Trend städtische HPC Ladestationen

Ihr könntet dem auf die Spur kommen, indem ihr euch fragt, für wen "städtische HPCs" gemacht sind und was das Gegenteil von "städtischen HPCs" ist .

[iOnier]

Nun, am Stadtrand nützt ein HPC natürlich auch den (Innen-) Stadtbewohnern. Was nichts daran ändert, dass an den genannten P&R-Parkplatz auch AC-Ladestationen gehören

[tommywp]

>P&R-Parkplatz auch AC-Ladestationen gehören
Da will wahrscheinlich aus gutem grund keiner Investieren. Bei max. 1 Ladung pro tag.

[iOnier]

1 Ladung pro Tag je Ladepunkt. Rechne mal dagegen, was 1 Ladung pro Tag und Ladepunkt den Betreiber kostet, wenn er einen HPC installiert (klar wird Stand heute an diesem P&R-Parkplatz, der zudem strategisch günstig an der AB liegt, der HPC höher frequentiert sein als 1x pro Tag und damit derzeit einen höheren Umsatz bringen).

AC-Ladepunkte für langsames Laden sind an solchen Orten aktuell noch eine Investition in die Zukunft, noch zu wenige Pendler, die nicht über eine eigene Lademöglichkeit (oder eine sichere am Arbeitsplatz) verfügen, fahren elektrisch.

Denke mal wenige Jahre in die Zukunft, es seien nun 10% der Fahrzeuge BEV (oder PHEV mit ausreichender Kapazität für den elektrisch-mobilen Alltag). Jetzt stattest Du von 1.000 Pendler-Parkplätzen 100 mit z. B. einer solchen Ladelösung aus (soll keine Werbung sein, ist gerade das was ich dazu auf dem Schirm habe).

Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie Du die 100 Autofahrer kostengünstiger mit einer HPC-basierten Lösung zufriedenstellen könntest.

Dennoch sind an einem autobahnnahen Pendlerparkplatz natürlich HPC ebenfalls (auch langfristig) sinnvoll. Da kommen halt auch Kurzparker vorbei und vor allem Leute, die auf Langstrecke unterwegs sind und eine Zwischenladung brauchen.

HPC sind aber eben nicht die alleinig sinnvolle Lösung, schon gar nicht im städtischen Bereich (am Stadtrand sehr wohl, etwas anders habe ich auch nie behauptet).

[tommywp]

"Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie Du die 100 Autofahrer kostengünstiger mit einer HPC-basierten Lösung zufriedenstellen könntest."
Ich nicht aber vielleicht Fastned, Ionity, EnBW, Tesla, Citywatt, Aral, Shell, Total, Eon, Pfalzwerke, ...


Diese Pendlerparkplätze liegen oft verkehrsgünstig an Schnellstrassen da triff man sich um zusammen zur Arbeit zu fahren. Sonst hält da keiner. Wenn man sein Auto abstellt ist das ungefähr so lang wie ein Arbeitstag plus Fahrzeit. 8-10h Um zu laden wird das Auto ungefähr solange da stehen. Es ist in meinen Augen unwahrscheinlich das mehr wie ein Auto pro Tag da lädt. Und dann lädt einer 10kwh nach weil er sein auto voll haben will.

Am HPC steht er für die 10kwh vielleicht 10min

[iOnier]

"Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie Du die 100 Autofahrer kostengünstiger mit einer HPC-basierten Lösung zufriedenstellen könntest."
Ich nicht aber vielleicht Fastned, Ionity, EnBW, Tesla, Citywatt, Aral, Shell, Total, Eon, Pfalzwerke, ...

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Die wollen das derzeit noch gar nicht, weil diese 10% BEV noch gar nicht in der Flotte sind ...
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Diese Pendlerparkplätze liegen oft verkehrsgünstig an Schnellstrassen da triff man sich um zusammen zur Arbeit zu fahren. Sonst hält da keiner. Wenn man sein Auto abstellt ist das ungefähr so lang wie ein Arbeitstag plus Fahrzeit. 8-10h Um zu laden wird das Auto ungefähr solange da stehen. Es ist in meinen Augen unwahrscheinlich das mehr wie ein Auto pro Tag da lädt.

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Ich verstehe Deine Argumentation an dieser Stelle genau nicht. Da fahren viele hin, um gemeinsam weiter zur Arbeit zu fahren, ja aber deren Autos stehen dann doch alle den ganzen Tag da?

Oder meinst Du, man trifft sich dort als Fußgänger mit einem PKW-Fahrer und fährt mit dem in Fahrgemeinschaft weiter? Dann bleibt da aber gar kein Auto stehen.

Wieso sind dann diese Parkplätze so groß?

Ganz einfach. Weil da, anders als Du es uns gerade weismachen willst, viele Autos lange stehen.

[Hannes1971]

Ich verstehe Deine Argumentation an dieser Stelle genau nicht. Da fahren viele hin, um gemeinsam weiter zur Arbeit zu fahren, ja aber deren Autos stehen dann doch alle den ganzen Tag da?

Oder meinst Du, man trifft sich dort als Fußgänger mit einem PKW-Fahrer und fährt mit dem in Fahrgemeinschaft weiter? Dann bleibt da aber gar kein Auto stehen.

Wieso sind dann diese Parkplätze so groß?

Ganz einfach. Weil da, anders als Du es uns gerade weismachen willst, viele Autos lange stehen.

...und hängen den ganzen Tag an der AC-Säule und laden dort vielleicht im Schnitt 25 kWh? Dann wäre das der Tagesverdienst des Ladesäulenbetreibers an diesem Ladepunkt. Maximal unattraktiv, meinst Du nicht?

[Köln Bonner]

Eine große Installation sollte pro Ladepunkt nicht so viel kosten. Bei 25 kWh pro Werktag pro Säule sind das über 6000 kWh. Bei 15 Cent Aufpreis über Strombeschaffungskosten (also vielleicht 10 Cent über Haushaltsstrompreis) also eine Bruttogewinn von 900 Euro pro Ladepunkt pro Jahr. Damit sollten sich doch die Kosten decken lassen und sogar ein Gewinn möglich sein?
Ganz schwierig ist es denke ich nur bei den Einzelsäulen mit nur zwei Ladepunkten, da diese deutlich mehr pro Ladepunkt kosten.

[tommywp]

Kann schon sein. Ich würde aber, wenn ich AC Investor wäre, mich erst mal auf andere Orte konzentrieren. z.b. Parkhäuse wo nicht nur Autos sind die sehr lange stehen wollen.

[env20040]

Und, wir sind wieder mal bei der Schukodose, Stundentarif mit Schrankenanlage.
Lädt man hinter der Schranke, zahlemann Sonst normaler Pendlerplatz.
Man kann natürlich auch Sinnlos nach dem ankommen noch wo hinfahren um zu tanken, sorry, am HPC laden, weil man das so gewohnt ist.
Eines davon ist Netzdienlich, angesichts mehrerer Millionen Pendler.
Als Ratespiel: Was wohl?