Wann gibt es nun eine IONITY-Erweiterung der bestehenden Ladepunkte ?

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Re: Wann gibt es nun eine IONITY-Erweiterung der bestehenden Ladepunkte ?

Sebastian99
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Warum macht das keinen Sinn? Ein Taycan zieht schon um 270 kW im Peak, damit ist das Leistungspotential schon zu gut 70% ausgeschöpft und das Auto ist von 2019, also auch schon grob 2 Jahre alt. So hast du halt seit 2017/18 die gleiche Hardware. Tesla hat 2019 seine Supercharger v2 erst auf 150 kW aufgebohrt und schließlich die v3 mit 250 kW gebracht, wenn ichs richtig auf die Reihe kriege. Also ich finde das ist schon weniger sinnvoll/nachhaltig. Warum nicht einfach direkt mit 300 kW oder mehr? Wie gesagt, die laden keinen Spezialgleichstrom, ist technische alles das Gleiche, egal wie der Stecker aussieht. Tritium, ABB & Co konnten das schon 2017 oder 18.
So oder so, ich bin in den letzten Monaten >>10 tkm gefahren und habe beinahe ausschließlich bei IONITY geladen. Nicht einmal musste ich warten. Ja ich weiß Corona und so. Bei Tesla sehe ich da trotz der Anzahl an Ladepunkten eher Bedrängnis. Oft sind ja Supercharger in der Nähe von IONITY oder umgekehrt. Mag sein, dass das an dem selbstbewussten Preismodell liegt, wenn ich als Fahrer eines Stakeholder Modells aber nur 30 ct/kWh zahle, kann mir das egal sein. Nichts anderes ist es ja bei Tesla. Mit dem Unterschied, dass es dort für Fremdmarken gar nicht erst die Möglichkeit gibt zu laden.
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Re: Wann gibt es nun eine IONITY-Erweiterung der bestehenden Ladepunkte ?

Electrohead
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350kW machen für mich kein Sinn weil man schon mit deutlich weniger sehr gut Strecke machen kann.
Mann kann ja 350 kW anbieten und wenn 2 laden teilt man sich die Leistung. Sind immer noch 175 kW was nur ein Bruchteil der Autos kann.
Wichtiger wäre es auch statt Ladepeak der mal ein paar Minute gehalten wird 5-80% zu halten wie beim eTron. Dann sind 175 kW schon nicht schlecht und für fast alle ausreichend. Dann lädt man in 20 Minuten knapp 60 kWh was dann wieder für 300 km reicht sofern man normal fährt, bei 30 Minuten kommt man schon auf fast 90 kWh.

Und denke dir mal folgendes:
Du kommst bei xyz an 4 Lader die volle 350 kw liefern.
Und dann stehen da eCorsa, Kona, i3 und ein eGolf.
Schöne oder? Die profitieren dann wirklich super von 350 kW. Oder lass es von mir aus auch eTron iPace und EQC/EQA sein. Auch für Nüsse. Du musst warten und hast null davon. Bei 8 Kadern wäre was frei und man steckt sich an und selbst wenn man ein Porsche fährt oder bald I5 dann könnte man schon mit 175 kW laden. Statt zu warten bis was frei wird.
Alt: BMW i3, Audi eTron55
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bernd71
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Und wenn ein Posche, Audi, und Jahr für Jahr andere Marken kommen kommen dann laden sie länger als sie müssten. Falls es nicht aufgefallen ist aber die Ladezeit ist eine vielkritisierte Eigenschaft eines E-Autos, egal ob sinnvoll oder auch nicht. Die Ladestandorte auszubauen anhand teilweise nicht mehr verkaufter Autos ist da nicht hilfreich.
Wie soll Audi (xy) denn seine neuen Autos verkaufen wenn die üblichen verdächtigen dann bei ihrenen "Testfahrten" feststellen das die Ladeleistung das Papier nicht wert ist auf dem sie steht weil man kaum Ladestationen findet. Und eine Mischbestückung pro Standort halte ich auch nicht für eine glückliche Lösung. So muss man dann erstmal erkennen welcher Lader dann nun am besten passt und wenn dann der e-Golf an der 350KW Säule steht dann gibt es schon den nächsten Stress.

