Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
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Du bringst das Problem gut auf den Punkt. Es wird verdammt schwer, die Fraktion "600 km in 5 Stunden" von der E-Mobilität zu überzeugen.
Einige Forumsteilnehmer wie ich fahren halt schon lange elektrisch und da hat der Begriff "Langstreckentauglichkeit" eine ganz andere Bedeutung. Wer mit einem 10- oder 20-kWh-Akku angefangen hat und sich dann schrittweise über 40 auf 60 oder mehr kWh "hochgearbeitet" hat, für den ist jedes Auto mit mehr als 50-kWh-Akku ein langstreckentaugliches Auto (für viele auch schon mit wesentlich kleinerem Akku). Ist doch klar, wenn ich zunächst 100 km, dann 200 km und jetzt 300 oder mehr km Reichweite habe.
Ich habe mein Autofahrerleben mit einem 27-PS-Käfer begonnen und bin damit zigtausende Kilometer gefahren, auch wenn mich an jedem Berg die LKWs überholt haben. Woher kommt heute der Anspruch, dass ein Auto mindestens 200 PS haben muss, damit ich von München weiter als bis nach Augsburg fahren kann (entspricht: eine Zoé ist nicht langstreckentauglich)? Wäre es nicht sinnvoll, die weitere Verbreitung der E-Mobilität ganz klar mit einer Rückkehr zu neuer Bescheidenheit zu verknüpfen? Das Klima würde es uns danken. Ich habe die Hoffnung, dass sich die E-Mobilität von der gehobenen Klasse (hohe Preise) langsam zu den erschwinglichen Klassen bewegt und dann auch akzeptiert wird.
Einige Forumsteilnehmer wie ich fahren halt schon lange elektrisch und da hat der Begriff "Langstreckentauglichkeit" eine ganz andere Bedeutung. Wer mit einem 10- oder 20-kWh-Akku angefangen hat und sich dann schrittweise über 40 auf 60 oder mehr kWh "hochgearbeitet" hat, für den ist jedes Auto mit mehr als 50-kWh-Akku ein langstreckentaugliches Auto (für viele auch schon mit wesentlich kleinerem Akku). Ist doch klar, wenn ich zunächst 100 km, dann 200 km und jetzt 300 oder mehr km Reichweite habe.
Ich habe mein Autofahrerleben mit einem 27-PS-Käfer begonnen und bin damit zigtausende Kilometer gefahren, auch wenn mich an jedem Berg die LKWs überholt haben. Woher kommt heute der Anspruch, dass ein Auto mindestens 200 PS haben muss, damit ich von München weiter als bis nach Augsburg fahren kann (entspricht: eine Zoé ist nicht langstreckentauglich)? Wäre es nicht sinnvoll, die weitere Verbreitung der E-Mobilität ganz klar mit einer Rückkehr zu neuer Bescheidenheit zu verknüpfen? Das Klima würde es uns danken. Ich habe die Hoffnung, dass sich die E-Mobilität von der gehobenen Klasse (hohe Preise) langsam zu den erschwinglichen Klassen bewegt und dann auch akzeptiert wird.
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.
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Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
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@dibu Vom Grundsatz her gebe ich dir recht. Aber elektrische Kleinwagen haben halt deswegen bisher nicht funktioniert, weil die - im Vergleich zu einem Benziner - viel zu teuer (in der Anschaffung) waren. Neue Technik kommt immer "von oben", d.h. in teuren Produkten. Beim Auto ist das Oberklasse. Das hat Tesla vollkommen richtig gemacht. Andere haben es anders herum probiert und sind gescheitert.
Wenn ich bedenke was wir mit unserem e-Golf schon unternommen haben - und das obwohl daneben ein Benziner Kombi steht ... es gibt halt auch noch andere Argumente als Langstreckentauglichkeit (wobei der kleine Akku natürlich enge Grenzen absteckt). Seit der e-Golf in unserem Haushalt ist, wird um das Fahrzeug "gestritten". Nur wenn es gar nicht anders geht (Hänger oder wirklich sehr weite Strecken) wird noch der Benziner aus der Garage gefahren. Und deshalb bin ich froh, dass der demnächst weg ist. Ich weine ihm keine Träne nach.
