ID3 als Womo "ausbauen"

Dreamcase hat das für alle möglichen Marken und Modelle. Z.B. Golf:
https://dreamcase.eu/configurator-3-1/? ... olf-estate

Das sind die Werte, die nextmove ermittelt hat. Sie haben 2 ID3 eine Nacht lang laufen lassen.
Eine Nacht Heizung
Auf 24 Grad bei 0 Grad außen (Comfort, 20 Grad eingestellt, Betriebsbereitschaft an, Gurt am Fahrersitz ins Gurtschloß = Camping Modus)
100% -> 71% 16,24 kWh 1,8KW im Durchschnitt

Das sind ein paar Kisten unter dem Styroporbrett, die den Höhenunterschied ausgleichen, Struktur geben, damit das Brett nicht durchbricht, und etwas Stauraum bringen. Drunter ist noch eine Styroporplatte in Form des Laderaumbodens - ohne die Abdeckung für die Ladekabelmulde. Soll den Boden schonen und freien Zugang zur Lademulde ermöglichen.

Mahlzeit,

Ich hatte auch darüber nachgedacht. Hätte eine Metallbaufirma in der Familie, die das Ganze sogar für Notteck machen würde.
Platte mit Aussparungen für den Radkasten und an den Rändern Umkanten (vielleicht sogar 2 mal, damit es keine scharfen Kanten gibt.)
In der Mitte wollte ich dann einen Schieber oder eine Klappe anbringen um Kabel und Kleinzeug unterzubringen bringen.

Aber:
1. ich bin 1,9 m groß und auch ein wenig schwer für die Konstruktion.
2. geplant war das für die Norwegen Tour, die ich wegen Corona Lage nun eher um ein Jahr verschieben werde.
Für Italien (Südtirol) werde ich wohl keine Übernachtung Planen.
3. Die Konstruktion muss schon massiv sein, oder verstärkt werden, was auch aufs Gewicht geht.
4. Metall ist definitiv kalt.

Die Norwegen Tour war für September gedacht. Wegen Polarlichtern und dem Ionity Kontingent.
Ehrlich gesagt würde ich wärmere Temperaturen aus diversen Gründen (Reichweite, Fahrkomfort, Sicherheit bei der Reichweite vorziehen).
Eine Probeübernachtung bei 0 Grad in der Garage mit 2 Decken auf dem Beifahrersitz habe ich hinter mir (Klima ging nach 30 Minuten aus).
Bevor man Himmel und Geld versenkt, oder Kratzer am Innenlack in Kauf nimmt, sollte man die Deckenvariante ins Auge fassen. Versuch macht klug.
Für eine Notfallübernachtung geht das auch. 2 Personen im Auto übernachten wird sicher anstrengend.

Dem Video von Björn habe ich entnehmen können dass sich eine Styroporplatte am Fußende, Platten in den Türmulden und passende Alumatten für die Fensterscheiben sich wohl lohnen würden. Er hat die Teslamatten genutzt, die nur beinahe gut passten.

Die Flir Thermo Cam, die er auf dem Handy nutzt ist nicht schlecht

Gruß Lumpf

Ich hoffe immer noch auf so eine Art Camping Mode.

Beim Bett bin ich jetzt am überlegen ob es überhaupt waagerecht sein muss. Das Auto steht eh nie ganz gerade und mein Kopf sollte höher sein als die Füße. Also evtl. Übernehme ich die Neigung der Rückenlehne

Wie beschrieben gibt es den Camping Mode schon. Was fehlt dir? Das Lagerfeuervideo?
Grob waagrecht ist schon ganz gut, sonst rutscht du in der Nacht in die Ecke...

Haha, nein. Aber ein spezieller Mode in dem ich mir sicher bin das alle unnötigen Verbraucher aus sind und nur die Wärmepumpe und die USB Dosen wirklich was verbrauchen wäre super.

Im Biwak liege ich auch nicht topfeben. Mal gucken, ich werde da nochmal ein bisschen tüfteln

Ich vermute, dass die anderen Verbraucher im Vergleich zur Heizung kaum ins Gewicht fallen werden. Höchstens noch die Akkuheizung, aber die hört auch auf, wenn sie 13 Grad erreicht hat.

Hab jetzt die erste Nacht im „selbst gebauten“ Womo-ID geschlafen. Sehr angenehm!

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Spacebed und Dreamcase haben ein Nachteil, dass man auch den Platz dafür im Auto braucht. Der Werbeslogan „nachts keine Lust ein Zelt aufzubauen“ ist damit auch irreführend, da das Bett erst aufgebaut und dafür Gepäck umgepackt werden muss. Bis das gemacht ist steht man im Regen und es regnet in die Karre rein!
Bessere Alternative ist ein Dachzelt. Ich habe das Sheepie Jimba Jimba M auf dem Dach. Ist dank Gasdruckfedern in 20s aufgebaut und in 60s abgebaut und wiegt nur 39kg. Die Matratze ist 13cm dick und sehr bequem. Das DZ ist absolut sturmfest und wasserdicht, da alle Nähte getaped sind. Der Stoff ist dicker Oxford Ripstop Nylon.
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Das Dachzelt reduziert ca. 40km Gesamtreichweite auf der Autobahn bei 110km/h, also kein Problem. Auf der Landstrasse ist es deutlich weniger, da man langsamer fährt. Allerdings habe ich nun im Kofferraum genügend Platz für ein PortaPotti, Wurfduschzelt und einen Aikos All-In-One Küchenwürfel, sowie ein Outwell Sardis Lake Sofa.
Zukunftsmusik ist mein WoMo ( was ich auch noch habe) zu verkaufen und z.B. durch einen ID Buzz oder baugleich evtl. als Minicamper mit Dachzelt aufzurüsten. Reichweite muss halt mindestens reale 500km betragen. Kleiner und unauffälliger ist neuerdings die Eintrittskarte zu Locations, abseits der Zuglinien der Heerscharen der weißen Wale

Als elegante Lösung gibt es noch das Sheepie Bookara, was allerdings ca. 20kg schwerer ist und keinen Wetterschutz am Eingang hat:
https://sheepie.com/produkte/sheepie-bookara/?lang=de