Und es wird doch ausgebaut und von übermässiegen Wartezeiten hat man hier noch nicht viel gelesen.
viewtopic.php?p=1597158#p1597158

Re: Wann gibt es nun eine IONITY-Erweiterung der bestehenden Ladepunkte ?

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Electrohead hat geschrieben: 350kW machen für mich kein Sinn weil man schon mit deutlich weniger sehr gut Strecke machen kann.
Damit bist du aber ziemlich allein auf weiter Spur.
IONITY war immer als langfristige Investition in „Premium“ Laden gedacht. Die Gründungsmitglieder sind ja überwiegenden Premium-Herstellern.

Spätestens die Fahrzeuggenerationen um 25-26 werden die 350kW im Peak ausnutzen können.
Und dann erwarten die Käufer der 100k€+ Fahrzeuge auch vom Hersteller die entsprechende Infrastruktur.

Es wäre total kurzsichtig gewesen, jetzt mit halbherzigen 150kW Ladern zu kommen.

Re: Wann gibt es nun eine IONITY-Erweiterung der bestehenden Ladepunkte ?

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PowerTower hat geschrieben: Wenn das Ironie war, sollte sie auch als solche gekennzeichnet werden. ;) Ansonsten verstehe ich deine Logik nicht. Es gibt nicht nur 10 E-Autos in Deutschland.
Dann rechne mal selber aus was so auf 30 km verbraucht werden müsste wenn man alle 30 km einenLadepark mit 20 Ladepunkte a'350 kW bauen sollte.
pro Auto, sagen wir 100 m x 3 Spuren wären ich glaube 900 Fahrzeuge, welche alle alle 30 km 7, 77' kW laden könnten.
Anders herum 900x 20 kwh/0,333 sind 5, 4 GW maximalladebedarf alle 30 km. Keine 7 GW und, es wird mehr Fahrzeuge geben welche weniger als 20 kWh verbrauchen wie anders herum.
Somit sind Ladeparks alle, ca. 150 km, Geländebereingt ausreichend.
Dann kommen die Fahrzeuge mit kleinerer Kapazität ohne Angst weiter, die anderen fahren jeden 2. Ladepunkte an.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Wann gibt es nun eine IONITY-Erweiterung der bestehenden Ladepunkte ?

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Electrohead hat geschrieben: Also ich hab lieber mehr Ladepunkte die sich ggf die Leistung teilen als weniger die dann alle volle pulle können wo aber derzeit noch kein Auto das abrufen kann und wo 350 kW imo auch auf lange Sicht kein Sinn machen.
Bei Hochleisfungsladepunkten geht es um... Geld, wie bei den anderen auch.
Die wesentlicjen Kostensind:
1)Leistungszukauf
2)Anspeisungsinstallation
3)Hardware
4)Abgangsinstallation.

1 und 3 sind Sinnvoll variabel zu gestalten.
Mehr Leistung kauft man später vom Netzbetreiber zu.
Ein Einschubgleichrichter kostet um die 2.000 EUR, kann einfach bei Bedarf nach, bzw. Aufgerüstet werden.

2 und 4 muss man sofort zu 100 % ausführen, nachträglichkeit wird teuer.

Was heißen soll, 350 kW zu verkaufen, wenn es noch keine Verbraucher gibt ist. .. Nett.
Kommt das mal, kommen einfach ein paar Einschübe hinein.
Bis dahin, dass man die Gleichrichter Powersharen kann.
Entweder direkt( Sicherheitstechnisch bedenklich)
Oder durch Sekundäre Umschaltung.
Sowie ein Fahrzeug weniger Ladeleistung einfordert, schaltet dieser Einschub weg und auf ein anderen Ladeport zu.
So verkauft man 20.x 350 kW und baut nur 15, oder weniger x 350 kW.

