Grundsätzliche Fragen und Kaufberatung vFl vs. Fl Modell

[Stefanvde]

Zur Installation vor Ort ist es halt so das ich mir als Mieter das leider nicht ganz aussuchen kann.
Man bietet halt nur eine normale Leitung an am Stellplatz von der Gesellschaft aus.
Auf Nachfrage war die Erklärung das man da in Zukunft mit mehr Nachfragen rechnet und nur so sicherstellen könne das es prinzipiell für alle Mieter machbar bleibt,von der Gesamtlast der Elektroanlage her.
Daher genehmigen Sie keine Wallboxen.

Der Ioniq scheint aber ja mit recht wenig Strom recht weit zu kommen.

Werde mal schauen ob ich den Fahrer des anderen Ioniq hier in der Strasse mal befragen kann,der hat sich diese Lademöglichkeit installieren lassen,allerdings fährt der die andere Version,den kleineren PlugIn Hybrid.

Aber der dürfte mir vielleicht was zu den Kosten der Installation sagen können.

[UliK-51]

75 km hin und wieder zurück bei nasser Autobahn und zugeschalteter Heizung dürften mit dem Ioniq28 geradeso hinkommen.

Denke daran:
Etliche 22kW Säulen haben einen Schieflastbegrenzer auf 4,6 kW, und wenn ein anderer auch an der 22kW Säule lädt, kann die Ladeleistung sich von 7kw auf 3,5 kW halbieren: Böse Überraschung, wenn man es nicht gewußt und einkalkuliert hat.

[gekfsns]

Würde mir die Lademöglichkeiten unterwegs anschauen, für den Fall, dass die Lademöglichkeit beim Arbeitgeber Mal nicht verfügbar ist und es Schneetreiben bei -3°C hat. Hab jetzt ja sowohl den vFL als auch den ID3 in der Garage stehen und momentan braucht der ID3 auf meiner 40km Pendelstrecke auf stark befahrener Bundesstraße laut Anzeige etwa 30-35% mehr als der Ioniq. Macht bei den Stromkosten schon einen großen Unterschied - da bleibt der Ioniq beeindruckender Benchmark. ZOE ist meiner Meinung eine Klasse drunter vom Innenraum, Assistenzsysteme und Fahrkomfort. Mit Campingsteckdose lädt mein vFL etwa 10%/Stunde, an der 22kW Säule etwa 20%/kWh - hatte bisher die letzten 4 Jahre/102tkm nur 1x die Situation, dass mir AC zu langsam war und ich an der nahen CCS Säule laden musste.
An CCS lädt mein vFL bei den aktuellen Temperaturen schneller als der ID3, der angeblich eigentlich 100kW können sollte.

[josefjosef]

Das stimmt nicht: Man muss den VFL nicht jedes Mal bis 100% laden, sondern kann problemlos mit den Zeiteinstellungen im Ioniq arbeiten. Das lässt sich ziemlich genau abschätzen (bei mir an der Steckdose rund 2h für 15%). So kann gezielt bis zum gewünschten Akkustand geladen werden und der Akku wird nicht mehr strapaziert als mit einem %-Begrenzer.

Aber sloth, macht man das dann auch? Mir wäre das zu unbequem. Und jeden Tag muß man dann was anderes eingeben, da der Akkustand jeden abend ja nicht der gleiche ist. Ansonsten hast schon recht. Aber nochwas: Beim VFL mußt du ja für die Gesamtstrecke hin und zurück ( vom treadersteller) ja fast täglich vollladen, besonders im Winter. Bei mir selbst ist die Situation ja eine ganz andere. Ich fahre nicht zur Arbeit.

[josefjosef]

Würde mir die Lademöglichkeiten unterwegs anschauen, für den Fall, dass die Lademöglichkeit beim Arbeitgeber Mal nicht verfügbar ist und es Schneetreiben bei -3°C hat. Hab jetzt ja sowohl den vFL als auch den ID3 in der Garage stehen und momentan braucht der ID3 auf meiner 40km Pendelstrecke auf stark befahrener Bundesstraße laut Anzeige etwa 30-35% mehr als der Ioniq. Macht bei den Stromkosten schon einen großen Unterschied - da bleibt der Ioniq beeindruckender Benchmark. ZOE ist meiner Meinung eine Klasse drunter vom Innenraum, Assistenzsysteme und Fahrkomfort. Mit Campingsteckdose lädt mein vFL etwa 10%/Stunde, an der 22kW Säule etwa 20%/kWh - hatte bisher die letzten 4 Jahre/102tkm nur 1x die Situation, dass mir AC zu langsam war und ich an der nahen CCS Säule laden musste.
An CCS lädt mein vFL bei den aktuellen Temperaturen schneller als der ID3, der angeblich eigentlich 100kW können sollte.