Bei uns stand nie zur Diskussion, dass nochmal ein Auto (in irgendeiner Form) mit Flüssigkraftstoff angeschafft wird. Das ist einfach spätmittelalterliche Dampfmaschinentechnik (etwas überspitzt gesagt). Dass es Leute gibt, die das mit Händen und Füssen verteidigen, hab ich nie verstanden.
Wenn ich bedenke was wir mit unserem e-Golf schon unternommen haben - und das obwohl daneben ein Benziner Kombi steht ... es gibt halt auch noch andere Argumente als Langstreckentauglichkeit (wobei der kleine Akku natürlich enge Grenzen absteckt). Seit der e-Golf in unserem Haushalt ist, wird um das Fahrzeug "gestritten". Nur wenn es gar nicht anders geht (Hänger oder wirklich sehr weite Strecken) wird noch der Benziner aus der Garage gefahren. Und deshalb bin ich froh, dass der demnächst weg ist. Ich weine ihm keine Träne nach.
Bei uns stand nie zur Diskussion, dass nochmal ein Auto (in irgendeiner Form) mit Flüssigkraftstoff angeschafft wird. Das ist einfach spätmittelalterliche Dampfmaschinentechnik (etwas überspitzt gesagt). Dass es Leute gibt, die das mit Händen und Füssen verteidigen, hab ich nie verstanden.
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seit 05/2018: VW e-Golf (MJ2015 / 24kWh)
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04/2021 - 04/2024: Skoda Enyaq iV60
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Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
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Rückschritte werden uns nicht voran bringen. Heute will niemand mehr mit einem 27PS Käfer nach Italien tuckern. Was aber durchaus Sinn macht, ist seinen eigenen Bedarf realistisch zu bewerten ("brauche ich wirklich ein 5m SUV mit 21"-Felgen usw"). Autos werden aber auch über Emotionalität verkauft ("der SUV sieht aber geil aus auf 21"-Felgen"), ansonsten würde es nur wie in der DDR einen Trabi und Wartburg geben.
Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
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Er schrieb nicht zu klein, sondern zu klein für die Außengröße, weil man den familientauglichen Kofferraum auch mit einem kleineren, leichteren, sparsameren und billigeren Kombi realisieren kann.E-Auto-Tester hat geschrieben: ↑ Der Enyaq ist vereinfacht gesagt eine Mischung aus Kodiaq und Octavia. Aber zu kleiner Kofferraum?
Dasselbe wie vorab.
Sehe ich genauso.WgoingD hat geschrieben: ↑ Wie gesagt, für mich wäre es ein Kompromiss, für andere weniger. Da ich persönlich aktuell versorgt bin, kann ich hoffen dass bis zum nächsten Fahrzeugwechsel die Auswahl besser ist. Und wenn mich jemand um Rat fragt für einen familientauglichen (Erst)wagen, dann würde ich durchaus empfehlen, den mal anzuschauen.
Das ist hier aber nicht das Thema, es geht um Erstwagentauglichkeit. Alltagstauglich ist mein alter Q210 auch. Erstwagentauglich für mich überhaupt nicht.
Mein Opa ist da schon hingeflogen, war aber kein Urlaub, Ausstieg per Fallschirm
Mit dem Moped nach Italien bin ich dann. 16 Jahre, 10 PS, 3500km insgesamt. Es war super, hätte ich sofort wieder Lust zu (ok, mit 50PS). Aber Mit Frau und Kind bietet sich das nun mal leider nicht so an.
Wenn die Kleine Größer ist, werde ich auch sicher wieder mal mit dem Motorrad nach Italien fahren. Vielleicht sogar elektrisch.
Ja, wenn man nicht so viel Kohle hat. Und wenn doch - nimmt man dafür was größeres. Weil´s geht.
Das Thema ist hier aber ein anderes.
Könnte mit einem Tesla 3 klappen. Mit einem ID.4 biste davon auch nicht unbedingt richtig weit weg.
