Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

Re: Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

ndc93
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Melkus hat geschrieben: Naja, immer langsam.

100% laden , also bis zum bitteren Ende bedeuted ja, dass ein Balancing durchgeführt wird - das sind leicht schon ~ 2kWh "wasted Energy".
Hör bei 99% auf und du bist deutlich effizienter unterwegs.

Natürlich sollten die Zellen hin und wieder auch mal balanciert werden, aber dafür gibt es ja Gratis-Ladesäulen
Spart euch die Zeit und das Geld, auf 100% Balancing bringt nichts.
Der Akku balanced alle Zellen beim laden sodass alle zu dem angezeigten SoC passen. Im Forum wurde genau die Frage gestellt, warum die Zellen in der neuen Zoe ZE40 eher ungebalanced in CanZE erscheinen. Da wurde es aufgeklärt dass das Auto immer die Zellen während des Laden balanced, nicht nur wenn der SoC zwischen 99% und 100% ist. Der unterschied ist dass zwischen 99% und 100% nur gebalanced wird, es wird nichts mehr geladen.

Zwar lade ich gerne auf 100% (ich kriege noch 3-4km extra Reichweite) aber irgendwas anderes kommt da nichts. Da ich öffentlich lade, lade ich immer so viel wie nötig und nicht immer auf 100%. Hab den Akku monatelang (4) nicht gebalanced und habe keinen oder Unterschied bemerkt, Auto fährt normal und sieht alles gut aus. Das Balancing danach war in einer halben Stunde fertig, was typisch für mein Auto ist auch wenn ich öfter das Balancing durchführe.

Zu dem Thema Ladeverluste, der https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... nault-zoe/ sagt dass in deren Test das Auto über 23% Ladeverluste hatte.
Auch auf der Seite von CanZE findet man gute Infos, da hat jemand mal die Ladeverluste durchgemessen.
https://canze.fisch.lu/charger-efficiency/
https://canze.fisch.lu/charger-efficien ... 2-3-phase/

Die Ladeverluste sind dokumentiert, wer am effizientesten Laden will, der lädt am AC mit 22/11kW bis die Leistung den Wert unterschreitet. Oder direkt am DC-Lader wenn das Auto entsprechend ausgestattet ist.
Zudem kommt hinzu, besonders im Winter dass die ZE50 am Lader für die Akkuheizung bis zu 3kW zieht, habe ich letztens mit ABRP, OBD und die 22kW AC-Ladesäule bemerkt.
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Re: Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

Melkus
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Da wurde es aufgeklärt dass das Auto immer die Zellen während des Laden balanced, nicht nur wenn der SoC zwischen 99% und 100% ist.
eAuto Akkus sind LiIon Akkus wie eBike Akkus oder 18650er Zellen auch und dementsprechend muss auch der Lademodus identisch sein (CC/CV Ladung) - wie da ein Balancing vor Erreichen der Ladeabschlußspannung möglich sein soll, das hätte ich gerne mal erklärt...
Pauschalurteile sind immer falsch!

Re: Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

Helfried
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Melkus hat geschrieben: wie da ein Balancing vor Erreichen der Ladeabschlussspannung möglich sein soll, das hätte ich gerne mal erklärt...
Balanzieren kann man Akkus theoretisch bei jeder Spannung, nur macht es normalerweise nur bei oberen Ladeständen Sinn.

Re: Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

MoMaHo
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Zum Thema Ladeverluste und unterschiedlicher "Verbrauch" bei unterschiedlichen Ladeleistungen konnte ich für MEIN Ladeverhalten noch keine Daten oder Erklärungen finden. Ich hab mir dann einen dreiphasigen Zähler vor der CEE Dose für die mobile Wallbox installiert und im September angefangen BC-Verbrauch mit gezählten kwh zu vergleichen. Das ganze natürlich in Abhängigkeit der Ladeleistungen 3,6/5,5/6,8/9/11kw. Hier ist die Zusammenfassung von etwa 5000km im Herbst und Winter. 3,6kw lädt logischerweise nur mit einer Phase mit einem Zubehör Ladeziegel.
Vorläufiges Fazit: das "gedrosselte" Laden mit 5,5kw werde ich in Zukunft vermeiden, statt dessen bei wenig Sonnenstrom aus der PV 6,8 oder 3,6kw wählen.
Im Dunkeln ohnehin nur 11kw, dann ist der Ladevorgang vor der Nacht abgeschlossen.
Laden.PNG

Re: Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

PIETiplatsch
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Na dein Diagramm sagt uns auch wieder das bisher Bekannte, der onboard Lader im Twingo will für Effizienz möglichst hohe Stromstärken.
Im Heimbereich fährt man mit 3,6 oder 11 am effizientesten(außer man hat ne 22kw WB, dann natürlich noch mehr) im 22kw Fall dürfte dann sogar 7,2 noch leicht über 3,6 und 11 liegen.
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Re: Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

Melkus
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Helfried hat geschrieben:
Melkus hat geschrieben: wie da ein Balancing vor Erreichen der Ladeabschlussspannung möglich sein soll, das hätte ich gerne mal erklärt...
Balanzieren kann man Akkus theoretisch bei jeder Spannung, nur macht es normalerweise nur bei oberen Ladeständen Sinn.
Erkläre mal bitte wie das geht - Balancieren "bei jeder Spannung", also unterhalb der Ladeabschlußspannung.
Geh ruhig so weit ins Detail wie du kannst, ich bin da nicht völlig unbedarft.
Danke im Voraus
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Re: Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

Helfried
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Ich gehe nicht ins Detail, weil off topic, aber Balanzieren kann man sich bildhaft so vorstellen, dass überschüssiger Ladestrom an der Zelle vorbeigeleitet, eigentlich verheizt wird.

Re: Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

Pflunz
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Melkus hat geschrieben: Erkläre mal bitte wie das geht - Balancieren "bei jeder Spannung", also unterhalb der Ladeabschlußspannung.
Geh ruhig so weit ins Detail wie du kannst, ich bin da nicht völlig unbedarft.
Danke im Voraus
Das ist das aktive Balancing, das kann sogar beim Entladen und nicht nur beim laden angewandt werden. Hier wird im Endeffekt ein Teil der Energie der höher geladenen Zelle über eine Spule zur niedriger geladenen Zelle transportiert. Im Endeffekt wie ein DC/DC-Wandler.
Ob und in welchem Ausmaß das bei e-Autos gemacht wird weiß ich nicht.

Re: Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

Trouve
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Welcher Ladeziegel ist empfehlenswert? Braucht man weniger als 10A?

Re: Ladeverluste 2,3KW vs 11KW

Melkus
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Helfried hat geschrieben: Ich gehe nicht ins Detail, weil off topic, aber Balanzieren kann man sich bildhaft so vorstellen, dass überschüssiger Ladestrom an der Zelle vorbeigeleitet, eigentlich verheizt wird.
Und das funktioniert erst wenn mindestens eine Zell der Bank ihre Ladeabschlußspannung erreicht hat - vorher gibt es keinen "überschüssigen" Ladestrom
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