Unsere Erfahrungen:
Der Outlander ist bequem und gut ausgestattet (Sitze, Ablagen usw). Die Klimaanlage ist gut (jedenfalls bei derzeitigen Temperaturen), die Defrostfunktion wirksam und die Luftverteilung gleichmäßig und gut einstellbar.
In der Stadt und auf der Landstraße lässt er sich insgesamt sehr gut fahren. Vor allem dann, wenn man mit gefülltem Akku überholt.
Und nun die enttäuschenden Erfahrungen:
Der Outlander ist kein Roadrunner. D. H., auf der Autobahn ist er nicht zu Hause: Ab Tempo 120 hat man das Gefühl, dass sich der Motor sehr quält, er wird lauter und seine Drehzahlen liegen meist gut über 3200 1/min.
Die Windgeräusche und die Abrollgeräusche nehmen stark zu, so dass das Radiohören eher weniger gut möglich ist.
Dann das Laden an den Ladestationen:
Die Ladesäulen stehen meist ungeschützt, d. h., man tankt an der Zapfsäule (im Trockenen) fährt dann zur entfernten Ladesäule, um dann im Regen festzustellen, dass entweder die Säule nicht funktioniert oder die App im Smartphone per NFZ nicht erkannt/akzeptiert wird. Hat man zufällig eine Ladesäule gefunden, die den Outlander lädt, darf man im Regen an der Säule suchen, wie hoch der Preis ist, wie hoch die Leistung ist und wieviel Energie geladen wurde.
(Man stelle sich mal eine Kraftstoffzapfsäule in dieser Art vor).
Was für ein Glück dass ich als PHEV-Fahrer nicht auf jede Säule angewiesen bin. Hätte ich mir einen Vollstromer (EV) gekauft, wäre Letzteres Grund, das Auto wieder zurückzugeben bzw. wieder zu verkaufen.
Insgesamt bin ich trotz dieser Enttäuschungen mit dem Fahrzeug zufrieden und bereue den Kauf nicht.