LiPo Technologie ausgereift?

[SüdSchwabe]

@coronav Alle drei Jahre / 60.000km für angeblich 350€. Also alle drei Jahre etwa die Kosten eines gewöhnlichen Verbrenner-Kundendienstes.

SüdSchwabe

[De Hitzi]

Ich kann mir gut vorstellen, dass noch kein Kona-Fahrer über Kosten bei dem Wechsel berichten kann. Oder? Also wie so oft schöne Spekulation.

[elChris]

Das sind doch alte Hüte, der Preis für die Flüssigkeit ist viel niedriger. Nur bei den Arbeitskosten haben wir noch keine Aussage.

Die Flüssigkeit kostet ca 60E für das 5L Gebinde, 6L werden benötig. Damit ist der Spaß voraussichtlich nicht teurer als das Motoröl von meinem alten Diesel. Allerding musste ich das jedes Jahr tauschen lassen.

[SüdSchwabe]

@elChris Wenn man die ~90-100€ für den normalen Kundendienst nimmt Plus die Flüssigkeit plus Arbeitszeit - dann bist gleich in der Nähe der 300€.
Aber ich hab halt keine Info bzw. Rechnung eines Kundendienstes mit den aktuellen Preisen gesehen.

SüdSchwabe.

[gekfsns]

Stand hier Mal im Forum dass Hyundai mit den Preisen der edlen Flüssigkeit runter gegangen ist, vermutlich war der Aufschrei dann doch unerwartet groß beim dem anfänglich kommunizierten Wucherpreis

[FunkyBerlin]

Wie gefährlich sind die eigentlich?
Wenn man sich über LiPo-Zellen informiert, dann stellt man schnell fest, dass sie sehr stark kollabieren können, wenn sie nur leicht beschädigt werden. Zudem sollen sie Temperaturen von unter 0 Grad nicht abkönnen und dabei Schäden nehmen können.
Könnt ihr dazu was sagen?

[kanae]

Ich würde mir da keinen Kopf drum machen. Bzgl. Temps wird das BMS die Batterie vor Schäden Schützen.
Ja das stimmt das bei Gewalt Einwirkung die Zellen beschädigt werden können und es zu einer Reaktion kommt. Aber auch die ioniq 5 durchläuft Crash Test.

Gefahrenpotential wie beim Verbrenner.

[Helfried]

Wenn man sich über LiPo-Zellen informiert, dann stellt man schnell fest, dass sie sehr stark kollabieren können, wenn sie nur leicht beschädigt werden.

Eine leichte mechanische Beschädigung ist das Zweitschlimmste, was man einem Akku antun kann (eine schwere das Schlimmste). Aber wenn so etwas passiert, ist das Auto sowieso durch einen Unfall ein Totalschaden. Problematisch sind halt Beschädigungen der Schutzhülle, die die eigentlichen Zellen nicht betreffen. Aber wenn die Schutzhülle hinüber ist (z.B. die Ehegattin überfährt einen Blumentopf, hat irgendwer im Forum erzählt), ist der finanzielle Verlust auch immens.

Das mit den 0 Grad stimmt so nicht. Laden und schnell Fahren würde ich aber schon dringend vermeiden bei so tiefen Akkutemperaturen.

[FunkyBerlin]

Wie laden sollte man vermeiden bei niedrigen Temperaturen? Man muss ihn doch auch da laden können...?!

[coronav]

Ich würde sagen: Urban Myth von Helfried. Klar sollte man eine eingefrorene Zelle nicht laden. Aber genau dafür gibt's ein BMS und das sollte den Akku gefälligst heizen bevor es den Strom in die Zellen ballert - bzw. den Ladestrom an die Zelltemperatur anpassen.

Und natürlich tut es das auch. Wer an der Wallbox seinen Stromverbrauch abliest, sieht als Carport-Parker im Winter schön, was da für die Heizung "verballert" wird .