Tanken ist billiger als Laden

[disorganizer]

Da musst du schon genauer werden.

Meine aussage bezog sich auf die Behauptung das energetisch effizienter wäre chemisch gebundene Energie zu transportieren.
Und das ist so nur dann richtig wenn man alles andere ausser vor lässt.

Die gesamte Kette um Energie zu binden und wieder zu entbinden wird dabei meist nicht berücksichtigt, weshalb es Leute gibt die Verbrenner für effizienter halten
Das ist aber eher falsch. Alleine die Unmengen Energie die nötig sind das Produkt zu erzeugen bevor man es dann in Abgase verwandelt sind dort nicht mit berücksichtigt.

Insofern verstehe ich deine Anmerkung nicht.

Aber jeder darf glauben was er will

Immerhin scheinen wir uns ja darüber einig zu sein das ohne Zweifel Strom in Deutschland viel zu teuer ist.

[disorganizer]

Nachtrag:
Mal eininteressanter artikel dazu auch wenns springer ist:
https://www.springerprofessional.de/ele ... t/16673694

Denn on vielen anderen Artikeln herrscht dann doch ziemliche Rosinenpickerei.

So bin auch ich selbst ohne weitere Recherche stutzig geworden das bei vielen dieser Artikel nur beim Strom eine Vollkostenbetrachtung gemacht wird.
Aber lest selbst. Wenn nur 50% davon wahr ist ist es erhellend genug.

[Köln Bonner]

Der Springer Science Verlag hat überhaupt nichts mit der Axel Springer Gruppe zu tun.

[disorganizer]

Ja aber viele reagieren auf das wort allergisch

[Odanez]

...und dann schreiben die immernoch Energieverbrauch von 80.000 kw/h pro Tag. Sehr professionell. Kopf->Wand. Oder haben sie da Exxon direkt zitiert und Exxon diesen Schreibfehler gemacht hat?

[Elektroautomieter]

Die Preise sind so niedrig weil die Industrie zur Zeit weniger Abnimmt.
Und die Politik straeubt sich dagegen zu steuern da man dann nicht schnell genug reagieren kann wenn die Preise wieder hoch gehen.
Spaetestens wenn nach Corona sich die Preise wieder erwarten doch als weiterhin auf diesem Niveau herauskristalisieren werden da aber sicher Begehrlichkeiten geweckt.... Der Spritverkauf hat ja auch bei 1.30 und hoeher noch gut funktioniert, also koennte man ja die Steuern einfach fuer alle Benzin und Diesel um 30c/l erhoehen >-)


Wenn man richtig sinnvoll sein wollte koennte man diese 30c dann direkt in den Strom stecken um den im Preis zu senken.

Den Ansatz halte ich in der aktuellen Lage für falsch, da ein geringer Preis für Kraftstoffe auf die Wirtschaft und auch den Konsum sehr positiv wirken. Wer, Geschäftsbedingt, einen großen Fuhrpark haben muss, der hat am Ende des Jahres deutlich weniger Ausgaben als eingeplant und kann damit etwas die verlorenen Einnahmen kompensieren. Gleiches gilt auch für den AN, der in Kurzarbeit ist und nun einen dreistelligen Betrag an Spritkosten sparen kann.
Ähnliches haben wir 2015 schon erlebt, als mit der Einführung des Mindestlohns die Spritkosten sanken und so die Kosten auf der einen Seite sanken und auf einer anderen Seiten steigen.

Wer dagegen sich schon heute ein E-Auto leisten kann, der gehört eher selten zu dem Personenkreis, die jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Langfristig muss das E-Auto natürlich preisgünstiger werden, als der Verbrenner.

[utakurt]

Hochspannungsleitung: .....
Erdgasleitung: ....
...
Gruß SRAM

P.S.: Physikalisch technische Grundlagen sind keine "Nebelkerzen". Haltlose Behauptungen sehr wohl........

Bestätige - aber wieso vergleicht man bei E-Autos den Wirkungsgrad Strom vs gas - wieso nicht Strom vs Diesel/Benzin?

Abgesehen vom Wirkungsgrad bei der Energieumwandlung durch das Auto in bewegungsenergie (und Rückgewinnung durch Rekuperation bei E-Autos) ist das Raffinieren und der Transport der Fuels zur Tankstelle (& vor Ort das Lagern, Überwachen, ins Auto pumpen) sicher nicht effizienter als den Strom zur Tanke zu leiten!

Mit dem Wirkungsgrad kann man auch gleich Power 2 Gas machen - kommt fast aufs selbe raus!

[ubit]

Eben - beim Strom hat man zusätzlich noch die Möglichkeit lokal erzeugte Energie zu verwenden. Ölfelder liegen aber meist nicht direkt neben den Ladesäulen. Man KANN die Verluste beim Stromtransport stark reduzieren - beim Öl gibt es wenig Optimierungspotential.

Außerdem spielt der Verlust beim Strom eigentlich sowieso keine Rolle wenn es sich um Wind- oder Solarstrom handelt. Wenn die Produktion CO2-neutral erfolgt wen stören dann die Verluste? Das ist doch auch immer die Argumentation warum sich Brennstoffzellen oder Power2Fuel/Gas angeblich lohnen und warum die Effizienz dabei keine Rolle spielt...

Ciao, Udo

[disorganizer]

Zum Thema Stromleitung Gasleitung:
Wenn ich mich recht erinnere sind die meisten Gastankstellen nicht direkt an eine Gaspipeline angeschlossen, oder täusche ich mich da?

Und auch dort wird per LKW das zeug dann zur Tankstelle gefahren.
Vorher teilweise noch komprimiert und verflüssigt damit es überhaupt vernünftig lagern und transportieren kann.
Und diese Energiekosten bzw der daraus resultierende CO2 Ausstoß wird imho beim vergleich eh nie mit kalkuliert.

Dagegen wird beim Strom dann der Leitungsverlust zum Endkunden (der Enthält btw auch die Transformationsverluste) und dann noch der Ladewirkungsgrad mit eingerechnet.

Es wäre doch wirklich mal toll wenn ein wissenschaftlich neutraler(!) bericht eine komplette vollständige ende zu ende Betrachtung machen würde damit diese Diskussion endlich ein ende findet :/)
Denn auch auf der Elektroseite wird oft schöngerechnet.

Wichtig wäre auch einen realen Verbrauch zu rechnen. Also nicht autobahnfahrt mit ortsfahrt.
Sondern Autobahn, Landstrasse, Ort und Mix aus allen 3 bei normaler durchschnittlicher Fahrweise.
Nicht Teststrecke.

Was mir zum Beispiel auffällt:
Bei e autos ist der Verbrauch immer recht großzügig angegeben (und ich bin oft darunter) wobei bei Autos oft der Verbrauch in der Realität bei mir sehr viel höher ist als in den Angaben.
Und genau so etwas muss rausgerechnet werden.

Dann muss bei dem Vergleich natürlich auch auf verschiedene Treibstoffe eingegangen werden.

Aber so was wird es nicht geben denn das müsste ja jemand zahlen, und dann kommt es schon wieder zu einer Verfälschung.

[SRAM]

Erdgas: Pipeline
LPG: Tank Truck