Das Spiel geht Endlos,es ist nur die Frage,mit welcher Hardware man beginnt,ob als Racktechnik,ähnlich Tesla,oder als jeweils "one Block Charger".
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Wann gibt es nun eine IONITY-Erweiterung der bestehenden Ladepunkte ?

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Die Frage ist dieser thread stellt war, wann Ionity anfängt seine Ladeparks zu erweitern. Und die Antwort ist: Sie tun es bereits. Ich stelle mir allerdings eher die Frage, wann sie anfangen Ladeparks zu erweitern, die nicht dafür vorbereitet sind. Und wann sie damit anfangen diese zu überdachen.

Zum Thema "groß versus viel" ist der sicherlich irgendwo ein Optimum zu finden. Tesla hat deutlich weniger Parks, die sehr groß sind. Wenn man die anfährt, muss man vermutlich - außer zur Urlaubszeit an manchen Standorten - nie warten. Der Mangel an Standorten wird dadurch behoben dass die Teslas eben auch an den anderen Ladeparks laden.

Mein Problem sind ionity ist, dass sie eigentlich keine richtigen Ladeparks entwickeln, wie fastnet oder EnBW das teilweiser tun, sondern irgendwo versuchen ihre Säulen kostengünstig dazu zu stellen. Es gibt inzwischen viele vorzeigemäßig ausgebaute Ladeparks. Durchfahrbar (Anhänger) und mit Dach. Klar kann man das nicht überall realisieren - vor allem wenn man eben nur Untermieter ist - aber von Ionity kenne ich gar keinen Ladepark bei dem ich sagen würde: so muss es sein. Vier Säulen an einen Parkplatz zu stellen, mit optionaler Erweiterung auf 6, ist OK, aber mehr auch nicht. Wann muss ich dann irgendwann nicht wundern wenn die Leute andere Ladeparks bevorzugen.

Das bringt mich auf die Idee, dass wir mal einen thread eröffnen könnten mit Beispielen für Vorzeigeladeparks...
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Re: Wann gibt es nun eine IONITY-Erweiterung der bestehenden Ladepunkte ?

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env20040 hat geschrieben:
Dann rechne mal selber aus was so auf 30 km verbraucht werden müsste wenn man alle 30 km einenLadepark mit 20 Ladepunkte a'350 kW bauen sollte.
Auf einer gut ausgelasteten Autobahn fahren 50 bis 100 Autos pro Minute. Gehen wir davon aus, dass davon nur 25 auf der Autobahn laden und das nur alle 300km tun, dann müssten auf einem 30 km Abschnitt 2,5 Fahrzeuge pro Minute zum Laden fahren. Wenn sie jeweils 20 Minuten laden, dann wären dafür also 50 Ladepunkte nötig...

Bei Verbrenner mit 600km und 4 min Tankzeit benötigt man 5 Zapfpunkte. Kommt also hin...
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Re: Wann gibt es nun eine IONITY-Erweiterung der bestehenden Ladepunkte ?

Electrohead
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Joyride hat geschrieben:
Electrohead hat geschrieben: 350kW machen für mich kein Sinn weil man schon mit deutlich weniger sehr gut Strecke machen kann.
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IONITY war immer als langfristige Investition in „Premium“ Laden gedacht. Die Gründungsmitglieder sind ja überwiegenden Premium-Herstellern.

