Konfrontation mit Netzbetreiber

Re: Konfrontation mit Netzbetreiber

Eventer
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KlareWorte hat geschrieben: Der Netzbetreiber hat schon öfters eine 11kw abgelehnt zu genehmigen. Es gibt ganze Straßen, wo grundsätzlich keine 11kw WB erlaubt werden. Die machen was sie wollen.
Die können 11kw doch gar nicht ablehnen. Die sind nur anzeigepflichtig, mehr nicht.
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Re: Konfrontation mit Netzbetreiber

KlareWorte
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Das hilft mir leider nicht weiter.

Re: Konfrontation mit Netzbetreiber

Xentres
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Kannst du nicht den Tiefbau "bauseits" machen lassen?
Wird es dadurch überhaupt günstiger?

Ansonsten verstehe ich deinen Ansatz noch nicht 100%, ich fasse für mich zusammen:

Du hast aktuell 30 kW Hausanschlussleistung und möchtest um weitere 30 kW erhöhen, hierfür wirst du dann entsprechenden Baukostenzuschuss zahlen.
Du gehst davon aus, dass die Erhöhung aufgrund der 100A Zuleitung zu deinem Haus möglich ist.
Du hast dann 60 kW am Hausanschluss zur Verfügung und verteilst diese via Lastmanagemt auf 7 Wallboxen.

Korrekt?

Hierfür wirst du dennoch eine Genehmigung der Wallboxen benötigen, dafür soll dann das Lastmanagement herhalten.

Das mit "Ich melde 1 WB und will 7 WBs installieren" hab ich aber nicht ganz verstanden.

Sobald du mit der Summenleistung über 11kW bist, wird die gesamte Installation genehmigungspflichtig - also nicht nur die 6 weiteren, sondern halt alle 7 im Verbund.
BMW i3 120 Ah - seit 04/2020 - Melbourne Rot

Re: Konfrontation mit Netzbetreiber

KlareWorte
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Nein, die Erhöhung wird ohne netzertüchtigung nicht möglich sein( laut Aussage des Netzbetreibers, deshalb Angebot für eine zweiten Hausanschluss) egal ob es 5kw oder 50kw mehr sind.
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass er netzbetreiberpflicht ist die Kosten zu übernehmen ( außer BKZ), da das Problem vor meinem hausübergabepunkt liegt und nicht an meiner erneuerten hausanschlussleitung.
Dass das genehmigt werden muss ist, ist klar.
Davon ab, brauch ich jetzt schon Strom für e-Autos, was ich mit einer mobilen ladelösung an cee mit 11kw löse. Das ist nach den NAV eigentlich nur anzeigepflichtig. Mein Netzbetreiber sieht das anders und hält alles ab 4,7kw für genehmigungspflichtig.

Re: Konfrontation mit Netzbetreiber

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Das wäre mir egal bei 11kW. Es gibt keine extra NAV für deinen Netzbetreiber. Die 11kW solltest du so dass später auch eindeutig nachweisbar dem Netzbetreiber anzeigen, falls der dafür ein Formblatt hat dessen Formblatt benutzen. Was der dann hinterher daraus macht geht dich nichts mehr an, der kann auch deswegen keine Forderungen an dich stellen. Und mit 11kW und Lademanagement kann man schon was anfangen, auch mit mehreren E-PkW. Wenn dein vorhandener Netzanschluss, wie du schreibst, bezüglich der Hausanschlussleitung sowieso schon 100kW zulassen würde ohne Austausch der Zuführungsleitung, besteht auch kein Bedarf für einen zweiten Hausanschluss. Es sei denn der Netzbetreiber will den dann zu einer anderen Trafostation führen. Generell, wenn hier schon um die 100000 € an aufgerufenem Baukostenzuschuß im Raum stehen, ist durchaus auch dann ein eigener Trafo mit 100kW oder mehr mit Anschluss an die Mittelspannung in Erwägung zu ziehen.Viele Aussiedlerhöfe haben ja auch einen eigenen Trafo.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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Re: Konfrontation mit Netzbetreiber