Bald 6 Jahre Zoe. Früher 22kWh, jetzt sind noch 16,2 übrig. War nie langstreckentauglich und ein Wagen mit 30kWh wäre es auch nicht.dibu hat geschrieben: ↑ Einige Forumsteilnehmer wie ich fahren halt schon lange elektrisch und da hat der Begriff "Langstreckentauglichkeit" eine ganz andere Bedeutung. Wer mit einem 10- oder 20-kWh-Akku angefangen hat und sich dann schrittweise über 40 auf 60 oder mehr kWh "hochgearbeitet" hat, für den ist jedes Auto mit mehr als 50-kWh-Akku ein langstreckentaugliches Auto (für viele auch schon mit wesentlich kleinerem Akku). Ist doch klar, wenn ich zunächst 100 km, dann 200 km und jetzt 300 oder mehr km Reichweite habe.
Wir sind damit ja fast nie Langstrecken gefahren, weil es einfach zu zäh ist.
Mit Leistung hat das nichts zu tun. Meine ersten 3 Autos hatten 44, 45 und 48 PS und waren alle langstreckentauglich. 1.300km mit dem 45PS Fiat Uno 1.0 waren kein Problem.dibu hat geschrieben: ↑ Ich habe mein Autofahrerleben mit einem 27-PS-Käfer begonnen und bin damit zigtausende Kilometer gefahren, auch wenn mich an jedem Berg die LKWs überholt haben. Woher kommt heute der Anspruch, dass ein Auto mindestens 200 PS haben muss, damit ich von München weiter als bis nach Augsburg fahren kann
Gestiegen sind meine Ansprüche nur wegen der familiären Situation. Und eine Klimaanlage ist im Süden auch echt was tolles.
Ideale muss man sich halt auch leisten können. Da brauchst Du Geld oder Zeit oder beides.E-Auto-Tester hat geschrieben: ↑ Bei uns stand nie zur Diskussion, dass nochmal ein Auto (in irgendeiner Form) mit Flüssigkraftstoff angeschafft wird.
Nein, den brauche ich nicht und den will ich auch nicht haben. Leider zwingt mich die Industrie aber aktuell zum SUV wenn ich einen BEV Familienerstwagen möchte.
Haben und bezahlen möchte ich nur einen kleineren, leichteren und billigeren Kombi.
Aber daran lässt sich ja leider weniger verdienen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
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Nichtmal das. Ein viel größerer Opel Insignia Kombi kann nur von einem solchen Gepäckabteil träumen.Karlsson hat geschrieben: ↑Er schrieb nicht zu klein, sondern zu klein für die Außengröße, weil man den familientauglichen Kofferraum auch mit einem kleineren, leichteren, sparsameren und billigeren Kombi realisieren kann.E-Auto-Tester hat geschrieben: ↑ Der Enyaq ist vereinfacht gesagt eine Mischung aus Kodiaq und Octavia. Aber zu kleiner Kofferraum?
Da mag was dran sein. Ich finde aber alleine die Benzin/Dieseldämpfe an der Tankstelle so abstoßend, dass mir alles andere lieber ist. So hat jeder seine ganz persönliche Liste mit pros/cons.Ideale muss man sich halt auch leisten können. Da brauchst Du Geld oder Zeit oder beides.
Falls ich mein Leben nach dem Auto richte, macht es mir nichts aus. Aufgefallen ist mir das bisher jedenfalls nur selten (betrifft aber nur den e-Golf, weil der noch größere Einschränkungen mit sich bringt) - oder mein Alltag passt einfach perfekt zu einem E-Auto da mein Aktionsradius eher klein ist.
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seit 05/2018: VW e-Golf (MJ2015 / 24kWh)
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Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
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Da einer, welcher diesen Thread am laufen hält sich selber laufend Wiederspricht, ein Gewisser Karlsson, da ein Erstwagentauglicher EV mittlerweile so gut wie alles können, und dazu auch noch nichts kosten soll, wäre es echt besser das hier zu beenden.
Warum?
Das gibt es als Verbrenner auch nicht.
Er kennt scheint es nur seine Zoe als Masstab, welcher... sagen wir einmal, eine Facette ist.
Wollmilchlegende Alleskönnersäue gab es, ausser im Marketing noch nie, da sich einige Anforderungen immer gegenseitig im Weg stehen werden, was durch den BEV Type nicht besser werden wird.
Insbesondere da er seine Gegenargumente selber einbringt. Diskussion um der Diskusion willen ?
Nein Danke
Warum?
Das gibt es als Verbrenner auch nicht.
Er kennt scheint es nur seine Zoe als Masstab, welcher... sagen wir einmal, eine Facette ist.
