Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

Hannes1971
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Blueskin hat geschrieben: @Hannes1971:
Im Gegenteil!
Der Verkauf "normaler" Glühlampen wurde verboten und LED-Lampen waren erstens noch in den Kinderschuhen und zweitens fast nur übers Internet aus China zu bekommen.
Darum haben intelligente Menschen in der Übergangszeit auch Halogenlampen gekauft. Ich habe den Übergang hinbekommen, ohne eine einzige quecksilberhaltige Energiesparlampe zu benutzen. Jetzt verbraucht die gesamte Beleuchtung im Haus weniger Strom als früher alleine die Küchenbeleuchtung.

Also: erfolgreich umgesetzt. Aber es ist wie bei der E-Mobilität. Wer etwas erreichen will und vorangeht, findet Wege. Wer etwas verhindern will, findet Gründe.
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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

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Blueskin hat geschrieben:
AbRiNgOi hat geschrieben: Du darfst pro Tag 5,6 kg CO2 verursachen.
Ja, nee, is klar! :lol:
Mit der Einstellung kannst du viel hier nicht verstehen, ist aber auch nicht mein Job es Dir zu erklären.
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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

Blueskin
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@Hannes1971 :
Du (und die LM-Hersteller) hast das Vebot also einfach nur mit einem Trick umgangen durch den (Ver-)Kauf der Halogenlampen, die auch nicht viel weniger verbrauchen als "normale".

In diesem Sinne bin ich ja auch ein "intelligenter Mensch", denn ich kaufte keinen reinen Verbrenner, sondern ein Hybrid-Auto :D

Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

Blueskin
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AbRiNgOi hat geschrieben:
Blueskin hat geschrieben:
AbRiNgOi hat geschrieben: Du darfst pro Tag 5,6 kg CO2 verursachen.
Ja, nee, is klar! :lol:
Mit der Einstellung kannst du viel hier nicht verstehen, ist aber auch nicht mein Job es Dir zu erklären.
Oh, hier bewirkt nicht meine Einstellung das Nicht-Verständnis, sondern mein Verständnis die Einstellung.
Aber es ist nicht Dein Job, das zu verstehen. ;)

Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

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So hat jeder seine Eigene Realität.
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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

tiger46
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Blueskin hat geschrieben:
Da gehen die Überlegungen eher in Richtung : "Ich soll hier verzichten, CO2 einsparen und mehr Geld zahlen für angebliche Klimarettung und die Länder, die am Meisten vom Klimawandel betroffen sein werden, machen fröhlich weiter mit Regenwald-Zerstörung, Kohlekraftwerk-Bau und schränken sich überhaupt nicht ein.
Ich soll mich einschränken, damit dort eine Handvoll Leute weiter absahnen können. "
Die Regenwaldzerstörung in anderen Ländern amüsiert mich immer ein wenig. Wir in Mitteleuropa haben unsere Buchen-Urwälder schon vor langer Zeit abgeholzt.

In Summe muss sich jeder selbst überlegen ob sein Lebensstil so ok ist, oder vielleicht nicht. Mobilität macht davon halt um die 20% am Gesamtkuchen aus (ökologischer Fussabdruck).

Aus meiner Sicht müssten wir so schnell wie möglich auf 100%, eher 150% Ökostrom, sprich PV & Wind (Wasser ist schon ziemlich überall ausgebaut, zumindest im Landesinneren) kommen.

Klima & die Länder (Welt) muss nicht gerettet werden. Da fällt mir immer nur der Witz ein:

Treffen sich 2 Planeten, sagt Planet A zu Planet B: "Puh du siehst aber schlecht aus? Was ist los mit dir?"
Planet B: "Ich hab Homo Sapiens."
Planet A: " Mach dir keine Sorgen, das geht vorbei."

:-)
1997 - 2001 VW Polo 86 C, 33 kW
2001 - 2018 kein Kfz
2 mal im Jahr www.getaround.com
seit 12/2018 Niu N1S, 1,8 kW (1,7 kWh Akku)
seit 02/2019 Niu NGT, 3,5 kW (4,2 kWh Akku)

Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

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Solange das pro Kopf CO2 Aufkommen eines Brasilianers bei 2Tonnen /Jahr liegt, was genau den 5,6kg/Tag entspricht, ein Deutscher aber bei dem vierfachen, dann ist jedes Fingerpointing in diese Länder einfach lächerlich.

Ja, der Regenwald ist nett, aber ein reiner "CO2 Speicher", also das gleiche wie die Erdölfelder ein CO2 Speicher sind, nur ein viel besserer, weil die Verrottung nicht wieder CO2 frei gibt. Daher ist das verbrennen von Erdöl schlimmer als das Abholzen von Regenwald, aus reiner CO2 Brille. Dort geht es aber eher um Artenvielfalt und regionales Klima...
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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

Blueskin
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AbRiNgOi hat geschrieben: So hat jeder seine Eigene Realität.
Genau!
Und ich bin völlig alleine damit, denn weltweit kauft ja anscheinend die überwältigende Mehrheit der Menschen Elektroautos ;)
Nicht?
Na so was!

Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

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Mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig, waren es unter 1% Elektrofahrzeuge die 2013 in Deutschland verkauft wurden, hat sich das kontinuierlich gesteigert und steht heute bei 10%. Für 2027 ist angekündigt dass die Preise jene der Benzin Brüder unterschreiten (dann ohne Förderung). Das aber geht eben nur durch den Skalen Effekt. Also weil immer mehr Fahrzeuge verkauft werden, werden diese auch billiger. Das geht nicht von heute auf Morgen. Das ist ein kontinuierlicher Prozess von unter 1% aus 2013 hin zu heute auf 10%. Wenn jemand nun glaubt dass bei 10% Schluss ist, hat schon eine sehr interessante Realität. Alltagstauglichkeit, Lademöglichkeit, Preis. Alles geht in die Richtung, dass Elektromobilität für immer mehr möglich wird.
Und wenn der Titel "Mehrheit" genannt wurde, dann steht das also für mehr als 50%. Bis aber wirklich diese Mehrheit elektrisch kauft wird es noch dauern.
Jetzt weg schauen und sagen die Elektromobilität ist nur eine Modeerscheinung ist schon sehr gewagt.

Mit der eigenen Realität meinte ich aber die Akzeptanz der 2 Tonnen CO2 / Person und Jahr. Weil hier kann ich entweder in der Realität leben, dass unser CO2 Ausstoß keinerlei Wirkung auf den Planeten hat oder dass wir in unserer verbohrten Gesellschaft eh keine Chance haben es zu verhindern. In Beiden Fällen kann ich natürlich weiter leben wie bisher, in meiner eigenen Realität.
Auch dass immer zuerst andere ihr Leben ändern müssen bevor es mich etwas angeht und dann auch noch Länder an zu geben, die pro Kopf nur ein viertel an CO2 verursachen ist für mich auch sehr Grenzwertig.

Man kann an die Großen Verursacher deuten, das ja, also Katar, China und USA. Aber dann kommt schon Deutschland. Und egal wie groß oder klein ein Land ist, das kann nicht die Ausrede sein, wenn die paar Personen in Kadar 32 Tonnen pro Kopf und Jahr ausstoßen, was macht das schon, wir paar Leute, das macht das Kraut nicht Fett.

Aber nur die großen Industrieländer haben überhaupt die Chance die Technik zu verändern. Weil nur die großen Industrieländer überhaupt das Wissen und die Mittel dazu haben.
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AbRiNgOi hat geschrieben: ... waren es unter 1% Elektrofahrzeuge die 2013 in Deutschland verkauft wurden, hat sich das kontinuierlich gesteigert und steht heute bei 10%.
Ich sprach von Mehrheit und weltweit!
Wenn jemand nun glaubt dass bei 10% Schluss ist, hat schon eine sehr interessante Realität.
Weder glaube ich das noch habe ich das geschrieben.
Alltagstauglichkeit, Lademöglichkeit, Preis. Alles geht in die Richtung, dass Elektromobilität für immer mehr möglich wird.
Ja, das will ich auch schwer hoffen! Und nur so wird es auch funktionieren.
Jetzt weg schauen und sagen die Elektromobilität ist nur eine Modeerscheinung ist schon sehr gewagt.
Das habe ich weder gesagt noch denke ich das.
Aber: Elektromobilität zum DERZEITIGEN Stand der Technik und Ladeinfrastruktur kann nicht von Dauer sein und ist eben für viele nicht attraktiv.

Und es geht ja hier darum, dass, ob und warum DERZEIT die Mehrheit Zweifel hat, sich ein Elektroauto zuzulegen.

Ich glaube, sobald Elektroautos ECHTE, wetterunabhängige Reichweiten von 400 km haben, Preisparität zum Verbrenner besteht und JEDERMANN*IN sein Auto ÜBERALL sehr schnell oder über Nacht (ohne Fußmärsche, Umparken und sonstigen Quatsch) zum moderaten Preis laden kann, wird der Zweifel eine Randerscheinung sein.

Und nein, meiner Meinung nach forciert man die Entwicklung dahin NICHT, indem man die Übergangs-Krücken akzeptiert, sondern indem man sie konsequent boykottiert. (Das Thema wurde ja schon öfter diskutiert; da haben die Krücken-Akzeptierer eine andere Meinung)
Mit der eigenen Realität meinte ich aber die Akzeptanz der 2 Tonnen CO2 / Person und Jahr. Weil hier kann ich entweder in der Realität leben, dass unser CO2 Ausstoß keinerlei Wirkung auf den Planeten hat oder dass wir in unserer verbohrten Gesellschaft eh keine Chance haben es zu verhindern.
Oder in der "Realität", dass es vergleichsweise zu vernachlässigende Auswirkungen hat, ob ein Teil der Weltbevölkerung in einem kleinen Teilbereich seines CO2-Ausstoßes unter "Klimmzügen" eine teilweise Reduzierung vornimmt..... die Brocken aber z. T. aus politischen Gründen nicht angefasst werden.
(Hihi, nett wäre ein weltweiter Photovoltaik-Zwang für alle Haus-Bestände, unabhängig davon wieviel Verschattung bzw. ob es sich für den. Besitzer rechnet oder er drauflegen muss. Neee, Spässle! )
Es geht mir nicht um Fingerpointing, sondern um Verhältnismäßigkeit.
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