Spätestens die Fahrzeuggenerationen um 25-26 werden die 350kW im Peak ausnutzen können.
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Es wäre total kurzsichtig gewesen, jetzt mit halbherzigen 150kW Ladern zu kommen.
Moment ich habe geschrieben, die 350kW Lader können sich die Leistung ja teilen, nicht dass man nur 150 kW Lader aufstellen soll. Siehe Tesla.
Und wenn ein Posche, Audi, und Jahr für Jahr andere Marken kommen kommen dann laden sie länger als sie müssten.
Ein Taycan fällt bei 27% doch auch schon auf "nur" 200kW. Da müsste man mal rechnen was eben schneller geht, wenn man erst 30 Minuten warten muss bis eine Ladesäule frei ist dann aber halt 350 kW bekommt, die man aber nicht voll nutzt oder ob man sich dann halt die Leistung teilt und mit "nur" 175 kW lädt.
Ich vermute mal teilen geht schneller ;)
Die Ladestandorte auszubauen anhand teilweise nicht mehr verkaufter Autos ist da nicht hilfreich.
Ja, Audi eTron, MEB Autos, Mercedes EQS, BMW i4, quasi alle autos 2021/22/23 bis auf wen? I5? Moment der zieht ja auch nur ganz kurz über 200 kW und fällt dann ab...

Nochmal, ich bin nicht gegen 350kW per se, aber man muss nicht für alle Lader die Leistung vorhalten wie Ionity das tut. Lieber die Anzahl der Lader verdoppeln und im Fall der Fälle teilen sich die halt die Leistung!
Und es wird doch ausgebaut und von übermäßigen Wartezeiten hat man hier noch nicht viel gelesen.
Wir haben doch gerade erst jemanden gesehen wo 3! Autos in Warteschlange waren!
Und wir haben derzeit Corona, kaum einer fährt und die Masse an BEV kommt dieses Jahr erst auf die Straße.
Was gab es denn 2019/2020 wirklich an langstreckentauglichen eFahrzeugen, die dann noch bezahlbar ?
Kaum was.
Allein was dieses Jahr an MEB auf die Straße kommen wird, dazu I5 und EV6 usw.
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Re: Wann gibt es nun eine IONITY-Erweiterung der bestehenden Ladepunkte ?