Jakob Fuggerl
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KlareWorte hat geschrieben: Nein, die Erhöhung wird ohne netzertüchtigung nicht möglich sein( laut Aussage des Netzbetreibers, deshalb Angebot für eine zweiten Hausanschluss) egal ob es 5kw oder 50kw mehr sind.
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass er netzbetreiberpflicht ist die Kosten zu übernehmen ( außer BKZ), da das Problem vor meinem hausübergabepunkt liegt und nicht an meiner erneuerten hausanschlussleitung.
Dass das genehmigt werden muss ist, ist klar.
Davon ab, brauch ich jetzt schon Strom für e-Autos, was ich mit einer mobilen ladelösung an cee mit 11kw löse. Das ist nach den NAV eigentlich nur anzeigepflichtig. Mein Netzbetreiber sieht das anders und hält alles ab 4,7kw für genehmigungspflichtig.
Das Problem liegt, wenn ich es richtig verstehe, darin, dass Du eine Erhöhung der Anschlussleistung brauchst, die über das hinausgeht, was "standardmäßig" vorhanden ist. Warum ist das dann ein Problem des Netzbetreibers und warum muss der die Kosten tragen? Das hieße ja, dass alle anderen, die von deiner Ertüchtigung erst einmal nichts haben und diese Ertüchtigung auch nicht brauchen, Deine Ertüchtigung mitbezahlen (der Netzbetreiber würde die Kosten umlegen, weil das Geld dafür nicht vom Baum fällt).

Mein Sohn hat einen TG-Stellplatz. Die TG gehört zu einem MFH mit 30 Einheiten. Jetzt kam ein Eigentümer in der letzten EV mit dem Wunsch, eine Wallbox zu installieren. Antwort des Versorgers: Eine WB geht noch, weitere ohne Ertüchtigung nicht mehr. Kosten signifikant fünfstellig.

Wer sollte jetzt die Ertüchtigung bezahlen - die Allgemeinheit (also faktisch jeder Kunde des Versorgers) über eine Erhöhung des BKZ oder die Eigentümer, weil ja nur die den Vorteil haben. Die Antwort lasse ich offen.

Ob die 100 k € ein angemessener Preis sind, steht auf einem anderen Blatt. Momentan sind aber die Kosten für Tiefbau absurd.
BMW i3s colorado rot seit 10/2020, IONIQ5 Allrad 72,6 kWh 225 kW, Lucid Blue, UniQ-Paket, seit 12/2021, i3s unique forever Aventurinrot seit 12.8. 2022

Re: Konfrontation mit Netzbetreiber

KlareWorte
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Eventer hat geschrieben:
KlareWorte hat geschrieben: Der Netzbetreiber hat schon öfters eine 11kw abgelehnt zu genehmigen. Es gibt ganze Straßen, wo grundsätzlich keine 11kw WB erlaubt werden. Die machen was sie wollen.
Die können 11kw doch gar nicht ablehnen. Die sind nur anzeigepflichtig, mehr nicht.
Er kann ablehnen und er macht das. Ob er’s auch darf ist eine andere Geschichte.

Re: Konfrontation mit Netzbetreiber

KlareWorte
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Eigner Trafo sollte letztes Jahr schon 250k kosten.
Bauseits das zu machen geht nicht, da öffentlicher Grund

Die Netzbetreiber müssen schon in ihre Verteilernetze investieren und nicht einfach sagen geht nicht.

Mein Hausanschluss war ja schon 5stellig vor 5 Jahren.

Re: Konfrontation mit Netzbetreiber

Xentres
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Klingt ja nach übelsten Dunkeldeutschland.

In welcher Region lebst du?
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Re: Konfrontation mit Netzbetreiber

KlareWorte
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Nordbaden. Problem ist halt, nicht die EnBW ist Netzbetreiber sondern unsere Stadtwerke. Die haben das Netz jahrzehntelang vernachlässigt.
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