Hyundai Ioniq AC Laden an WB zu Hause - Ich bin verwirrt

[E-lmo]

Eine 11kW Wallbox liefert üblicherweise 3x16A
Eine 22kW Wallbox entsprechend 3x32A
Seltener gab es auch 7,2kW Wallboxen mit 1x32A.

Ich glaube es wird schwierig einen Elektriker zu finden, der Dir eine Wallbox mit den von Dir gewünschten Eigenschaften anschließt und die von der Bafa geforderteten Eigenschaften unterschreibt.
Meiner Erfahrung ist es schon schwierig, überhaupt einen Elektriker zu bekommen, der sich etwas mit Wallboxen auskennt.

Ich muss zugeben, dass ich daran noch nicht gedacht hatte, aber @DasMoritz hat vermutlich recht. In der Liste stehen auch 22 kW Boxen und dann der Zusatz, dass man sich bestätigen lassen muss, dass sie auf max 11 kW limitiert sind.

Wiederum eine 1-phasig angeschlossene Box mit 32A hat weniger als 11 kW.

Kann mir maximal vorstellen, dass der Elektriker die dann nicht mit mehr als 4,6 kW (20A) befeuert, da er sich den Schuh mit der Schieflast nicht anziehen möchte.

Korrektur:

Auch wenn mir @E-lmo's Ansatz dennoch gut gefällt.. leider falsch: Merkblatt, unter den Anvorderungen:
"Die Ladestation kann einen oder mehrere Ladepunkte mit einer Ladeleistung von genau 11 Kilowatt
pro Ladepunkt aufweisen."

[ello]

Möglichkeiten:
* 3~ 16A AC-Wallbox und dahinter eine Spartrafo-Wallbox wie bspw. Juice Phaser.
* 3~ 16A AC-Wallbox und dahinter mobiler DC-Lader
* 3~ 16A DC-Wallbox (wobei da keine auf der Förderliste steht, vermutlich gibt es noch nix, was man bezahlen will)

Aber alles Lösungen die man eher nicht bezahlen will, dafür dass das Auto dann nachts eben ein paar Stunden länger vollgeladen rumstehen kann

[ello]

vierte Möglichkeit: keine Förderung in Anspruch nehmen. Dann kann man alles machen, was der Netzbetreiber mitmacht. Eben auch 22kW, wenn er da sein "ok" gibt.

[GrillSgt]

Hallo zusammen,

wir bekommen im März 2020 einen Hyundai Ioniq für 2 Jahre im Leasing.

2021?!

Ich plane aufgrund der Förderungen nun aktuell den Einbau von zwei Go-E Chargern mit jeweils 11kW mit Lastmanagement via openWB.

Ist nicht OpenWB selbst eine Wallbox?! Oder stehe ich auf dem Schlauch?

[Charger1]

Moin,
ich bin der Meinung, diese Diskussion ist eher müßig. Bevor wir unseren Ioniq im Frühjahr 2020 bekommen hatten, habe ich auch allerhand Rechenexempel durchgeführt. Man muss halt de Wartezeit überbrücken . Aber Du kannst mir glauben, am Ende steckst Du nur noch den Stecker rein und lädst und kümmerst Dich nicht mehr viel um Ladeleistungen (zumindest im alltäglichen AC Ladebetrieb).
Außerdem wäre es doch Quatsch, sich jetzt eine einphasige 11 kW Wallbox zu besorgen (sofern es so etwas überhaupt gibt und diese nicht eh auf 4,6 kW wegen Schieflast begrenzt ist), nur weil die den Ioniq evtl. etwas schneller aufläd. Ich stehe übrigens gerade an einer Stadtwerke 22kW Ladesäule (derzeit gibt's Strom für lau) und der Ioniq zieht momentan nach 6h laden, bei 65% SoC trotzdem nur 3.5 kW. Was soll's.
Wenn Dein 2-Jahres-Leasing dann ausläuft, kommt danach vielleicht ein dreiphasig ladendes Auto als Nächstes. Schmeißt Du dann die einphasige Wallbox weg und kaufst wieder neu?
Zu Hause haben wir einen 22 kW go.e Charger angeschafft, den ich aber auf 16A begrenzt habe. Damit musste ich die Inbetriebnahme nur anzeigen und nicht genehmigen lassen (auch der Wallbox Hausanschluss ist nur mit 3x16A abgesichert). Das verlegte Kabel bis zur Wallbox hat aber 5x6mm2, und falls das nächste Auto mehr ziehen kann, habe ich immer noch alle Freiheiten, die Leitung höher abzusichern, die Wallbox von 16A auf 32A hochzusetzen und eine 22kW Ladeeinrichtung beim Netzbetreiber genehmigen zu lassen ohne sie neu kaufen zu müssen. Aber ob ich das dann auch mache ...? Das Auto steht eh die ganze Nacht rum und ob es dann mit 3,... oder 7,... läd - vollkommen egal.
Und bzgl. Deiner PV Anlage - Wenn man tagsüber auf der Arbeit ist, kann der Überschussstrom eh nicht direkt abgenommen werden. Dann benötigst Du eher einen Hausakku, der dann über Nacht alles wieder ans Auto abgeben könnte. Und über's Jahr gerechnet hast Du bestimmt sowieso nicht ständig diese hohen Überschüsse.
Also mein Rat, hole Dir eine schöne Standard Wallbox, nimm evtl. noch die Förderung mit und freu' Dich auf's Auto. Du wirst es geil finden.

