lingley hat geschrieben:@Joe-Hotzi - Natürlich geht das, aber hier sei von mir bemerkt ...
"Das gilt für Pioniere wie Dich und andere schon erfahrene E-Mobilisten"
Was der TS will, wenn ich es richtig verstanden habe, keine Bastelei !
Neeee, für Pioniere wie mich und andere schon erfahrene E-Mobilisten gilt eher die Regel: Typ2-Stecker 32A kaufen, evtl. mit Umschaltmöglichkeit Pilotsignal 16A und am Ende eine CEE-Kupplung. Denn ältere Fahrzeuge nutzen keine Typ2 Mode3-Ladung und funktionieren schon Jahrzehnte.
Der TS wollte eine Möglichkeit aufgezeigt bekommen, wie er an den schweizer CEE-Dosen problemlos sein neues EV laden kann. Das geht wie hier dargestellt über:
- Adapterkabel Firma Bettermann, wenn man kaufen kann /will.
- technisch fast identische Selbstbaulösung auf der Basis einer der angebotenen "Wall-Box"en
lingley hat geschrieben:Die momentane Infrastruktur mit dem zur Verfügung gestellten Anschluß bringt noch Probleme, zweifellos.
Die neu aufgebaute Struktur schafft die Probleme, die Vorteile ergeben sich (hoffentlich) erst später. Oder wo ist der Vorteil einer auf 230V/10A begrenzenden ICCB, die noch nicht einmal die Leistung des Bordladers nutzen kann? Nur um statt CEE230V/16A (notfalls mit zulässigen Adapter auf Schuko) den billigeren, unsicheren Schukostecker einsetzen zu können? Man könnte ja durchaus an der ICCB den Ladestrom auf 10A voreinstellen, so dass der DAU auch beim Schuko-Adapter auf der sicheren Seite ist. Aber die Nutzung der 230V/16A zu unterbinden, um "Wall-Box"en bei privaten Anwendern etablieren zu können ...
Man sollte nie vergessen, dass weder Energieversorger noch der Staat ein Interesse an unabhängiger E-Mobilität haben, da sich Strom nicht einfärben lässt !
lingley hat geschrieben:Unser Ziel hier sollte es aber sein, Elektromobilität für normale Interresenten von E-Autos aus der Bastlerecke zu holen ! Um Elektroautofahren "Massenkompatibel" zu machen sind kaufbare, sichere und preiwerte Lösungen für den unerfahrenen User wichtig, um mit einfachen Mitteln die E-Mobilität genießen zu können und nicht immer wieder auf "unlösbare Probleme" mit Stecken, Dosen, Kabeln, Sicherungen, Ampere/Volt/Watt und was weiß ich noch zu stossen.
Typ2 als Ladestecker für variable Ladearten finde ich OK bis zu dem Punkt, wo es um das Verhindern von Alternativen (hier Ladung an CEE) geht. Da wird die Sache kontraproduktiv.
Deutscher Anbieter zum Thema "kaufbare, sichere und preiwerte Lösungen":
Mennekes: Produkte » Produktinformationen » Elektromobilität » Gesprächsleitfaden, Seite5, Frage 3:
"Gibt es keine Möglichkeit an der CEE Steckdose 16A 5p oder 32A 5p zu laden?"
Antwort:
"Im Rahmen der Mode 2 Ladung ist dies theoretisch möglich. Praktisch ist es jedoch
nicht möglich, da es keine entsprechenden Produkte gibt."
So etwas schreibt ein Produktentwickler /Produzent ?!?
Ladesäulen Typ2 sind halt auch ein Geschäft und CEE-Möglichkeit bedeutet Unabhängigkeit von Mennekes Typ2 ...
lingley hat geschrieben:Deshalb sind die Ladelösungen mit Lademodi 2 und ICCB (mit intgr. FI-Schalter u.s.w.) einer zwar möglichen, aber für "Normalos" unwissend gefährlich werdenden Bastellösung, unbedingt vorzuziehen !
Natürlich, so es denn "entsprechende Produkte" käuflich zu erwerben gibt ...