Wow, das hätte ich nun nicht gedacht, dass der ID3 um so viel mehr braucht. Dachte, der wäre noch ganz gut.

[tm7]

Zur Installation vor Ort ist es halt so das ich mir als Mieter das leider nicht ganz aussuchen kann.
Man bietet halt nur eine normale Leitung an am Stellplatz von der Gesellschaft aus.
Auf Nachfrage war die Erklärung das man da in Zukunft mit mehr Nachfragen rechnet und nur so sicherstellen könne das es prinzipiell für alle Mieter machbar bleibt,von der Gesamtlast der Elektroanlage her.
Daher genehmigen Sie keine Wallboxen.

Das ist ein Missverständnis. 16A sind 16A, egal ob sie die an eine Steckdose verfüttern oder an eine fest angeschlossene Wallbox.

Moin,

mit der Ladung auf 100%, das sollte man auch nicht überbewerten.
1. Braucht der TE (eigentlich) die volle Ladung, um hin und her zu kommen
2. Sind 100% nur "echte" 95%, da das BMS eine Reserve von 5% oben und unten lässt. Und
3. Wenn man nach dem Laden zeitnah losfährt ist es auch unkritisch. Längeres Stehen mit rappelvollem Akku sollte man vermeiden, vor allem bei hohen Temperaturen.
Also: Nicht verrückt machen lassen, das passt schon!

Zu den 150km im Winter ist auch schon ganz viel (eigentlich nur) richtiges geschrieben worden. Für den Fall, dass es doch mal (zu) knapp werden sollte, eine (Schnell)-Lademöglichkeit auf der Strecke suchen, an der man einen Zwischenstop von 5 bis 10 Minuten einlegen kann, dann ist auch das kein Problem.

Grüße
Torsten
PS: Auch wenn manchmal eine etwas größere Reichweite nicht schlecht wäre, würde ich meinen Stromi nicht gegen den Facelift tauschen.

[Stefanvde]

@tm7

Meinst Du anstatt einer Schuko Steckdose dann so eine blaue CEE,wie man sie auch auf Campingplätzen findet?

[ello]

Würd ich dir auch empfehlen. Notfalls dann einen Ladeziegel mit CEE-Blau dazu kaufen (oder eben eine mobile Wallbox oder eine Wallbox mit Stecker ausstatten lassen). Grund: CEE ist wesentlich robuster und langlebiger. Schuko ist irgendwann so gammelig, dass sie warm wird. Das wird bei CEE höchstwarscheinlich nicht passieren. Und du hast (mit passender Ladeeinrichtung) eben auch 3,7kW statt 2,3kW.

[tm7]

- Schukosteckdose ist in der Regel nicht für 16 A Dauerstrom ausgelegt, deshalb sind die Ladeziegel meistens auf 10A (oder 12A?) ausgelegt.
- Es gibt spezielle Schukosteckdosen, die explizit für solche Lasten ausgelegt sind, suche mal nach "legrand steckdose elektroauto", die in der Regel empfohlen wird.
- Blaue Campingdosen sind robuster, Dein Ladeziegel / Deine Wallbox muss dann mit dem entsprechenden Stecker ausgestattet sein.
- Universellere Lösung: die roten CEE Dosen, die eigentlich für Drehstrom gebaut sind. Aber wenn man nur eine Phase anschließt, liefern sie halt nur an einer Phase Strom, was völlig ausreicht.

Das sind alles mobile Lösungen, d.h., jedes mal nach Feierabend suchst Du Deinen Ladeziegel oder Deine Wallbox und steckst sie in die Steckdose. Am nächsten Morgen packst Du alles wieder ein.

Oder Du lässt Deine mobilen Lösungen angeschlossen - was natürlich nur geht, wenn sichergestellt ist, dass sie nicht fremdgenutzt oder gestohlen werden können.


Alternativ kannst Du oder würdest Du eine Wallbox fest anschließen, also das Stromkabel nicht an einer Steckdose enden lassen, sondern (über einen Verteiler) direkt an die Wallbox anschließen. Wie Du auch den Herd in der Küche nicht über eine Steckdose anschließt sondern fest verdrahtest.

Aber auch hier solltest Du darüber nachdenken, wie andere daran gehindert werden, auf Deine Kosten ihr Auto zu laden.