Sebastian99
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Electrohead hat geschrieben: [...]Und denke dir mal folgendes:
Du kommst bei xyz an 4 Lader die volle 350 kw liefern.
Und dann stehen da eCorsa, Kona, i3 und ein eGolf.
Schöne oder? Die profitieren dann wirklich super von 350 kW.[...]
Denken kann ich mir das, ja. Die Realität sieht aber so aus, ich habe nicht einmal in den letzten Monaten an einem IONITY Standort warten müssen. Und am Ende ist es das was zählt für den Fahrer, der einfach nur fahren will. Soll man den langsamer ladenden Autos HPCs verbieten? Das ist doch Blödsinn und macht die Sache unnötig kompliziert. Der geneigte Fahrer, der sich mit dem Thema befasst wird von sich aus an schwächere Ladepunkte fahren, wenn er um die Ladekurve seines Fahrzeugs weiß. Und genau darum geht es, dem unbedarften Fahrer Einfachkeit und Zuverlässigkeit zu vermitteln, schicke mal einen mit Taycan o.Ä. los mit Porsche Charging Karte, der wird sich am ersten Ladepunkt, der nur 150 kW oder weniger kann an den Kopf packen und fragen warum das so langsam lädt. Sowas passiert halt nicht, wenn man überall 350 kW anbietet. Es recherchiert doch vor der Fahrt zur Tankstelle auch keiner wie der Durchfluss am Zapfhahn ist. Man geht stillschweigend davon aus, dass der Tank in 2-5 Minuten voll ist. Auch wenn einigen diese Analogien zum Verbrenner stören, es wird nun mal unweigerlich verglichen.
Wenn ich schon jetzt mit den überwiegend 4 Ladepunkt Standorten keine Wartezeiten verzeichnen konnte und man nun offenbar damit anfängt mal eben die Anzahl der Ladepunkte mal eben um 50% zu erweitern, dann ist das für mich ein gutes Zeichen. Wie macht es denn die Konkurrenz? Meinem Eindruck nach werden dort häufig 1-2 HPCs hingestellt, fertig. Nix mit Reserve. Zumindest sehe ich als Außenstehender davon nichts.
Am Ende gehts, wie überall, um Cash und warum sollte IONITY plötzlich 10-20 Ladepunkte pro Standort vorhalten wie Tesla, wenn man sieht, dass es mit 4 Ladepunkten bisher annehmbar lief?
env20040 hat geschrieben: [...]Mehr Leistung kauft man später vom Netzbetreiber zu.
Ein Einschubgleichrichter kostet um die 2.000 EUR, kann einfach bei Bedarf nach, bzw. Aufgerüstet werden.[...]
Um einfach mal eben mehr Leistung zu kaufen, muss der verwendete Trafo bei der Errichtung aber auch entsprechend dimensioniert sein. Kein Mensch wird den Trafo später mal kurzer Hand austauschen nur weil man die Idee hat noch ein paar Gleichrichter einzuschieben. Auf welchen Hersteller beziehst du dich bei den 2000 EUR? Da gibt es ja durchaus signifikante Unterschiede.
Super-E hat geschrieben: [...]Die Frage ist dieser thread stellt war, wann Ionity anfängt seine Ladeparks zu erweitern. Und die Antwort ist: Sie tun es bereits. Ich stelle mir allerdings eher die Frage, wann sie anfangen Ladeparks zu erweitern, die nicht dafür vorbereitet sind. Und wann sie damit anfangen diese zu überdachen.[...]
Ich verstehe die Frage nicht. An welche Standorte denkst du? Mir fällt spontan keiner ein der nicht entweder schon 6 Ladepunkte hat, oder dafür vorbereitet ist. Überdachung schön und gut, aber irgendwo muss man eben eine Agenda haben und wäre es euch lieber wenn man erst überdacht und dann ausbaut? Alles gleichzeitig ist schwierig. Daher finde ich die Priorisierung Ausbau vor Überdachung schon richtig.
Super-E hat geschrieben: [...]Der Mangel an Standorten wird dadurch behoben dass die Teslas eben auch an den anderen Ladeparks laden.[...]
Das ist halt der Vorteil, wenn man parasitär mehrere Netzwerke nutzen kann. Der nicht Tesla Fahrer ist ja auch nicht nur auf IONITY angewiesen. Klar, der Tesla Fahrer hat oben drauf noch die Supercharger, aber ist es erstrebenswert, dass jeder Hersteller ein eigenes Exklusivladenetz aufbaut? Eher nicht.
Super-E hat geschrieben: [...]Mein Problem sind ionity ist, dass sie eigentlich keine richtigen Ladeparks entwickeln, wie fastnet oder EnBW das teilweiser tun, sondern irgendwo versuchen ihre Säulen kostengünstig dazu zu stellen. Es gibt inzwischen viele vorzeigemäßig ausgebaute Ladeparks. Durchfahrbar (Anhänger) und mit Dach. Klar kann man das nicht überall realisieren - vor allem wenn man eben nur Untermieter ist - aber von Ionity kenne ich gar keinen Ladepark bei dem ich sagen würde: so muss es sein. Vier Säulen an einen Parkplatz zu stellen, mit optionaler Erweiterung auf 6, ist OK, aber mehr auch nicht. Wann muss ich dann irgendwann nicht wundern wenn die Leute andere Ladeparks bevorzugen.[...]
Die Betonung liegt auf "teilweise". Ich sehe deutlich mehr EnBW Standorte wo du keine 4 oder 6 300 kW HPCs hast. Klar durchfahrbare Standorte sind ne tolle Sache. Gibts bei IONITY übrigens bspw. in Norwegen schon länger. Aber wo entstehen die denn? Meistens nur dort wo man ohnehin neu baut und keine bestehenden Flächen nutzt. Der typische deutsche Autobahn Rastplatz gibt es nun mal nicht her flächenmäßig große Standorte aufzuziehen, wo man an den Ladepunkten vorbei fahren kann. Man hat ohnehin schon viel zu wenig Stellfläche für LKW, will man die für die feinen Herrn E-Auto Fahrer opfern? Ergo hat man die Wahl zwischen kein Standort, weil keine Fläche zu Verfügung oder Standort mit Einschränkungen.
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