Wollmilchlegende Alleskönnersäue gab es, ausser im Marketing noch nie, da sich einige Anforderungen immer gegenseitig im Weg stehen werden, was durch den BEV Type nicht besser werden wird.
Insbesondere da er seine Gegenargumente selber einbringt. Diskussion um der Diskusion willen ?
Nein Danke
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
Ich hab die einzelnen Beiträge jetzt nicht auswendig gelernt, aber so widersprüchlich finde ich das nicht.
Es ging um die Frage Erstwagentauglichkeit -- das ist häufig was anderes als alltagstauglich.
Natürlich ist das sehr individuell. Aber wenn die E-Mobilität in die Breite gehen soll (was wohl die meisten hier begrüßen), dann muss sich ein potentielles Auto an dem Querschnitt der Anforderungen stellen. Beim Verbrenner findet sich da fast für jeden ein Kompromiss aus Größe, Reichweite, Kosten, Optik,...
Beim E-Auto gibt es das bisher nur für einen Teil der Menschen (ich vermute, eher der kleinere Teil).
Jetzt kommen Fahrzeuge auf den Markt, die einen deutlich größeren Anwendungsbereich haben und (nach Abzug der Prämien) kostentechnisch zumindest plausibel sind -- das ist doch schön, gerne mehr davon. Die Auswahl ist aber aktuell noch gering, das wird sich vermutlich bald ändern.
Aber einige Antworten hier gehen in die Richtung "Dein Anwendungprofil ist ja total daneben", "schraub mal Deine Ansprüche runter", "nach dem Krieg hatten meine Eltern auch nur einen Käfer", "Fahrzeit = Pausenzeit ist doch was tolles",...
Sorry, damit reden sich manche die Schwächen einiger Fahrzeuge schön. Kann man machen, aber so bringt man das Thema nur schwer aus der Nische (und aktuell *ist* es eine Nische). Meine Sichtweise dazu, YMMV:-)
Es ging um die Frage Erstwagentauglichkeit -- das ist häufig was anderes als alltagstauglich.
Natürlich ist das sehr individuell. Aber wenn die E-Mobilität in die Breite gehen soll (was wohl die meisten hier begrüßen), dann muss sich ein potentielles Auto an dem Querschnitt der Anforderungen stellen. Beim Verbrenner findet sich da fast für jeden ein Kompromiss aus Größe, Reichweite, Kosten, Optik,...
Beim E-Auto gibt es das bisher nur für einen Teil der Menschen (ich vermute, eher der kleinere Teil).
Jetzt kommen Fahrzeuge auf den Markt, die einen deutlich größeren Anwendungsbereich haben und (nach Abzug der Prämien) kostentechnisch zumindest plausibel sind -- das ist doch schön, gerne mehr davon. Die Auswahl ist aber aktuell noch gering, das wird sich vermutlich bald ändern.
Aber einige Antworten hier gehen in die Richtung "Dein Anwendungprofil ist ja total daneben", "schraub mal Deine Ansprüche runter", "nach dem Krieg hatten meine Eltern auch nur einen Käfer", "Fahrzeit = Pausenzeit ist doch was tolles",...
Sorry, damit reden sich manche die Schwächen einiger Fahrzeuge schön. Kann man machen, aber so bringt man das Thema nur schwer aus der Nische (und aktuell *ist* es eine Nische). Meine Sichtweise dazu, YMMV:-)
Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
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Es geht nicht die Anforderung daneben sondern die Auslegung der Frage.
Dies da jeder eine andere Anforderung an einen"Erstwagen" Stellt.
Unlängst hatte einer eine Bigblock Kompressormustang in der Garage, als Zweitwagen.
Der fährt so 2.000 im im Jahr.
Geb ich einem Mitarbeiter einen Smart ist er unglücklich.
Gebe ich einem anderen einen Tesla S genauso.
Der eine legt aufs Parken und das fahren in der Stadt wert.
Der andere auf das gleiten auf der Autobahn.
Beides sind Erstauto's und deren Anforderungen.
Komplett unterschiedlich wie wir Menschen Gortseidank, sind.
Dies da jeder eine andere Anforderung an einen"Erstwagen" Stellt.
