Umstieg auf Elektro - Allgemeine Einstiegsfragen zum i3 :)

Re: Umstieg auf Elektro - Allgemeine Einstiegsfragen zum i3 :)

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Hallo nochmal und vielen Dank für die zahlreichen Beiträge 😊

Mein Arbeitsweg ist mehr oder weniger flach, mit ein paar kleineren Steigungen. Den Berg hoch "muss" ich sehr selten, von dem her sollte das auch im Winter kein großes Problem sein.

Der Verkäufer sagte mir, es ist das Standard-Ladekabel dabei, das sollte dann wohl nur das 220V-Kabel sein, oder?

Was wäre denn für mich die einfachste Lösung, um sowohl daheim (an den vorher genannten 400V, 16A an CEE rot) als auch unterwegs schnelles Laden zu gewährleisten? Bin da mit den ganzen Möglichkeiten doch dezent überfordert, bzw frage mich, ob es eine sinnvolle all-in-one-Lösung für mich gibt 😊

LG und allen einen schönen Feiertag morgen!

Patrick
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Re: Umstieg auf Elektro - Allgemeine Einstiegsfragen zum i3 :)

gizmodiekatze
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michidelponte hat geschrieben: @gizmodiekatze Du vermischst ein paar Ding die nichts miteinander zu tun haben. Auf nicht 100% laden kann man mit einem Schnarch-Lader oder mit einer 11kW Wallbox. Die Effizientere und schnelle Variante ist die Letztere (viele Variablen; müssen für dein Case nicht ins Detail gehen).
Ich habe mich vermutlich nicht klar genug ausgedrückt. wenn ich mit 2.3 kW lade stecke ich abends and und morgens ab. Das ist buquem. Würde ich die Wallbox nehmen hätte ich mir einen Wecker zu stellen um rechtzeitig abzuklemmen. Ich möchte aber wenn ich kann durchschlafen ohne nachts aufzustehen und den Ladeprozes zu unterbrechen denn ich kann dem Auto ja nicht sagen es soll bei 80% aufhören.

Da ich aktuell für die kWh Nachtstrom 15 cent zahle ist mir die Bequemlichkeit, abends an, morgens abstecken durchaus wert wenn ich dann 7 cent mehr ladeverlust pro ladevorgang habe als mit der Wallbox. Die 7 cent gönne ich ir im tausch für durchschlafen können.
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eMike01
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Nachdem der Themenersteller von dem Exkurs der letzten Posts hinreichend verwirrt wurde, versuche ich es mal wieder mit Einsteigertipps.
Das Kabel, welches dabei ist, ist vermutlich das einphasige Ladegerät, hier auch scherzhaft Ladeziegel genannt.
Dazu würde ich so etwas wie den Go-E Charger kaufen, das man an roten CEE-Dosen betreiben kann.
Außerdem macht es Sinn, ein 3-phasiges Ladekabel zu haben, mit dem man sich an den meisten AC Ladern, die bei uns am Straßenrand stehen, anschließen kann. Hier empfehle ich die 7,5m Version, für den Fall, dass man ungünstig parken muss.
Zuletzt geändert von eMike01 am Do 16. Jun 2022, 08:49, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Umstieg auf Elektro - Allgemeine Einstiegsfragen zum i3 :)

renoir
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gizmodiekatze hat geschrieben:
michidelponte hat geschrieben: @gizmodiekatze Du vermischst ein paar Ding die nichts miteinander zu tun haben. Auf nicht 100% laden kann man mit einem Schnarch-Lader oder mit einer 11kW Wallbox. Die Effizientere und schnelle Variante ist die Letztere (viele Variablen; müssen für dein Case nicht ins Detail gehen).
Ich habe mich vermutlich nicht klar genug ausgedrückt. wenn ich mit 2.3 kW lade stecke ich abends and und morgens ab. Das ist buquem. Würde ich die Wallbox nehmen hätte ich mir einen Wecker zu stellen um rechtzeitig abzuklemmen. Ich möchte aber wenn ich kann durchschlafen ohne nachts aufzustehen und den Ladeprozes zu unterbrechen denn ich kann dem Auto ja nicht sagen es soll bei 80% aufhören.

