Tanken ist billiger als Laden

[sheridan]

Tscha, ich rechne da ganz anders.
Gesamtfahrstrecke bis heute 2653 km mit einem Duchschnittsverbrauch von 10,9 kwh / 100km, Stromkosten 1,56 / 100km = 42,39€ Gesamtkosten.
Und nun? Was mache ich falsch?

Wieviel Gratis-Laden und/oder PV-Strom ist in der Kalkulation von 15ct/kWh dabei ? Die Haushaltspreise für eine kWh sind in Deutschland jedenfalls fast doppelt so hoch.

[Oldy62]

Ich lade kostenlos, wo das möglich ist. Da zähle ich nicht mit. Wozu auch? Kein PV.
Anders erklärt: Bei einer Laufleistung von 2653 km habe ich für 43,39€ Strom an Ladesäulen Strom geladen. Der rechnerische Rest war kostenlos. Jetzt klarer?

[SRAM]

Ein sehr zukunftsfähiges Geschäftsmodell......

Gruß SRAM

[Oldy62]

Ach herrje. Ich nehme das mit, was momentan möglich ist.
Soll ich das jetzt schon sein lassen, nur weil das möglicherweise in 2...3 Jahren nicht mehr möglich ist? Doch nicht wirklich, oder?
Ich fahre jetzt elektrisch. Ob das in 2 oder drei Jahren immer noch so ist, weiss ich nicht. Meine Glaskugel ist kaputt.

[Afaik]

Der rechnerische Rest war kostenlos.

Nö, den hat nur jemand anderes bezahlt

[c2j2]

Moin,

und es kommt vor allem wieder das Übliche: Statt die (Lade)strompreise (und wenn es nur durch eine Steuer- oder Umlagenreduzierung wäre) günstiger zu machen, verteuert man die flüssigen Kraftstoffe.
Also wird es letztendlich für ALLE teurer.

Grüße
Torsten

Was in Anbetracht der Verkehrssituation nicht falsch wäre.

[Meinereiner]

Tja nun.
Das gilt nur für Deutschland, mit seinen hohen Strompreisen. Möglicherweise noch in anderen unwichtigen Nebenschauplätzen auch noch. Da wo die Musik spielt (China, USA) ist das nicht so. Ich kenne die österreichischen Preise, die sind um ein sattes Drittel billiger. Auf der Welt ist Strom größtenteils billiger.

Wenn ein drittklassiger Automarkt wie das vergehende Industrieland Deutschland der Teil des drittwichtigsten E-Auto-Markt (Europa) ist hohe Strompreise hat?
Interessiert weltweit niemanden.

Die weren munter steigen, denn Peter Altmaier hat mit seinem neuen EEG-Gesetz beim Kraftwerksbau die harte Bremse hineingehaut. Die Kostengünstigsten Energieträger PV und Wind (seit 2019) werden zugunsten seiner Kohlekumpel mit ihren abgeschriebenen Altmeilern kräftig ausgebremst.

[sheridan]

Tja nun.
Das gilt nur für Deutschland, mit seinen hohen Strompreisen. Möglicherweise noch in anderen unwichtigen Nebenschauplätzen auch noch. Da wo die Musik spielt (China, USA) ist das nicht so. Ich kenne die österreichischen Preise, die sind um ein sattes Drittel billiger. Auf der Welt ist Strom größtenteils billiger.

Korrekt, für die Schweiz gilt das auch. Ich zahle im Nebentarif umgerechnet 10ct/kWh. Und Benzin ist aktuell bei 1.30, Diesel noch teurer. D.h. für Heimlader ist ein BEV auch ohne PV interessant.

Nur die Preise an den Ladesäulen sind nicht so attraktiv, kann man aber mit EnBW aktuell noch günstig halten. Wenn man aber direkt die Preise von evpass, move usw zahlen würde, dann wäre z.B. eine externe Aufladung eines PHEV teurer als Benzin. Das schreckt dann noch die Leute vom Laden ab, die es eigentlich wollen.

Tesla hat sich mit SuC und Destination Chargern auch vom Pricing geschickt positioniert, deswegen sieht man auch so viele davon hier herumfahren, ohne dass der Staat 6.000 dafür spendiert hat.

[Odanez]

Solche Artikel sind doch nur was für unsere Schwaben, bzw. Pfennigzähler und Geizkragen. Elektrisch fahren ist in den meisten fällen nicht die günstigste Art Auto zu fahren. Na und? Trotzdem fahren immer mehr Stromer herum. Wer unbedingt so viel Geld sparen will/muss, der kann das gerne tun, aber deshalb auf die Emobilität rumzuhauen ist absoluter Quatsch, denn die Emobilität wird der Antrieb der Zukunft sein, und das ist nicht aufzuhalten. Ob es günstig ist oder sein wird steht auf einem anderen Blatt, es wird immer welche geben, die es sich einfach nicht leisten können.

Moin,

das Hauptproblem ist, dass es momentan immer teurer und "unkomfortabler" wird, einen Stromer zu fahren.

Grüße
Torsten