Unlängst hatte einer eine Bigblock Kompressormustang in der Garage, als Zweitwagen.
Der fährt so 2.000 im im Jahr.
Geb ich einem Mitarbeiter einen Smart ist er unglücklich.
Gebe ich einem anderen einen Tesla S genauso.
Der eine legt aufs Parken und das fahren in der Stadt wert.
Der andere auf das gleiten auf der Autobahn.
Beides sind Erstauto's und deren Anforderungen.
Komplett unterschiedlich wie wir Menschen Gortseidank, sind.
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Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
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Negativbeispiele finden sich wohl immer. Tatsache ist aber, dass man einen ähnlichen Nutzwert auch in einem kleineren Kombi bekommt und auch bei Fließheck Limousinen ist viel möglich.E-Auto-Tester hat geschrieben: ↑ Nichtmal das. Ein viel größerer Opel Insignia Kombi kann nur von einem solchen Gepäckabteil träumen.
Andere wollen nicht BEV fahren wegen dem Elektrosmog. Oder weils einfach schwul ist. Irgendeine für Normalos nicht nachvollziehbare Begründung lässt sich ja für alles finden.E-Auto-Tester hat geschrieben: ↑ Da mag was dran sein. Ich finde aber alleine die Benzin/Dieseldämpfe an der Tankstelle so abstoßend, dass mir alles andere lieber ist
Jetzt bin ich aber gespannt, nenn mir doch mal Beispiele. Butter bei die Fische!
Wenn Du so wenig verstehst, solltest Du doch vielleicht besser mal nachfragen.
Wie kommst Du auf die absurde Idee, dass ich so etwas gefordert hätte? Als Verbrenner gibt es auch ziemlich viel. Von kostet nichts hat keiner gesprochen.
Zum einen ist es die Vielfalt, aber auch das Preisniveau, zu dem es die Reichweiten und Ladeleistungen gibt.WgoingD hat geschrieben: ↑ Natürlich ist das sehr individuell. Aber wenn die E-Mobilität in die Breite gehen soll (was wohl die meisten hier begrüßen), dann muss sich ein potentielles Auto an dem Querschnitt der Anforderungen stellen. Beim Verbrenner findet sich da fast für jeden ein Kompromiss aus Größe, Reichweite, Kosten, Optik,...
Das fängt jetzt mit Förderung an, langsam für einen größeren Teil interessant zu werden, das reicht aber noch nicht und mittelfristig muss das eben auch ohne Förderung laufen. Interessant wird dann eben auch noch das Verhalten im Alter.
Einige Basisanforderungen stellt die breite Masse dann aber doch - und da geht es um Preise und Langstreckentauglichkeit. Bei vielen kommt auch noch die Handhabung ohne eigene Steckdose dazu.
Man muss schon beide Aufen zumachen und laut nein nein nein schreien, um das nicht zu bemerken.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Erstwagentauglichkeit von E-Autos in 2021
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Ich denke gerne in konkreten Zahlen.
viewtopic.php?f=45&t=34620
Vor 2,5 Jahren habe ich ein bißchen modelliert, wie man bis 2030 auf 100% Elektro kommen könnte. Inzwischen habe ich auch die Modellierung der britischen Regierung gesehen, die in groben Zügen ähnlich aussieht.
viewtopic.php?f=36&t=36657&p=1448370#p1448370
2020 noch 92% Marktanteil fossil, 5% elektrisch
2022 10% BEV, 12% plug-in Hybrid
2024 31% BEV, 17% plug-in Hybrid
2026 57% BEV, 17% plug-in Hybrid
2028 74% BEV, 8% plug-in Hybrid
2030, 97% BEV, 1% plug-in Hybrid
danach 100% BEV
Am Anfang machen Subventionen für Elektroautos Sinn. Am Ende der Periode sind es dagegen eher Strafzahlungen für Verbrenner. Beim Flottenschnitt als policy instrument haben wir einen Mix, der von ganz alleine von vor allem Subvention zu vor allem Strafzahlung wandert (bei 1% Elektro reicht eine ganz kleine Zahlung als interne Verrechnung bei VW pro Verbrenner für eine hohe effektive Subvention - 99 Verbrenner mal 100 Euro = 9900 Euro Subvention für 1 Elektroauto, bei 99% Elektro bedeutet aber schon eine Subvention von 100 Euro pro Elektroauto eine effektive Strafzahlung von 9900 Euro pro Verbrenner, wenn das über interne Verrechnung bei z.B. VW kommen soll).
