste größere Windprojekt da, es hat mit 10,35 MW gereicht um den Erneuerbarenanteil in der Strominsel von 2 auf 18% zu treiben (wobei ich jetzt nicht recherchiert habe, ob das Leistung oder Energie ist und ob das dann auch tatsächlich erreicht wurde trotz unerwartet niedrigem Kapazitätsfaktor).

Bisher war der Split in der Punta Arenas Strominsel etwa 10 MW Diesel zu 70 MW Erdgas und es wird viel Erdgas in Patagonien gefördert, teils direkt exportiert, teils auch zu Methanol verarbeitet.
https://www.methanex.com/location/south ... anex-chile

Macht auch die Wahl für die Methanol to gasoline Route für die E Benzinherstellung verständlicher, zumindest gibt es für Erdgas zu Methanol lokale Expertise.

Die von mir zitierten Datenzentren und Aluminiumproduzent liegen nördlich von Punta Arenas und sind am normalen Netz Chiles (bei den Datenzentren) bzw. Argentiniens (für den Aluminiumproduzenten).

Punta Arenas hängt, wenn ich richtig recherchiert habe, am argentinischen Erdgasnetz und der Süden Patagoniens hat eine hohe Erdgasproduktion und ist mit dem Rest des Landes per Pipeline verbunden. Ein Schluss der Stromleitungslücke ist auf argentinischer Seite gewünscht.

Eine Investition von 1,2 Milliarden Dollar in ein neues Ammoniak/Ureawerk (Basis Erdgas) zusammen mit einem 100 MW Gaskraftwerk ist gerade bekannt gegeben worden.
https://www.ambito.com/economia/china/a ... o-n5510935

Der ausländische Investor ist Shaanxi Coal aus China.

Kurzfristig gesprochen, natürlich kann man einiges an Wind im Süden Patagoniens unterbringen und da Erdgas ersetzen.

Mittel- bis langfristig kann man Leitungen legen / versterken, um die Windproduktion Richtung Norden zu bringen. Die Windresource wird in Südamerika gegen Norden sehr schnell schlechter und Südamerika hat auch ein Winterproblem und da wäre der Ausgleich PV/Wind vermutlich ähnlich hilfreich wie in Deutschland (Details nicht genauer recherchiert)
https://www.bnamericas.com/en/news/wint ... enos-aires
(Artikel zu Blackouts, die im Winter Argentinien getroffen haben)
heikoheiko.blogspot.com

Re: Stromverknappung und nun ?

nr.21
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"One year after starting its operations, the Vientos Patagónicos wind farm has achieved a plant factor of 43%"

Das wird ja damit erklärt, dass das Stromnetz nicht alles aufnehmen konnte.
Wenn der Windpark alles einspeisen darf, möchte man 56 % erreichen.

Auf der Webseite von HIF wird mit sehr unterschiedlichen Zahlen jongliert
https://www.hifglobal.com/hif-chile

Das würde einen Faktor 6,5 besser bedeuten als bei dem Pilotprojekt - wenn es sich auf eBenzin und nicht auf Methanol bezieht ( 300 MW/75 Mt)

Ansonsten sind Deine Rechnungen eindrucksvoll ernüchternd !
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