Nach über einem Jahr nochmal nen Verbrenner gefahren

[E-Fan66]

Wie gesagt, inzwischen soll es auch Apps geben, mit denen man direkt bezahlen kann, nagel mich nicht fest, ich glaube es gab auch die Möglichkeit direkt an der Säule zu bezahlen, da ich nur max. 1 x Jahr tanken muss, ist es für mich so wie es jetzt ist kein Problem. Du kannst dich ja mal einlesen ob dein Bild vom Tanken grundsätzlich noch stimmt, ich gehe jetzt mal meine Zoe anstecken, die Sonne scheint d. h. die PV wirft Strom ab und ich muss nur Anstecken, wie beim Tesla, das ist ein passender Abschluss für mich zu dem Thema

[AbRiNgOi]

Bei uns in Österreich haben viele Tankstellen schon Bezahlmöglichkeit an der Säule. Man kann aber auch beim Start des Tankvorganges wählen an der Kasse *) zu zahlen. (Wenn noch eine Vorhanden ist, auch ganz unbemannte Tankstellen haben wir schon, sogar eine in unser Nachbargemeinde Mödling).

Wenn man dann Kartenzahlung wählt, wird gleich die Karte verlangt und die Bonität geprüft, also gleich mal Code Eingabe vor dem ersten Tropfen Sprit. Dafür ist man dann fertig und wenn man wieder einhängt kommt nur noch der Bon aus dem Automaten. Ein kleiner Kübel daneben, lädt ein diesen nicht auf den Boden zu werfen...

Allerdings sind das alles Terminals mit Schlitz, also zum Kontaktieren des Chips, nicht über RFID. Aber auch das wird kommen. Leider wird die Bonität immer über 50€ geprüft (200€..) sodass immer eine Code Eingabe notwendig ist. Das wäre etwas was man an dr Ladesäule verbessern könnte. So wie an der Petrol App für 20€ reservieren, ohne Code. Aber eben mit RFID Terminal wie in den Supermärkten.

Wer aber wiedereinmal Verbrenner fährt und dann sich dem Grauen des Tankes unterwerfen wird, der sieht es eh selber wie es bei Euch in Deutschland aussieht. Das war mal ein BEricht aus Österreich 2010.

*) es steht natürlich Kassa dort, wir sind ja in Österreich


Aber, was much ich sehen, die oben genannte Tankstelle in Mödling:
https://www.google.de/maps/place/Avanti ... 16.2955475

laut Google Maps Bilder jetzt auch mit RFID, ja ich war schon länger nicht mehr dort,


Oh wie schön, man kann auch maximalen tankbetrag eingeben... cool, ja da hat sich einiges getan.

[panoptikum]

Ja. hier in Graz gibt es mindestens eine Tankstelle vom Hofer (Aldi), die nur über Karte ohne Personal funktioniert.
Das letzte Mal. als ich hier tanken wollte, waren von 4 Säulen 2 Kartenleser defekt. An den anderen eine ewig lange Schlange.

[skibbi]

Hier in Belgien ist grob jede 2. Tankstelle ohne Personal mit Kartenleser draußen, manchmal sogar an jeder Säule.

[Sonnenfahrer]

Kann ich gut nachvollziehen @Michael_Ohl, ich bin damals noch ab und zu mit dem Audi 80 mit 3-Gang Automatik meiner Großeltern gefahren, das war echt ein Graus. Da hat sich seeehr viel getan seit den 90ern.

Natürlich hat sich viel getan, aber das Verzögerungsfreies Losfahren an der Ampel beherrschen Klein- und Mittelklassewagen mit den "üblichen" PS nicht !

Dito natürlich das Einbiegen aus dem Stand. Es sei denn man nutzt die Launch Control und/oder hat >400 PS unter der Haube mit bereits 150Nm im Standgas.
Andere Liga.
Jeder 100PS Wagen mit Automatik, normal aus dem Stand angefahren steht noch wenn ein EV (bspw. ZOE) bereits 2 Wagenlängen weg ist. Der Schub kommt nun mal einfach in Millisekunden und nicht nach 1-2 Sekunden bis der Verbrenner entweder als Sauger im Leistungsbereich ist oder als Turbo Druck aufgebaut hat, und Ladedruckaufbau geht nun mal nicht im Millisekunden.

Jajaja, die Downsizer haben zwar kein (besonders spürbares) Turboloch, aber bei 900 u/min keinen Ladedruck ...

Es ist eben beim EV der Luxus, immer sofortige und lautlose Power zu haben. Den hat, mit o.a. Ausnahmen kein "kleiner" Verbrenner.

[Odanez]

@Sonnenfahrer auch das stimmt, im Klassenvergeich kommt da keiner an einen Stromer dran. Selbst bei einigen PHEVs ist es so, dass der Elektromotor nur begrenzt Leistung hat und dann um die volle Beschleunigung zu bekommen der Verbrenner angeworfen werden muss. Das alles hat auch seine Verzögerungnen. Was Anfahrverzögerung angeht ist der Prius seeehr träge, obwohl der elektrische Unterstützung hat. Wenn man da voll drauf drückt vom Stand, da gibt zwar der Elektromotor relativ sofort Power, aber das ist so wenig, dass der Verbrenner zugeschaltet werden muss. Und bis er dann auch eine hohe Drehzahl erreicht hat vergehen mindestens 3 Sekunden. Elektrisch reicht bei dem fürs sanfte Anfahren, da braucht es fast 10s um auf 30km/h zu kommen.

[Michael_Ohl]

Ist schon ein wenig komisch, mein E-Expert fährt im Normalmodus los, das heißt mit auf 80kW reduzierter Motorleistung. Ist immer noch zu viel. In ECO gibt es nur 60kW, das passt so ansatzweise zu den ICE Wanderdühnen im Stadtverkehr. Selbst die 44kW der Kangoo ZE reichen bei den Leichtgewichten ja für ordentliche Fahrleistungen.
Was unsere BEV halt nicht können ist lange schnell oder schwere Anhänger mit übelem Windwiderstand. Das wird sich wohl auch nict vollständig ändern lassen.

MfG
Michael

[c2j2]

... dann werden die Anhänger halt optional mit Zusatz-Batterie versehen

[Odanez]

... dann werden die Anhänger halt optional mit Zusatz-Batterie versehen

Die Idee finde ich genial. Zur Anhängerkupplung kommt eine zusätzliche 400V Starkstromkupplung, und der Wohnwagen hat weitere 50kWh Akku an Bord, und man braucht den nur dann, wenn man in den Urlaub damit fährt. Die restliche Zeit hängt der Wohnwagen am Haus und dient als bidirektionaler Netzspeicher.

Wenn der dann nicht zu schwer wird, am Ende muss das Auto dann 2t ziehen - wobei das Auto an sich dann wiederum leichter ist, weil der Akku dort drin dann kleiner ausfällt.

Genial, müsste man mal standartisieren.

[panoptikum]

Es gibt bereits einen Fred, wo ein WW-Anhänger mit eigenem Antrieb vorgestellt wurde.
viewtopic.php?t=34694

oder hier
https://www.faz.net/aktuell/technik-mot ... 53982.html