Smart ED so gut wie unverkäuflich

[Sonnenfahrer]

Leg noch 2,5 drauf dann bist zu schon dabei. Oder halt eine Bastelbude mit defekten Batterie und mindestens einer Zelle defekt.

Oder warte halt noch ein paar Monate. Der in Januar von mir, war damals der günstige in D. Der Zweite jetzt hat die bessere Ausstattung und war 2300€ günstiger. OK einmal privat und einmal mit Gebrauchtwagengarantie.

Jetzt mal ne andere Rechnung:

Einen 451 mit defekter Eigentumsbatterie bei der eine Zelle defekt ist, oder zwei, für zwofünf kaufen

Schlachten !

Dann hat man:

(Nach etwas Bastelei) Einen extrem preiswerten Hausspeicher mit min. 15kw/h

Jede Menge Ersatzteile für Ebay.

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Für den Preis (oder weniger) bekomme ich aber auch einen Verbrenner und wenn ich wenig fahre, tanke ich für weniger als 65 € im Monat.

Wenn du ein mal einen SMART ED gefahren hast willst dur dir nie wieder die Schaltung im SMART Verbrenner an tun !
Außerdem reden wir bei 2022 und aufwärts mehr oder weniger (automatisch) bereits mit Eigentumsbatterie ohne Miete !

Bei den 2012er geht dann die Batterie bereits in Eigentum über wenn ich richtig im Film bin. Dann folgen die 2013er, etc.ppp.

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Bei 2500Euro inclu. Akku, würde ich auch überlegen uns einen Drittwagen anzuschaffen, als reines Pendelfahezeug hin und zurück 40km reicht der locker,

Der Preisverfall, das aktuelle Kollabieren des Gebraucht-EV Marktes geht aber nur so lange wie die Akzeptanz der Bevölkerung fehlt !

Im Moment kaufen sie tatsächlich lieber einen 2011er SMART auf Benzin mit 80Tkm für 5K als einen 2013er ED mit 20Tkm Laufleistung für den gleichen Preis.
obwohl sie nur 40km/Tag fahren . SIe kaufen für 5K sogar lieber 12 jährige Polos als 6 jährige ZOEs .

Erst wenn hier ein Umdenken stattfindet dann werden sich die Preise wieder stabilisieren.

Die aktuelle Kaufprämie und die daraus resultierende Gebraucht-EV Schwemme ist der Zeit im Grunde voraus.
Die Gebrauchtwagen-Käufer in der Bevölkerung sind noch nicht so "weit" .

Mehrere Posts untereinander, der Übersicht wegen habe ich sie mal in einen Post gepackt.
- MineCooky

[spark-ed]

Ich wüsste ehrlich gar keinen Grund, einen Smart ED verkaufen zu wollen.
Das Ding kostet mich nach der ausgelaufenen Batteriemiete noch €170,- Versicherung im Jahr (sogar inkl. Vollkasko!) und keine €1000,- Strom bei 20.000km Jahresfahrleistung. Dazu alle Jubeljahre ein neuer Innenraumluftfilter, Wischerblätter und Bremsflüssigkeit.

Einen neuen Satz Reifen gibt es für ein Taschengeld, ebenso wie Fahrwerksteile und Zubehör. Mittlerweile sind sogar reichlich elektrospezifische Ersatzteile günstig gebraucht verfügbar (Wenn denn da überhaupt mal was kaputtgehen sollte)
Auf den Kurzstrecken im Umland (und das macht bei mir 95% der Fahrten aus) fahre ich den eSmart von allen in letzter Zeit bewegten Elektrofahrzeugen mit Abstand am liebsten, von Verbrennerfahrzeugen ganz zu schweigen. Einzig das etwas hoppelige Fahrwerk muss man ihm verzeihen können, beim Rest hat das Ding nur vorzüge.

Der 451er ist alleine durch die Kunststoffpanele auch extrem robust und unempfindlich, durch die Kofferraumöffnung passt supersperriges Zeugs auf die ausklappbare "Hilfsladefläche" - also Heckklappe.
Der Smart wird daher bei mir für alles mögliche, selbst für Waldarbeit "zweckentfremdet". Gestern hatte ich zur Vorbereitung eines Grillevents keine Lust extra schwereres Gerät zu bemühen, also Abschleppseil unter den stabilen Hinterachsträger eingehakt und eine trockene Birke beseitigt - anschließend auf umgeklappten Beifahrersitz und ausgeklappter Heckklappe 3 komplette Bierzeltgarnituren und gleichzeitig mehrere Getränkekisten transportiert.
Solche und ähnliche wenig bestimmungsgemäße Nutzung macht der Kleine seit 110tkm bei mir klaglos und ohne Schäden mit.