Da ich aktuell für die kWh Nachtstrom 15 cent zahle ist mir die Bequemlichkeit, abends an, morgens abstecken durchaus wert wenn ich dann 7 cent mehr ladeverlust pro ladevorgang habe als mit der Wallbox. Die 7 cent gönne ich ir im tausch für durchschlafen können.
Ja, dem i3 kannst Du nicht sagen, wann er aufhören soll zu laden, der lädt immer auf 100 %, a b e r der Wallbox kannst Du "anschaffen", nach einer eingestellten kw/h Anzahl den Ladevorgang zu beenden. So mach ich es zumindest und das klappt immer.

Re: Umstieg auf Elektro - Allgemeine Einstiegsfragen zum i3 :)

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renoir hat geschrieben: Ja, dem i3 kannst Du nicht sagen, wann er aufhören soll zu laden, der lädt immer auf 100 %, a b e r der Wallbox kannst Du "anschaffen", nach einer eingestellten kw/h Anzahl den Ladevorgang zu beenden. So mach ich es zumindest und das klappt immer.
Das ist nicht ganz richtig; über die Ladezeiten kann man schon steuern, wie viel Du laden willst; ist aber ein wenig Kopfrechnen nötig; ich habe das schon in einem anderen Thread genau beschrieben, welche Schritte nötig sind. Wichtig dabei, das Zeitfenster und ein weit in den Zukunft liegender Abfahrtstermin. Dann kann man ihn 2 Stunden oder was auch immer laden lassen.

Meine "Richtwerte":

3,7 kW gibt etwa 8,33% Reichweite (beim 120er) pro Stunde
11 kW entsprechend 25%
BMW i3 - 60Ah - BEV (Baudatum 09-2013) Andesitsilber - I001-18-11-539 - 10/2015-04/2019
BMW i3 - 120Ah - BEV (Baudatum 03.05.2019) Jucarobeige - I001-20-03-530 - seit 16.05.2019

FAQ-Thread für den BMW i3
steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

Re: Umstieg auf Elektro - Allgemeine Einstiegsfragen zum i3 :)

renoir
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Meine "einfache" Rechnung lautet: 0,43 kw/h entspricht 1 %. Den aktuellen SOC sehe ich ja und auf wieviel Prozent ich laden will weiß ich auch. Ergo ergibt meine Rechnung z.B. von 20% auf 80% 25,8 kw/h und ich stelle aufgerundet 26 kw in der Wallbox als Limit ein. Hat bei den unterschiedlichsten Ausgangssituationen bei mir immer zuverlässig in etwa 80% ergeben. (Auf 1 % hin oder her kommt es schließlich nicht an)

Einfacher geht es meiner Meinung nach nicht. Wenn man natürlich nur den Ladeziegel hat, muss man auf die Methode von Fridgeir zurückgreifen.

Re: Umstieg auf Elektro - Allgemeine Einstiegsfragen zum i3 :)

gizmodiekatze
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Das setzt immer vorraus das alle die hier mitlesen und eine Wallbox haben eine haben die in der Lage ist nach x kWh abzuschalten. Das halte ich aber für einen Trugschluss. Ich habe in meiner Bedienungsanleitung für miene keine derartige Funktion gefunden.
Ich habe ja eine pragmatische Lösiung die für mich fubnktioniert so wie ich es brauche.
Das wars aber schon, die Lösung funktioniert für mich. Ich erhebe ja keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit und für andere wird es unsinnig sein nur auf 80-90% zu laden.
Ich wohne in den Alpen auf 900 m.ü. NN. und habe Schneeketten für den i3 gekauft. Wo ich wohne ist eine relativ steile stelle und ich habe bereits mal mit einem Audi Quatttro Allroad und erfahrung als internationaler Rallyefahrer hier gestanden und bin nicht mehr zu meinem Haus gekommen.
In den drei wintern mit dem i3 jedoch nie ein problem gehabt oder die Ketten benötigt. Trotzdem habe ich sie dabei nur für den Fall. und so habe ich auch die Wallbox nur für den Fall aber bislang nicht gebraucht weil die andere Methode funktioniert.
BMW i3S 94Ah REX 11/18

