E Auto Entsorgen nach Brandschaden

[env20040]

Im Versicherungsvertrag steht deutlich, dass einem das Fahrzeug überlassen werden kann....
Was gar nicht´s mit der Entsorgung zu tun hat.

Ja, Fahrzeughersteller müssen das was sie Inverkehr brachten Entsorgen, nur, dürfen Sie dafür was verlangen ?
Was die ewige Diskussion ist....

Und, auf Europäischer Versicherungsebene ist es ein Thema was bei einem Schaden mit einem E-Auto passiert da man weiss dass man dieses Produkt nicht einfach entleeren und wieder einschmelzen kann...
Schon seit nun gut 2 Jahren.

Die Frage ist im konkreten Falle:
Wären die Probleme bei der Entsorgung, hätte man das Fahrzeug nicht, entgegen den heute empfohlenen Vorschriften "ertränkt" möglich, und das vor allem günstiger möglich gewesen ?

Hier tritt man jedoch gegen einen riesigen Interessensverein, genannt Feuerwehr an.. und.. es war sicher Notwendig....

Tatsächlich, ohne Hochvolt-Schaden ( Hat der Outlander überhaupt ne HV-Batterie?) unnötig und nicht masshaltig in de r Massnahme.

[bm3]

Bei der gesetzlichen Rücknahmepflicht ist doch eigentlich jetzt klar geregelt das dafür nichts verlangt werden kann, ich sehe da keinen Diskussionbedarf. Die Anlieferung bis zu den Annahmestellen der Hersteller ist dagegen reine Angelegenheit des Besitzers.

[dr_big]

Hier tritt man jedoch gegen einen riesigen Interessensverein, genannt Feuerwehr an.. und.. es war sicher Notwendig....

Das sind wieder nur Halbwahrheiten. Ich war erst in der Feuerwehrschule und habe dort gelernt, dass die Feuerwehr das Fahrzeug löscht und dann an den Abschleppen/Entsorger übergibt. Gelöscht wird in der Regel nur der Innenraum, da es meistens nur dort brennt. Die Batterie wird mit der Lanze nur dann angestochen, wenn sie tatsächlich in Brand geraten ist. Mit der Lanze lässt sich aber auch ein Batteriebrand relativ schnell löschen. Wenn dann der Abschlepper meint, dass er das Fahrzeug im Wassercontainer lagern möchte, dann ist das seine Entscheidung. Die Feuerwehr macht dazu keine Vorgaben.

[env20040]

Alter Beitrag, ähnliches Problem.
Mein Mitsubishi Outlander ist komplett abgebrannt. Hat dann zwei Wochen im Wasser-Container gestanden. Dann zum Verschrotter zur Begutachtung durch Kripo,Brandgutachter ungnGutachter der Versicherung. Der will 70 Euro erhöhte Standgebühr pro Tag. Restwert null, die Versicherung sagt, das Fahrzeug gehört mir. Also darf ich mich um die Entsorgung kümmern. Es bleibt schwierig.

Also, wie, wer, wo liess das ganze Auto absaugen?
Ist mal ein gutes Beispiel.
Danke für die Antwort.

@dr_big : Liest sich nämlich in vielen Berichten anders.
Warum wurden auch weiters extra Mulden hierfür angeschafft, wenn dies nicht die Aufgabe der Feuerwehr ist?

[A.Q.]

Das wurde vor Jahren mal gemacht, als das Thema noch neu war. Inzwischen hat man Erfahrungen gesammelt und die Fachverbände haben diese ausgewertet und raten davon im Allgemeinen ab oder empfehlen dies nur in begründeten Ausnahmefällen. Trotzdem liest man noch relativ oft von solchen Fällen, wo die Feuerwehr es tut.

Ob hier im konkreten Fall die Feuerwehr oder der Abschlepper die Entscheidung getroffen hat, wissen wir ohne weitere Infos von @Hippipippi nicht, die Welt ist vielfältig und alles ist möglich. Ich bezweifle aber, dass es sinnvoll war, denn es erschwert die Entsorgung unnötig.

[env20040]

"Der begründete Ausnahmefall"...........

der war jetzt gut.

Es ist das Teufelswerk "Hochvolt"-Batterie eingebaut,
was man als ausreichende Ausnahme begründen kann..
Jederzeit.

Immer im Auge des Entscheidungsträgers, und da HOCHvolt.... Wudooo...


Sorry, ihr, für FF in eurer Freizeit tätigen,
Mir kommt nur etwas zu viel "Gschaftlhuberei" und Wichtigturerei unter die meine Kunden bezahlen sollen warum ich bei Feuerwehr immer rasch rot sehe...
Geflutete Gebäude anstatt Minimaleinsatz von Löschmittel...
Nicht selten ist der Wasserschaden höher als der Brandschaden, wie auch im Falle einer Fahrzeugversenkung.
Hochdruck-Zerstäubungslöschgeräte, welche meist ausreichend sind ? Noch immer meist ein Fremdwort. ( Ja ja, "Die Versicherung zahlt eh", nur, wir alle zahlen die Versicherungsprämien..)

Da das Fahrzeug "nach Untersuchung zum Entsorger ging" weisen die Indizien auf die Feuerwehr...
Und, erst mal in Schulungen verbreitet wird sich das versenken von Fahrzeugen noch lange halten...

Dass in der Batterie 2 Schütze eingebaut sien müssen so es "Hochvolt" wäre, was ich beim "will und kann nicht" EV Outlander stark bezweifle... ist bei den Gschaftlhubern welche teils die Vorträge im Verband halten nicht mal bekannt gewesen...

[AbRiNgOi]

In der Automobilindustrie ist HV aber schon ab 40V AC und 60V DC definiert... (https://de.wikipedia.org/wiki/Hochvolt) und damit auch ein 48V Mildhybride gilt als Hochvolt weil es als Wechselstrom zum Antrieb geht.

Damit ist der Outlander auf jeden Fall Hochvolt. Natürlich wird dieser durch Schütze all-polig abgeschaltet, wie viele Bauteile das sein müssen steht aber nirgends. Vielleicht aber verwechselst du das mit Hochspannung?

[A.Q.]

Es ist das Teufelswerk "Hochvolt"-Batterie eingebaut,
was man als ausreichende Ausnahme begründen kann..
Jederzeit.

Quark, wenn es um E-Autos geht, ist immer eine Hochvoltbatterie eingebaut, das ist also quasi Voraussetzung und kein "Ausnahmefall".

[env20040]

Das ist ein Hybrid, unbekannter Ausführung und deren Batteriespannung beginnt meist bei 24V.
Ich habe ein paar der Lächerlichkeiten herumstehen.
Nicht umsonst bin ich kein Freund der Hybride...
ich nenne das Schadstoffertsenkende "Anfahrhilfe".

[Mombi]

Ich verstehe die ganze Problematik nicht.
Es muss doch möglich sein die Reste der Traktionsbatterie von den Resten des Autos zu trennen.
Zur Entsorgung von defekten Traktionsbatterien giibt es mehrere Spezialbetriebe und der Rest der Autos kann ja wie ein Verbrennerauto entsorgt werden.