Sorry, liebe Gebrauchtschnäppchengeier - auf mein Exemplar könnt ihr noch lange warten - den gebe ich nicht mehr her

[Blueskin]

@Sonnenfahrer :
Da wird auch meines Erachtens noch einige Zeit nichts passieren und die gewünschten Gebrauchtwagen-Käufer auch noch länger nicht "so weit" sein, wie sich das hier einige der Neuwagen-Käufer ( = Gebrauchtwagen-Verkäufer) wünschen.

Der Grund dafür wird anscheinend durch die persönlichen Scheuklappen nicht erkannt :

Es ist weniger die Unwilligkeit der Gebrauchtwagen-Käufer, sondern primär der Umstand, dass wohl den meisten derjenigen, die ein Auto in dieser Preisklasse kaufen wollen (bzw. müssen!) keine persönliche Lademöglichkeit zur Verfügung steht.
Und je geringer die (Rest) -Reichweite des Akkus noch ist, um so dringlicher wird dieses Problem.

Die allermeisten BEV-Neukäufer in den letzten paar Jahren haben diese Problematik i.d.R. nicht und denken wahrscheinlich auch nicht in diese Richtung, wenn ihnen ihr ach so tolles Auto nach ein paar Jahren NICHT aus den Händen gerissen wird.


Und ja, gleich springen wieder ungefähr drei Leute auf und schildern, wie supertoll sie in ihrer mit (möglichst sogar kostenlosen) Ladesäulen zugepflasterten Gegend ohne eigene Lademöglichkeit auskommen.

Aber das ist eben nicht die breite Masse.

Ich persönlich glaube, dass da einige Neu-BEV-Käufer des derzeitigen Booms in einigen Jahren ganz schön dumm aus der Wäsche schauen könnten.

Und der Abverkauf ins südosteuropäische oder afrikanische Ausland via "Visitenkarten-Aufkäufer" etc. könnte sich da auch erheblich ändern - nämlich in Richtung Nichtbeachtung von Elektroautos.

[Sonnenfahrer]

Es ist weniger die Unwilligkeit der Gebrauchtwagen-Käufer, sondern primär der Umstand, dass wohl den meisten derjenigen, die ein Auto in dieser Preisklasse kaufen wollen (bzw. müssen!) keine persönliche Lademöglichkeit zur Verfügung steht.

Einspruch. Klar, wenn wir Downtown Käufer betrachten, die in Wabe 23 im 8. Stock leben, dann ja. Aber diese Klientel kauft einen 2 Liter BMW um wer weiß was zu kompensieren. Sie verzichten nicht auf EV, weil sie nicht laden können. Sie kaufen keinen "uncoolen" Smart ED oder VW e-Up. Selbst wenn sie an jedem Laternenpfahl laden könnten.


Es ist die Akzeptanz !! Es ist auch der Preis, die Umwelt geht den Meisten am A**** vorbei so lange sie für 9.500 Euro einen Alto oder Space Star bekommen können um täglich die Kinder in die Kita oder in die Schule zu fahren. . Egal ob neue oder gebrauchte EV, alles Voodoo, alles Hexenwerk.

Schaue ich mich in meiner Wohngegend um, so wird alles bestätigt:

Im Grunde ländlich, 15-20km bis in die City, alles eher konservativ, seriös, mittlere Einkommen, 90% der Fahrzeugowner haben ein eigenes Grundstück mit Lademöglichkeit.

Ein verschwindend geringer Teil dieser Menschen fährt elektrisch. Es gipfelt sogar in dem Schwachsinn, wenn 2 Wagen vorhanden sind, dann "muss" der Zweitwagen, fürn Einkauf, für Kurzstrecken, etc. ein Benziner sein. 99% der Fahrzeuge in diesen Familen fahren täglich nur 40km. Entweder der Eine oder der Andere . Aber alles auf Benzin oder Diesel.

Schaue ich mir die Dächer an, so haben selbst genialste Süddächer keine PV drauf.

Der allgemeine, tägliche Schwachsinn einer normal bescheuerten konservativen Bevölkerung .

Ich persönlich glaube, dass da einige Neu-BEV-Käufer des derzeitigen Booms in einigen Jahren ganz schön dumm aus der Wäsche schauen könnten.

Es steht und fällt in den nächsten 2 Jahren AUCH mit der/einer Förderung. Irgendwann ist kein Geld mehr da, irgendwann wird die Verzerrung durch den Zuschuss entfallen, irgendwann wird sich der EV Markt beruhigen.

