Der Supercharger ist schon ziemlich optimiert, um mit Tesla-Fahrzeugen zusammenzuspielen.
Die kurzen Anschlusskabel helfen, die Verluste im Kabel und damit die Wärmeentwicklung gering zu halten, deshalb hat erst der V3 überhaupt eine
aktive Kabelkühlung nötig. Die müsste bei einem längeren Kabel aber viel aufwändiger sein, dann reicht die Kühlleistung im Stall selbst wohl nicht mehr aus und so schiebt sich das Problem weiter und es wird immer teurer und komplexer.
Die Tesla-Ladekurve spielt da auch mit: Die ersten 10 Minuten gibt es Vollstrom, aber dann sinkt die Ladeleistung rasch ab und alle Teile können wieder abkühlen, bevor der nächste Ladevorgang beginnt. Bei Fahrzeugen mit hoher und "glatter" Ladekurve reichen die thermischen Reserven vielleicht nicht und die Stalls haben unter Umständen ihr eigenes Rapidgate-Erlebnis.
Am Ende landet man dann bei der Ionity-Lösung mit hohen Säulen, Kühlung außerhalb der Säule (ein zusätzlicher Schrank, der aufgestellt werden muss) und extralangen Kabeln, die dann so schwer sind, dass das Anschließen zum Ringkampf wird.
Das leichte und kurze Kabel der Tesla-Ladesäule (speziell bei V3) anzuhängen ist im Vergleich ein Kinderspiel. Das wird Tesla sicher nicht ruinieren wollen.
Falls es wirklich zur Öffnung kommt, dann müssen alle Seitenlader bei den Plätzen mit Anhängereignung laden, dann klappt das vielleicht...
Zum Thema und zur Unterhaltung: Tesla hat einen Supercharger für Wolfsburg geplant,
der aber nicht in Wolfsburg stehen wird...