Ziehen die Strompreise gerade kräftig an?

Moin,

Belege dazu oder nur Grünenbashing?

Einfach selber mal die ganzen Sachen von 2016 raussuchen (mir isses mit dem Schlaufon zu mühselig).
Schon die "Argumente", mit denen diese teuren Kisten im Gesetz "begründet" werden sind die typischen Argumente der Grünen.

Sinngemäss: Wenn der Versorger den Zähler tauschen will, ist´s seine Sache.

Meine Fresse, die Versorger WOLLEN die Zähler etc. NICHT tauschen, sondern sie MÜSSEN es, weil das so im GESETZ steht!!! 111Einself111
Sie haben ja, so lange es ging, "gemauert" und verzögert, aber nun geht es eben nicht mehr....

Grüße
Torsten

[0cool1]

Die Versorger machen gar nichts.
Das machen die Messstellenbetreiber.
Mittlerweile ist das in drei Marktrollen aufgeteilt: Versorger, Netzbetreiber und Messstellenbetreiber

Ok sorry, wollte eigentlich nicht Klugsch***** sein, muss man aber differenzieren.

A.Q hat es ja nun auch ausführlich beschrieben. Das kommt sicher nicht nur von einer Partei, sondern ist eine Lösung die a) sinnvoll ist und b) alle Beteiligten gemeinsam beschlossen haben

[Ecano]

Danke an A.Q, hat er gut beschrieben, vor allem die Preisstaffelung. Ich habe letztes Jahr auch so ein Digitaldings bekommen. Bringt mir nichts. Der vorige Ferraris Zähler wurde nach 24 Jahren getauscht.

Ich bekomme wohl auch irgendwann so ein Gateway, weil ich demnächst eine WP bekomme und über die 6000kWh rutsche. Daher ist die Diskussion hier recht aufschlussreich.

[Xentres]

Wir sind seit bald drei Jahren bei knapp 12000 kWh, aufgeteilt mit 1/3 zu 2/3 auf zwei Zähler, der höher ausgelastete Zähler versorgt die Wärmepumpe und die Ladestation.

Ich bin also gespannt, wann der Netzbetreiber = Messstellenbetreiber auf mich zukommt.

Lust für sinnlose 100 Euro mehr pro Jahr an Kosten habe ich zwar nicht, aber es ist ja Gesetz. Klassisch deutsch.

So recht begriffen habe ich den nutzen der Smartmeter noch nicht. Die Wärmepumpe und Ladestation sind ohnehin durch den Netzbetreiber abschaltbar, der restliche Verbrauch mit 3500kwh Hausstrom sind Peanuts.

Moin,

wenn Du eine WP (bzw. eine "steuerbare Verbrauchseinrichtung") hast, die über einen separaten (Zweitarif)Zähler läuft, bekommst Du das SmartMeter auch bei unter 6.000.

Grüße
Torsten
PS: Eine KfW-geförderte Wallbox ist übrigens (laut Förderbedingungen) auch eine "steuerbare Verbrauchseinrichtung". Wer also so ein Teil hat, den kann es jetzt auch eiskalt erwischen, dass er ein SmartMeter eingebaut bekommt, trotz unter 6.000 kWh Verbrauch.....

[A.Q.]

Belege dazu oder nur Grünenbashing?

Einfach selber mal die ganzen Sachen von 2016 raussuchen (mir isses mit dem Schlaufon zu mühselig).
Schon die "Argumente", mit denen diese teuren Kisten im Gesetz "begründet" werden sind die typischen Argumente der Grünen.

Also doch nur Grünenbashing. Einfach mal so dahingesagt, weil es ja deiner Meinung nach "typisch" für die ist, müssen sie's auch gewesen sein. Und das geklaute Fahrrad des Nachbarn, das waren auch die Zigeuner, ist ja schließlich deren typisches Verhalten ...

2016 hatten die Grünen gerade mal 10 % der Sitze im Bundestag und waren in der Opposition. Und damit haben sie "diesen ganzen Schwachsinn durchgepeitscht"?

[Xentres]

@TorstenW

Ne, die KfW-geforderte Ladestation ist noch keine steuerbare Verbrauchseinrichtung.

Sie ist nur theoretisch in der Lage dazu, zu einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung umgerüstet zu werden.

Tatsächlich aber müsste man den Netzbetreiber die Steuerung gestatten, wenn er dies wünscht.

Ich frag mich nur, wer da dann die Umrüstungskosten trägt...

Moin,

Ne, die KfW-geforderte Ladestation ist noch keine steuerbare Verbrauchseinrichtung.

Doch. Sie MUSS eine Schnittstelle für die Steuerung haben.

Sie ist nur theoretisch in der Lage dazu, zu einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung umgerüstet zu werden.

Nein..

Tatsächlich aber müsste man den Netzbetreiber die Steuerung gestatten, wenn er dies wünscht.

Korrekt! Und man muss ihm die Schnittstelle dafür zur Verfügung stellen.

Ich frag mich nur, wer da dann die Umrüstungskosten trägt...

Welche Umrüstkosten? Die Wallbox hat die Schnittstelle zu haben. Wenn nicht, dann ist das, genau genommen, Subventionsbetrug.

[Xentres]

@TorstenW

Nochmal:

Die KfW-geförderte Ladestation ist erstmal nur auf dem Papier zu Steuerbarkeit in der Lage, eine tatsächliche Steuerung muss erst noch installiert werden.

Nur eine Schnittstelle reicht da nicht aus.

Es müssen Kabel gezogen werden (falls nicht vorhanden), es muss an die Steuerungskomponenten des Netzbetreiber (beispielsweise Rundsteuerempfänger) angeschlossen werden, es muss ggf. die Software der Wallbox konfiguriert werden.

Der Netzbetreiber liefert nur sein Steuersignal bis zum Zählerschrank.

Dass dieses Signal noch bei der Wallbox ankommt und dort verstanden wird, ist in der Hand des "Kunden".

Der benötigt dazu einen Elektriker, und der Elektriker kostet.

Bei mir waren das ca. 450 Euro Umrüstungskosten, wobei ich das für eher aufwändig und teuer bei mir ansehen würde.

[A.Q.]

Das mit den Wärmepumpen und Wallboxen gilt nur, wenn man einen Vertrag nach § 14a EnWG abgeschlossen hat. Das ist in der Regel freiwillig.

Eventuell kann der Netzbetreiber aber die Genehmigung einer Wallbox mit mehr als 12 kW davon abhängig machen.

Tatsächlich aber müsste man den Netzbetreiber die Steuerung gestatten, wenn er dies wünscht.

Korrekt! Und man muss ihm die Schnittstelle dafür zur Verfügung stellen.

Sagt welches Gesetz?

@ Xentres, Wallboxen sind schon steuerbare Verbrauchseinrichtungen, aber das reicht nicht aus, um in die Smart-Meter-Pflicht zu fallen. Das passiert erst, wenn man einen entsprechenden Tarif mit eigenem Zähler bucht.