Gruß von der Küste

[Silberreiher]

Also, ich habe mich auch mit der Thematik auseinandergesetzt. Bei unseren Fahrprofilen reicht es immer aus, die Fahrzeuge über einen einphasigen Anschluß über Nacht zu laden. Zur Zeit benutze ich den mitgelieferten Ladeziegel und lade alle 2 Tage nach (Arbeitsweg 54 km gesamt). So habe ich immer noch genug Reserve im Akku, falls mal was sein soll (ca. 40 - 50 % beim Ioniq vFl). Allein aus Bequemlichkeitsgründen wird noch eine einphasige Box mit 230 Volt und Typ 2 Buchse montiert. Somit kann ich beide Fahrzeuge jeweils mit dem mitgelieferten Kabel laden und die Ladeziegel verbleiben im Kofferraum.

Es ist, wie so oft, immer der jeweiligen persönlichen Situation geschuldet, was für einen eben am Besten ist.

[Michael_Ohl]

Über Nacht zu Hause laden zu können, ist ein Luxus, der uns leider nicht vergönnt ist, Meine Ladestation hängt an der Firma. Das hat mit dem Kangoo ZE den sie während VW ihren E-EP per Hand aus einem Stahlblock gefeilt hat manches mal schon etwas genervt. Zum Glück nur 13km Arbeitsweg wurde es schon Sportlich den Akku ladungsmäßig bei Laune zu halten ohne alle paar Tage zu Fuß von der öffentlichen Ladesäule nach Hause zu laufen. Nun mit dem E-UP und zwei Phasigem 7,4kW Lader geht schon beim Einkaufen doppelt so viel Ladung in die Batterie und gestern hat siie den Supermarkt im Flughafen genutzt, auf dem Parkdeck stehen zwei triple charger, und in 30 Minuten über 40% per DC in den Akku bekommen, das reicht dann wieder für 2-3 Tage Arbeitsweg.
Schnell laden zu können ist nicht immer wichtig aber oft hilfreich.

MfG
Michael

[viethto]

Falls du in NRW wohnst, gibt es auch eine Förderung durch das Programm progres NRW, auch für 22 kW. Dann kann man auch ohne Trickserien wenigstens mit rund 4,5 Kilowatt laden.

[Alex85]

Hallo,

genau dieses Thema würde mich auch interessieren.
Wir überlegen uns ein Ioniq zu kaufen.
Nun mein Problem.
Meine Frau arbeitet 75km entfernt.
Sie fährt auf die Bundesstraße auf und fährt dort die ersten 25km 110km/h und die restliche Strecke mit 130km/h.
Wieder zu Hause angekommen wäre der Akku je nach Wetter leer.
Das Auto hätte dann im besten Fall von 20:30 bis 6:30 Zeit zu Hause zu laden.
Würde der Ioniq in dieser Zeit voll werden um damit am Folgetag auch wieder an die Arbeit und nach Hause zu kommen, ohne an der Arbeit nachzuladen?
Leider gibt es dort keine Ladesäulen oder ähnliches.

Danke euch!!!