Re: Umstieg auf Elektro - Allgemeine Einstiegsfragen zum i3 :)

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Es genügt auch, wenn die Wallbox nur Ladefenster mit unterschiedlichen Leistungen beherrscht. Dann bekommt ein 2,5- oder 3-Stunden Fenster z.B. 16A und der Rest der Zeit 0A. Wenn man einen Tarif hat, der vergünstigten Nachtstrom liefert, sowieso interessant. So mache ich es jedenfalls bei meiner, weil ich ihn i.d.R dann anschließe, wenn er so auf 15-20% runtergefahren ist und dann sind am nächsten Morgen wieder so ca. 80 - 90% drin. Wenn sie nicht einmal das kann, bleibt immer noch die von @Fridgeir angesprochene Funktion des Fahrzeugs, die nur etwas umständlicher ist.

Aber natürlich kann man auch den noch bequemeren Weg der 230V Steckdose gehen und zeitlich so anstecken, dass es mit den 80-90% am nächsten Tag hinkommt und sich den Mehrverbrauch dann mit interessanten Thesen, warum man eine Wallbox hat, aber nicht nutzt, schöndiskutieren. ;-)
Zuletzt geändert von Hacky am Do 16. Jun 2022, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
i3s 120 Lodge 10/19 - Knuffel, 11 kW Mennekes Wallbox

Re: Umstieg auf Elektro - Allgemeine Einstiegsfragen zum i3 [emoji3]

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eMike01 hat geschrieben: Nachdem der Themenersteller von dem Exkurs der letzten Posts hinreichend verwirrt wurde, versuche ich es mal wieder mit Einsteigertipps.
Das Kabel, welches dabei ist, ist vermutlich das einphasige Ladegerät, hier auch scherzhaft Ladeziegel genannt.
Dazu würde ich so etwas wie den Go-E Charger kaufen, das man an roten CEE-Dosen betreiben kann.
Außerdem macht es Sinn, ein 3-phasiges Ladekabel zu haben, mit dem man sich an den meisten AC Ladern, die bei uns am Straßenrand stehen, anschließen kann. Hier empfehle ich die 7,5m Version, für den Fall, dass man ungünstig parken muss.
Vielen Dank, das hilft mir sehr weiter!

Soweit ich das verstanden habe, sind die "richtigen Schnelllader", mit denen man mit 50 kW laden kann, immer mit Kabel versehen? Da brauche ich also nichts extra?

Einige Posts haben zwar im Wesentlichen nichts mit meinen Fragen zu tun, aber ich sauge dennoch alle Infos auf wie ein Schwamm, also bitte gerne auch vom eigentlich Thema abschweifen, wenn es nach mir geht :D

Ich bin ja völliger E-Neuling und les auch gerne bei solchen Profi-Postings mit, wird mich in naher Zukunft ja ohnehin alles betreffen.

Meinen A6 habe ich heute verkauft, einerseits mit einem weinenden Auge (weil es halt doch ein richtig tolles Auto ist), andererseits auch mit einem lachenden Auge, weil ich mehr bekommen habe, als ich vor knapp 1,5 Jahren dafür bezahlt habe...

In 2 Wochen wird er abgeholt, bis dahin sollte ich hoffentlich meinen "Wunsch-i3" (siehe Link weiter vorne) beim Verkäufer reservieren können. Freue mich schon sehr :)

In der Zwischenzeit werde ich mich mit Dingen wie dem Go-E-Charger, Ladekabel etc. beschäftigen. :)

Falls Fragen auftauchen, werde ich sie natürlich gerne hier stellen. Ich finde die Hilfsbereitschaft hier wirklich TOP! Nochmals vielen Dank!

Lg aus dem Ennstal,

Patrick

Re: Umstieg auf Elektro - Allgemeine Einstiegsfragen zum i3 :)

Xentres
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Schnelllader (DC-Lader) haben immer ein fest angeschlagenes Kabel.

Wenn du mal damit hantiert hast, weißt du warum man so ein Kabel nicht selbst mitbringen kann und möchte.
BMW i3 120 Ah - seit 04/2020 - Melbourne Rot
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