Bei norwegischen Anteilen für Verbrenner (rein Dieselantrieb oder rein Benzin ist da inzwischen bei je etwa 5%) kommen dann noch verlorene Economies of scale dazu, gerade wenn diese Anteile europaweit gelten. Dann sackt auch die Modellvielfalt zusammen, und z.B. der Benziner/Diesel Kombi wird ganz aus dem Programm genommen, oder es gibt nur noch sehr wenige Modelle (in den USA mit 0,15% Kombi Marktanteil gibt es nur noch europäische Importe zu kaufen, meist von BMW oder Mercedes für 90000 Euro aufwärts, Volvo hat wohl noch ein paar für 45000 Euro plus im Programm.)
Wenn ein Enyaq Nachfolger mit 150 kWh Batterie und 350 kW Ladeleistung 2030 für 40000 Euro zu haben ist, und der Benziner Kombi in Billigst Ausführung 60000 Euro kostet, ist es einfach den Verbrenner Marktanteil gegen 0 zu drücken.
Mit 150 kWh und 350 kW ist man bezüglich Erstwagentauglichkeit dann auch am Overkill Ende, das braucht eigentlich fast kein Mensch und ist im Vergleich zu 100 kWh und 200 kW eigentlich fast kein relevanter Vorteil mehr.
viewtopic.php?f=45&t=34620
Vor 2,5 Jahren habe ich ein bißchen modelliert, wie man bis 2030 auf 100% Elektro kommen könnte. Inzwischen habe ich auch die Modellierung der britischen Regierung gesehen, die in groben Zügen ähnlich aussieht.
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2020 noch 92% Marktanteil fossil, 5% elektrisch
2022 10% BEV, 12% plug-in Hybrid
2024 31% BEV, 17% plug-in Hybrid
2026 57% BEV, 17% plug-in Hybrid
2028 74% BEV, 8% plug-in Hybrid
2030, 97% BEV, 1% plug-in Hybrid
danach 100% BEV
Am Anfang machen Subventionen für Elektroautos Sinn. Am Ende der Periode sind es dagegen eher Strafzahlungen für Verbrenner. Beim Flottenschnitt als policy instrument haben wir einen Mix, der von ganz alleine von vor allem Subvention zu vor allem Strafzahlung wandert (bei 1% Elektro reicht eine ganz kleine Zahlung als interne Verrechnung bei VW pro Verbrenner für eine hohe effektive Subvention - 99 Verbrenner mal 100 Euro = 9900 Euro Subvention für 1 Elektroauto, bei 99% Elektro bedeutet aber schon eine Subvention von 100 Euro pro Elektroauto eine effektive Strafzahlung von 9900 Euro pro Verbrenner, wenn das über interne Verrechnung bei z.B. VW kommen soll).
Bei norwegischen Anteilen für Verbrenner (rein Dieselantrieb oder rein Benzin ist da inzwischen bei je etwa 5%) kommen dann noch verlorene Economies of scale dazu, gerade wenn diese Anteile europaweit gelten. Dann sackt auch die Modellvielfalt zusammen, und z.B. der Benziner/Diesel Kombi wird ganz aus dem Programm genommen, oder es gibt nur noch sehr wenige Modelle (in den USA mit 0,15% Kombi Marktanteil gibt es nur noch europäische Importe zu kaufen, meist von BMW oder Mercedes für 90000 Euro aufwärts, Volvo hat wohl noch ein paar für 45000 Euro plus im Programm.)
Wenn ein Enyaq Nachfolger mit 150 kWh Batterie und 350 kW Ladeleistung 2030 für 40000 Euro zu haben ist, und der Benziner Kombi in Billigst Ausführung 60000 Euro kostet, ist es einfach den Verbrenner Marktanteil gegen 0 zu drücken.
Mit 150 kWh und 350 kW ist man bezüglich Erstwagentauglichkeit dann auch am Overkill Ende, das braucht eigentlich fast kein Mensch und ist im Vergleich zu 100 kWh und 200 kW eigentlich fast kein relevanter Vorteil mehr.
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