e-Up! PV-optimiert laden

[Rangarid]

Der Energy Meter reicht eigentlich auch aus. Der HomeManager kann halt noch andere Verbraucher an oder aus schalten aber ich weiß nicht inwiefern man dann an bestimmte Produkte gebunden ist. Mit dem Home Manager hab ich mich ehrlich gesagt nicht so sehr beschäftigt, daher nur eine Vermutung meinerseits. Ich hab Fronius, da ist die Cloud Anbindung optional für die Visualisierung der Daten von Erzeugung und Verbrauch. Hab nen Fronius Symo mit dem Fronius Smart Meter, das klappt gut zusammen für PV Überschussladen. Siehe hier:
viewtopic.php?t=55726

[ElektroMobil]

Bestelle beim Solarteur eine Lösung, die "70% weich" umsetzt. Das führt zwangsweise dazu, dass das PV-System den Stromverbrauch des Hauses kennt. Diese Werte lassen sich dann nachnutzen, um den aktuellen Überschuss zu ermitteln. Dann brauchts für eine smarte Wallbox schonmal kein zusätzliches Gerätchen, dass diese Daten ermittelt.

Ok, eine smarte Wallbox muss also den momentanten PV-Überschuss genau kennen um dann die Ladeleistung dynamisch anzupassen. Dazu muss die Wallbox mit dem PV-System kommunizieren. Wie bzw. auf welchem Weg funktioniert das? Kann jede smarte Wallbox prinzipiell mit jedem PV-System kommunizieren oder sind nur bestimmt Kombinationen möglich (da z.B. proprietäre Protokolle etc. verwendet werden)?

[Rangarid]

Wallboxen selber können in den meisten Fällen garnicht mit dem PV-System kommunizieren. Viele PV-Systeme haben aber eine Netzwerkschnittstelle, auf die man sich verbinden kann und die Daten abfragen kann. Nrgkick macht sich diese Schnittstelle zu Nutze um die Daten zu kriegen, mir wäre jetzt aber erstmal keine weitere Wallbox bewusst, die das kann, habe aber auch nicht aktiv danach gesucht. Die meisten anderen Wallboxen (wie z.B. die Zappi die hier immer wieder in dem Zusammenhang erwähnt wird), haben extra Sensoren die man anschließen muss.

Wenn du eine Wallbox findest die das kann, wird es aber vermutlich nur mit Fronius oder SMA gehen, da die am verbreitetsten sind. Vielleicht noch Kostal.

Wie gesagt du kannst fast jede Wallbox mit einem Raspberry Pi für die Überschussladung steuern. Dafür gibt es hier bereits fertige Lösungen, die man nurnoch nachmachen muss.

[timmey]

Bestelle beim Solarteur eine Lösung, die "70% weich" umsetzt. Das führt zwangsweise dazu, dass das PV-System den Stromverbrauch des Hauses kennt. Diese Werte lassen sich dann nachnutzen, um den aktuellen Überschuss zu ermitteln. Dann brauchts für eine smarte Wallbox schonmal kein zusätzliches Gerätchen, dass diese Daten ermittelt.

Ok, eine smarte Wallbox muss also den momentanten PV-Überschuss genau kennen um dann die Ladeleistung dynamisch anzupassen. Dazu muss die Wallbox mit dem PV-System kommunizieren. Wie bzw. auf welchem Weg funktioniert das? Kann jede smarte Wallbox prinzipiell mit jedem PV-System kommunizieren oder sind nur bestimmt Kombinationen möglich (da z.B. proprietäre Protokolle etc. verwendet werden)?

Nicht die Wallbox muss den Überschuss kennen sondern die Komponente, die die Wallbox steuert. Dazu muss die Wallbox aber überhaupt steuerbar ("smart") sein. Dazu braucht sie Schnittstellen. Gleiches gilt für den Wechselrichter. Bei Fronius gibts ne API, die man über das Netzwerk abgefragen kann. Bei SMA wird das ähnlich sein (hab ich nicht im Einsatz).

Wenn du die Vorgaben, die ich schrieb, bei der PV Anlage berücksichtigst, kannst du später noch auf PV-gesteuertes Laden leicht umstellen. Der Invest ist erstmal niedrig, du musst nichts weiter wissen/können, und lädst per VW App zeitgesteuert. Fang damit einfach mal an.
Falls du dann mehr optimieren willst, stehen dir alle Türen offen, ohne dass wieder der Elektriker anrücken muss ... sofern du eine steuerbare Wallbox hast, versteht sich.

