Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

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Unterstützt ihr den offenen Brief von Lobbyist an Maingau ?

Ja, Lobbyist hat Recht - Maingau soll Laden an Ionity nicht weiter ermöglichen
15%
40
Nein, ich denke anders als Lobbyist, Maingau soll so weiter machen wie bisher
76%
204
Ist mir egal
9%
24
Insgesamt abgegebene Stimmen: 268

Re: Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

LeakMunde
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smarty79 hat geschrieben: Wenn wir als e-Autofahrer weiter attraktive Pauschalpreise haben wollen, funktioniert das nicht dauerhaft mit solchen Ausreißern wie Ionity.
Keiner kennt hier die B2B Konditionen von Ionity. Entsprechend können wir gar nicht beurteilen, inwiefern ionity da ein Ausreißer wäre.
smarty79 hat geschrieben: Ob jetzt eine Säule für 79ct besetzt ist oder 2 für jeweils 55 ct, macht unterm Strich für Ionity keinen Unterschied, solange die Auslastung wie im Moment aussieht.
Da frag ich mich nur, warum sollte jemand für 79ct oder 55ct dort laden, wenn es für 34ct auch recht einfach möglich ist?
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Re: Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

vanni54
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Hallo, wird sich wieder über B2B-Preise gestritten die keiner von uns kennt. Das ist doch nicht der Grund für meine Ablehnung. Ich habe 2 Autos ohne CCS-Anschluß und kann daher IONITY garnicht nutzen. Trotzdem habe ich gegen den Brief gestimmt, da ich es für unverschämt halte, mit in meinem Namen einen Brief an eine Firma (egal welche) zu senden. Wenn ich mich über eine Liste mit Unterschrift dafür ausgesprochen hätte, ok. Aber nicht so!!!!
  • Gruß Vanni

Re: Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

Nachbars Lumpi
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Was Maingau mit IONITY vertraglich aus macht hat hier keinen zu interessieren. Das ist nur Sache der beiden Vertragsparteien. Ob Maingau unter Einkaufspreis den Strom an den Ladesaeulen verkauft wissen wir auch nicht.

Bei den Boersenpreisen der letzten 2 Jahre plus alle Steuern und Abgaben um den Selbstkostenpreis zu bestimmen ist es zu bezweifen dass Maingau unter dem Einstandspreis verkauft. Als Energieversorger darf Maingau dort froehlich einkaufen und hat auch noch seine selbst produzierten Strom.

In der Zeit kostete eine mWh an der Stromboerse kostet zwischen 30 und 40 Euro. Das macht ganze 3 - 4 ct pro kWh im Einkauf. Selbst bis zum verguenstigten Verkaufspreis von 25ct sind 21- 22 ct Luft. Mit allen Steuern und Abgaben sind sind wir bei einem Komplettpreis von etwa 15 ct pro kWh fuer Maingau.

10 ct pro kWh zur Finanzierung von IT und Mitarbeitern ist ein komfortables Polster. Da die meisten ESL Nutzer allerding den Normalpreis von 35ct pro kWh zahlen lohnt sich das Geschaeft fuer Maingau.

Genau das ist der Grund warum sie bei dem einen oder anderen Anbieter auch etwas hoehere Roamingpreise zahlen koennen. Das Polster macht es moeglich. Einige der Mitarbeiter an der Hotline und dem Emailsupport sind unter Garantie auch fuer Fragen und Antworten im normalen Strom- und Gasgeschaeft verantwortlich.
Somit reduziert man fuer die Sparte e-Mobility auch die Kosten, da diese auf zwei Kostenstellen verteilt werden.


Dass hier die laute Minderheit angesprochen wurde finde ich interessant. Das ist genau das Problem dass wir in vielen Bereichen haben. Eine Minderheit, die Krawall macht steht medial immer im Mittelpunkt. Es wird der Eindruck erweckt, diese kleine Gruppe spricht fuer eine Mehrheit der Bevoelkerung. Dem ist aber nicht so. Die schweigende Masse ist immer die Mehrheit und wenn diese sprichwoertlich die Schnauze voll hat und sich in Bewegung setzt wird es unschoen.... nur mal so viel zu der schweigenden Masse.