In 3 Jahren, in 5 Jahren ? Dann gibt es ohne Förderung wieder realistische Gebrauchtpreise. Falls die Akzeptanz dann größer ist und man einen neuen EV nicht mehr für 11.500 Euro bekommt, sondern 20K und mehr auf den Tisch legen muss, dann geht deine Spekulation nicht auf.

Dann kann tatsächlich der Wahnsinn eintreten dass ein 451ED, der heute mit 5000 Euro gehandelt wird, 2023 sogar das Gleiche bringt.

Daher könnten/sollten ED Owner, denen man heute nur ~3000 bei Inzahlungnahme bietet, den Wagen einfach behalten.

PS:

Man könnte die Akzeptanz von EV , gebraucht, wie neu, extrem erhöhen wenn man die Innenstädte für Benziner und Diesel konsequent sperrt.

Was meinst du was dann für ein Boom, ein Run auf (kleine, preiswerte ) EV entstünde ?

Man könnte die Akzeptanz von EV , gebraucht, wie neu, extrem erhöhen wenn man die Innenstädte für Benziner und Diesel konsequent sperrt.

Solche radikalen Ideen sorgen nicht für eine gesteigerte Akzeptanz, sie sorgen für eine massiv gesteigerten Unmut gegenüber Elektroautos.

Wäre strategisch so grob das ungünstigste, was man dem smart antun könnte.

[bm3]

Für den Preis (oder weniger) bekomme ich aber auch einen Verbrenner und wenn ich wenig fahre, tanke ich für weniger als 65 € im Monat.

Die "Schallplatte" kennen wir hier doch schon zur Genüge . Ja du hast recht, für den Preis des E-Autos oder günstiger bekommst beinahe immer auch einen Verbrenner, auch unabhängig vom Hersteller.Aber die Frage ist ja ob man noch einen Verbrenner kaufen will.

[E-Fan66]

Also ich leg mich mal fest, solange unser Erstwagen noch mit Benzin befeuert wird, werde ich wenn vorhanden einem eSmart (technisch muss das Auto + der Akku i. O. sein, Ausstattung egal bis auf Sitzheizung ein muss, so wie der letzte) inklu. Akku für 2500Euro kaufen, bitte kein Cabriolet das passt nicht so ganz in mein Weltbild.

[Sonnenfahrer]

Leider wird auch immer wieder von der Presse auf den Reichweiten rum gekaut. Diese undifferenzierte Kritik brennt sich scheinbar so in die Köpfe ein dass die Käufer denken, sie könnten die Tagesgeschäfte mit Kita, Arbeitsstelle, Aldi, Arzt, = 45 km nicht erledigen.
Da der Smart nun leider eine extrem kleine Reichweite hat, dient diese dann als "Alibi" . Das hört man ständig wenn raus wenn die Frage auf kommt, warum als Zweitwagen kein EV auf dem Hof steht. Wenn das nicht zieht kommt als zweites Argument kommt dann der Preis und schwupps, schon steht der Alto, Space Star, Micra, Aygo oder vergleichbar für 9950 Euro auf dem Hof. (Der dann 6500km/anno läuft...)

Aber die Kinder der Klientel gehen Freitags zum Demonstrieren auf die Strasse....

Man kann nur hoffen dass sich die aktuellen Preise vom 451 (und 453) rum sprechen und mal ein Umdenken erfolgt.

Nö, die Eltern der FFF Kinder fahren als Zweitwagen und Drittwagen viel teurere Karren als Alto, Space Star, Micra, oder Aygo, die FFF Kinder kommen fast alle aus den wohlhabenden Schichten: https://www.cicero.de/kultur/fridays-fo ... limawandel
Die würden sich auch keinen gebrauchten Elektro-Smart kaufen, wenn dann eher einen nagelneuen.

[vonGestern]

Besten Dank an drilling für den Link auf cicero.
Ich habs gerade gelesen und hätte da doch einige politische Gegenkommentare (z.B. woher soll denn "die Rebellion von unten" kommen, die der Autor postulierte? Die erwähnten Hauptschüler kennen doch weder Prof. Ramstorf, noch Prof. Edenhofer, noch.. ... die derzeitige Klimakatastrophe!).
Aber zurück zum Thema:
Mein 8-jähriger Smart ist unverkäuflich, und das freut mich, denn es hält mich von evtl. Abenteuern fern. Dieses Erstauto bleibt! Während der (neuere) Zweitwagen eher zur Disposition steht.