[ElektroMobil]

Ok. Dann brauche ich also zusätzlich zu Wechselrichter und Energiezähler (z.B. HomeManager/EnergyMeter) noch ein weiteres Gerät welches die smarte Wallbox ansteuert. Habt ihr Hardwarebeispiele dafür? Ich mag zwar den Raspberry hätte aber gerne eine fertige Lösung die ich z.B. nur auf die Hutschiene stecke und z.B. ins LAN hänge.

[ElektroMobil]

Wenn du eine Wallbox findest die das kann, wird es aber vermutlich nur mit Fronius oder SMA gehen, da die am verbreitetsten sind. Vielleicht noch Kostal.

Ja, sowas wäre fast schon perfekt. Und es scheint tatsächlich solche Kombinationen zu geben:

- KEBA KeContact P30 Wallbox mit dem smartfox Energiemanager
- Mennekes AMTRON + Sunny Home Manager

Beide scheinen aber Cloudzwang zu haben. Und wie man zwischen "PV-optimiert" und "Sofortladen" umschaltet ist mir bei diesen Lösungen auch noch nicht klar geworden. Die Anleitungen geben da leider nicht sehr viel her. Oder ich sehe einfach nur den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr .

[ElektroMobil]

Wenn du die Vorgaben, die ich schrieb, bei der PV Anlage berücksichtigst, kannst du später noch auf PV-gesteuertes Laden leicht umstellen. Der Invest ist erstmal niedrig, du musst nichts weiter wissen/können, und lädst per VW App zeitgesteuert. Fang damit einfach mal an.
Falls du dann mehr optimieren willst, stehen dir alle Türen offen, ohne dass wieder der Elektriker anrücken muss ... sofern du eine steuerbare Wallbox hast, versteht sich.

Danke, einzige Voraussetzung dafür ist also zunächt das die PV-Anlage "70% weich" kann.

Es würde natürlich Sinn machen gleich eine smarte/steuerbare Wallbox zu installieren. Selbst wenn man es vielleicht noch nicht sofort vollständig nutzt. Denn hier in NRW werden solche im Moment recht attraktiv gefördert.

Ich weiß halt nur noch nicht so recht welche Wallbox. Und wenn ich mich für sowas entscheide möchte ich auch in etwa wissen was ich später noch alles brauche und vor allem wie das Ganze nachher bedienbar ist. Daher meine vielen Fragen.

[Holsteiner]

Ich bringe mal den Kosten-Nutzen-Faktor ins Spiel.
Dazu habe ich mir mal die Ertragskurven der letzten 12 Monate angeschaut und festgestellt, dass die Tage mit nutzbarem Überschuss (Abregelung auf 70% über einen längeren Zeitraum) hier im Norden der Republik so selten vorkommen, dass sich eine aufwändige Steuerung niemals rechnet.
Ne schöne Spielerei ist es trotzdem.

[Rangarid]

Ich glaube nicht, dass hier gewünscht ist, vermehrt alles über 70% extra mitzunehmen, sondern generell zu laden, wenn PV Energie zur Verfügung steht. Dass alles >70% nur maximal 2-4% von der Gesamterzeugung ausmacht, sollte bekannt sein bzw. kann man nachlesen. Bei 70% weich ging es nur um den Smartmeter um den Überschuss generell auslesen zu können.

Der Smartmeter hat bei mir 300€ extra gekostet, denke das kann man dann schon mitnehmen. Ist ja auch nett zum Auswerten der erzeugten Energie.

[ElektroMobil]

Ja, bei PV-Überschuss soll geladen werden. Und dazu die Ertragskurve möglicht optimal ausgenutzt werden. Erst wenn das für die geplante Abfahrtzseiit nicht ausreicht soll mit Fremdstrom geladen werden. Und es soll einfach möglich sein auf "Sofortladen" umzuschalten. Das möglichst mit nur wenig Apps (am liebsten einer einzigen), Webinterfaces oder gar Clouds. Und eine Ladeobergrenze würde ich auch gerne noch festlegen wollen (z.B. 80%).