Ich finde as Preismodell von IONITY auch nicht gut. Ich begruesse es aber dass Maingau dagegen haelt und durch Publikum, das ESL nutzt, Druck auf IONITY ausuebt. Derzeit duerften >75% aller Ladevorgaenge an IONITY Saeulen per ESL stattfinden. Der Rest verteilt sich wahrscheinlich auf EnBW/ADAC und die Karten der Konsortiumsteilnehmer sowie <1% andere Karten.
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Re: Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

Blueskin
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Was mir dazu noch einfällt :
Soweit ich das mitbekommen habe (aber ich kann mich natürlich irren) hat Maingau SELBST nirgends auch nur ansatzweise erwähnt oder angedeutet, dass man IONITY zwar im Roaming hat, aber die Kunden es nur im Notfall nutzen sollen.
Die heftige Diskussion hier und anderweitig ist Maingau wohl nicht entgangen.

Oder soll man jetzt beispielsweise auch keine preisreduzierte quadratische Markenschokolade ;) bei ALDI kaufen, weil man sich schließlich Gedanken darum machen muss, ob ALDI damit Verlust einfährt??

Re: Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

smarty79
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Blueskin hat geschrieben:Oder soll man jetzt beispielsweise auch keine preisreduzierte quadratische Markenschokolade ;) bei ALDI kaufen, weil man sich schließlich Gedanken darum machen muss, ob ALDI damit Verlust einfährt??
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

Ritter Sport hat kein staatlich subventioniertes Schokoladenmonopol und ALDI ist langfristig profitabel, egal ob mit oder ohne Ritter Sport.

Wenn ich hier Kalkulationen vom Börsenpreis lese, graust es mir. ESL hat doch keine oder kaum eigene Säulen. Also bezahlen sie immer den Preis, den der Roamingpartner aufruft. Und der zahlt mehr oder weniger den ortsüblichen Strompreis. All die Nachlässe auf die Abgaben (Netzentgelt, EEG-Umlage etc., welche bei 25ct etwa 20ct ausmachen) dürfen nur gewährt werden, wenn die Abnahme an einem Übergabepunkt entsprechend groß ist. Damit macht ein Roamingpreis unterhalb etwa 30ct AC für den CPO keinerlei Sinn. Damit verdient ESL also vielleicht 5ct pro kWh an AC, mit denen DC subventioniert werden kann.

Jetzt kann man einfach mal ausrechnen, wie lange das so weitergeht. Irgendwann erhöht ESL auf 45ct. Die AC-Lader zahlen dann lieber weiter 29ct bei EnBW. Ruckzuck fehlt ESL die Subventionsmasse für DC und das Ding ist durch.
e-Up! style am 02.07.20 in WOB abgeholt.

Re: Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

mobafan
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Nachbars Lumpi hat geschrieben: In der Zeit kostete eine mWh an der Stromboerse kostet zwischen 30 und 40 Euro. Das macht ganze 3 - 4 ct pro kWh im Einkauf. Selbst bis zum verguenstigten Verkaufspreis von 25ct sind 21- 22 ct Luft. Mit allen Steuern und Abgaben sind sind wir bei einem Komplettpreis von etwa 15 ct pro kWh fuer Maingau.

10 ct pro kWh zur Finanzierung von IT und Mitarbeitern ist ein komfortables Polster. Da die meisten ESL Nutzer allerding den Normalpreis von 35ct pro kWh zahlen lohnt sich das Geschaeft fuer Maingau.
Könntest Du bitte deine Einheiten von Kilowattstunde und Milliwattstunde und Eurocent ersetzen? Zum Beispiel durch die Einheit "Milchmädchen"?
Verbrennerfreier Haushalt im Energieplushaus.
ID.4 Pro, Zweitwagen eGolf 300.

Tibber Stromvertrag mit 50 € Bonus: https://invite.tibber.com/i5fn3545

Re: Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

Blueskin
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smarty79 hat geschrieben:
Blueskin hat geschrieben:Oder soll man jetzt beispielsweise auch keine preisreduzierte quadratische Markenschokolade ;) bei ALDI kaufen, weil man sich schließlich Gedanken darum machen muss, ob ALDI damit Verlust einfährt??
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Und nicht immer passt der eine schlaue Spruch, den man sich mal angelesen hat ;)
Ritter Sport hat kein staatlich subventioniertes Schokoladenmonopol..
Hat IONITY auch nicht...
und ALDI ist langfristig profitabel, egal ob mit oder ohne Ritter Sport.
Was DU von "außen" sicher genau so gut oder schlecht beurteilen kannst wie bei Maingau. :D
...
Jetzt kann man einfach mal ausrechnen, wie lange das so weitergeht. Irgendwann erhöht ESL auf 45ct. Die AC-Lader zahlen dann lieber weiter 29ct bei EnBW. Ruckzuck fehlt ESL die Subventionsmasse für DC und das Ding ist durch.
Kurz gesagt : Maingau, denen alle Verträge und Konditionen vorliegen, sind zu blöd, das auszurechnen, aber ein Außenstehender ohne diese Informationen kann das?
Nicht ganz ausgeschlossen, aber sportlich! :D

Re: Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

smarty79
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Einfach die Augen zu machen und zu glauben, dauerhaft billig mit ESL an Ionity laden zu können, ist natürlich auch eine Lösung.
e-Up! style am 02.07.20 in WOB abgeholt.

