Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

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Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

buddha
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Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

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BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 210000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

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Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

Helfried
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buddha hat geschrieben: Hat wer einen link mit Hintergrundinformationen zu diesem Dakar-Gebilde?

got 2
https://www.motorsport-total.com/dakar/ ... b-21123001
Wissen zum Thermalmanagement wäre also vorhanden. Jetzt müssten sie es halt noch konzernweit weitergeben, auch an die ID.3-Konstrukteure.

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

Jupp78
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Odanez hat geschrieben: Ich finde an dieser Diskussion schon faszinierend, wie BMW als einziger es bis jetzt geschafft hat ein Produkt auf dem Markt zu bringen, was dem Konzept, der hier als die optimale Lösung dargestellt wird am nähsten zu kommen.
Sprich für dich, aber nicht für andere ;).
Den i3 sehe ich weit von einer optimalen Lösung entfernt. Auch gebe ich einer reinen REX-Lösung keine Chance. Natürlich kann man noch ein bisschen was rausquetschen an Wirkungsgrad, wenn man einen Verbrenner im Bestpunkt betreibt, aber Energie in den Akku zu stecken und wieder raus zu holen ist mit extremen Verlusten einhergehend (im Vergleich). Lt. BMW bleiben da 64-67% über. 1/3 ist vernichtet. Selbst wenn man den Verbrenner mit 45% Wirkungsgrad hinbekommt, so wird in Kette daraus 30%. Im Gegensatz dazu ist ein Diesel-PHEV, sofern er vernünftig genutzt wird, mit nahe 40% beim Verbrenner und nahe 80% beim E-Strang dran ... und das sage ich aus Erfahrung. Ein PHEV der kaum Langstrecke macht, ist einfach überflüssig. Dann ist doch jeder BEV besser.

Was man natürlich anmerken kann ist, dass vor allem die fetten Karren elektrifiziert und grüner gemacht werden. Das ist gut und schlecht zu gleich. Gut, weil dort natürlich schon das größte Einsparpotential vorhanden ist, schlecht, weil fette Karren natürlich alles andere als sparsam sind. Die Nummer ist sicher nicht eindeutig.

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

buddha
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Wenn der Extender bei einer Langstrecke sofort mitläuft, geht das so gut wie nichts in den Akku (außer man steht im Stau). Also sind dabei auch keine Akkuverluste zu verzeichnen.

Es können mit Ext. vor allem endlich wieder leichtere BEV gebaut werden. 2t und mehr sind ja nicht normal.

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

Jupp78
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Entweder man betreibt den Extender konstant (um einen extrem guten Wirkungsgrad zu erreichen), dann muss der Akku mit ran, denn selbst auf der Langstrecke sehen wir keine kostante Last im Bestpunkt des Verbrenners. Diese schwankt selbst dort durchaus nicht im geringen Bereich. Oder man macht halt den üblichen Hybridbetrieb. Letzterer hat sich komplett durchgesetzt und das vollkommen zu Recht! Energie zwischen mechanisch und elektrisch zu verschieben ist so ineffizient, dass das niemals lohnt, wenn die Alternative nicht lautet, dass die Energie nicht eh vernichtet wird.

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

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Der Akku muss mit ran, ja, aber nicht (oder zumindest kaum) um Energie aufzunehmen, sondern um Energie abzugeben.

Beispiel: das Fahrzeug wird auf Richtgeschwindigkeit 130 km/h für den REX-Betrieb ausgelegt. Der REX dann so, das er bei 130 km/h und Betrieb im Bestpunkt im Mittel 80% der für diese Geschwindigkeit erforderlichen Leistung bringt. Die Batterie ist für rein elektrischen Betrieb und dieses Tempo auf 200 km ausgelegt.

Ausreichendes Tankvolumen und volle Batterie bei Abfahrt vorausgesetzt wird der REX dann die Reichweite dieses Fahrzeugs von 200 km auf 1.000 km erweitern. Etwas idealisiert natürlich, Real werden es vielleicht 900 sein, bisschen Reserve muss man ja haben.

Man muss nur den Begriff "extender" mal wörtlich nehmen. Denn genau so ist er gemeint und zu verstehen. Und das Konzept richtig nutzen: den REX sofort aktivieren, wenn man auf der Autobahn ist.

Nicht erst 200 km rein elektrisch fahren und dann mit der kastrierten REX-Leistung weiter juckeln.

Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

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Odanez hat geschrieben: @schattenparker das ist wahr aber auch sehr traurig, genau so wie die Autoindustrie uns massenweise SUVs präsentiert und geil vermarktet, und wirklich ökologisch sinnvolle Autos gar nicht erst baut. Es hat sowas wie Greenpeace gebraucht um zu zeigen, was man so bauen kann (der SmILE) , und trotzdem nimmt die Autoindustrie einen anderen Weg. Wir leben halt im Turbokapitalismus und Firmen sind gezwungen so viel Geld wie möglich zu verdienen, und das schafft man genau so wie sie es jetzt tun.
Ja, es ist ein Trauerspiel. 46 Mrd. wurden mit der Hochwasserkatastrophe 2021 "versenkt".
Für die einen ein Jahrhunderthochwasser, andere sehen das anders...

Die Legende von der Brückentechnologie PHEV sie lebt.
Wohl eher eine praktische Umgehung um Strafzahlungen zu vermeiden.
Eine Technik die uns die Autoindustrie bereit stellt und für ihre Zwecke und ihrer shareholder nutzt.
Den Kuchen bekommen sie und für die Ökologie fallen schließlich auch noch ein paar Krümel ab.

So ernüchternd und erschreckend für mich zugleich...
Am Ende geht es immer um eine Marie ( ein Geld ).

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

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Wäre es eine Legende, würde die Erde etwas freier Athmen.
Es ist eine aktuelle Technologie.
Leider.

Und, mir muss mal einer eine Zeichnung vorlegen, dass der I3 nicht im. REX Betrieb auch gleichzeitig den Antrieb beim. Fahren versorgt.
Was selbst bei Batterien mit 2 Anschlüssen an den Zellen noch so wäre, da über diese Polbrücken immer der niedrigere Widerstand versorgt wird, im Fahrbetreib der Motor.
Macht aber nix. Diskutieren kann man vieles aus Unwissenheit.
Wie auch immer wieder von einem deutschen Strommix auszugehen, wenn man 100% erneuerbare Energien laden kann.
Es liegt an einem, was man einkauft.
Nicht an den anderen.

In Österreich und anderen Ländern dürfen Ladepunkte nicht mit nicht erneuerbarer Energie beliefert werden sowie diese gefördert wurden.
Ist das in Deutschland nicht genauso?
OK, die Dreckschleuder EnBW umgeht das, indem Sie auch Ladepunkte ohne Förderungen bau, was aber nicht Standard ist.

Sowie ein Phev einen Motor, größer als Notwendig zum erreichen der vmax eingebaut hat, oder mehr als 4 Zylinder ist das Greenwashing, verbunden mit Gewinnschneiderei.

Es wird keinen neuen Motor geben, da es doch viel geiler ist das veraltete Zeug weiter einzubauen, bis die Industrie hierzu gezwungen wird, was hoffentlich bald passiert.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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