Re: Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

Jupp78
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Wenn man mal ehrlich ist, dann stellt sich die aufgeworfene Querfinanzierungsproblematik doch wahrscheinlich bei allen Roaming-Anbietern mit fixem Preis.
Auch ohne Ionity wird Maingau gewisse Ladesäulen bezuschussen mittels höheren Margen an anderen.
Wer das generell ablehnt, der darf solche Angebote nicht nutzen. Das hat aber nichts speziell mit Ionity zu tun.
Nachbars Lumpi hat geschrieben: In der Zeit kostete eine mWh an der Stromboerse kostet zwischen 30 und 40 Euro. Das macht ganze 3 - 4 ct pro kWh im Einkauf. Selbst bis zum verguenstigten Verkaufspreis von 25ct sind 21- 22 ct Luft. Mit allen Steuern und Abgaben sind sind wir bei einem Komplettpreis von etwa 15 ct pro kWh fuer Maingau.
Da liegst du bei den Steuern und Abgaben daneben. Diese betragen alleine ca. 20 Cent. Mit dem Strom sind wir dann im Prinzip beim vergünstigten Verkaufspreis. Da ist aber noch keine Infrastruktur (Ladesäule) und auch kein Verwaltung bezahlt. Grade beim vergünstigten Verkaufspreis muss man eigentlich annehmen, dass Maingau drauf legt.

Re: Umfrage Offener Brief an Maingau wegen IONITY

Nachbars Lumpi
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@Jupp78 ich sprach von dem Preis, den Maingau im Endeffekt zahlen muss. Das sind nicht die gleichen wie für den Endverbraucher. Die Abgaben kommen noch drauf.

Ich weiß jedoch nicht woher du beim aktuellen Preismodell die Infos hast, dass Maingau drauf legt. Es ist eine Vermutung deinerseits. In Wirklichkeit wird der reduzierte Verkaufspreis ein Nullsummenspiel aus Preis, Steuern und Abgaben, Abgaben auf den Endverbraucherpreis und eigene IT sowie Mitarbeiter für Maingau sein. Ja das ist auch nur eine Vermutung, aber da wir alle wissen wäre es sonst ein Dumpingpreis, wenn sie Dauerhaft drauf legen würden, und diese sind verboten.

Geld verdient wird mit den nur Fahrstromkunden zu 35ct/kWh.

Was anderes habe ich oben nicht geschrieben. Bitte richtig lesen und Einkaufspreise plus Steuern und Abgaben für einen Stromversorger nicht mit den weiteren Steuern und Abgaben für den Endverbraucher gleich setzen.

Du weißt ja auch um den Fakt der Großverbraucherpreise für Stromintensive Unternehmen. Bei den Preisen, die diese Kunden der Stromversorger zahlen, kommen uns als Endverbraucher die Tränen. Selbst bei diesem Spottpreis pro kWh verdienen die Stromanbieter noch Geld. Genau aus dem Grund dass die keine Endkundenpreise zahlen müssen.

Bei Maingau zahlst du Stand heute in der Gegend, in der ich wohne, ganze 24,5ct beim Hausstrom. Davon bezahlen sie auch all ihre Rechnungen, Mitarbeiter, IT, etc und machen noch einen Gewinn nach Steuern. Beim Fahrstrom will der Betreiber der Säule auch was verdienen, aber das hast du bei 25ct/kWh auch mit drin.
IMG_20200812_220846.jpg
Ich weiß nicht wo ihr das alles immer aufschnappt,dass Maingau ja soooo viel drauf legt. Teilweise wird sich ja zusammengesponnen, dass sie auch beim Normaltarif zu 35ct noch drauf legen.
Das war mal als die Minte laden 2 bzw 5 Cent gekostet hat. Das hat Maingau ja eingeräumt, da sie erstmal einen großen Kundenstamm gewinnen wollten. Den haben sie mittlerweile und können meiner Meinung nach das Geschäft profital oder zumindest neutral betreiben.
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