Effizienz beim Laden Einphasig oder Zweiphasig

[ciena]

Hallo,
hab hier viel gelesen, aber noch keine Antwort.

Ich kann einphasig mit 10A oder 16A laden (nicht mit VW Ladeklotz)
und kann zweiphasig mit 6A, 8A, 13A, 16A laden CrOhm

Meine Frage: Wo sind wohl die Ladeverluste am geringsten (natürlich unabhängig von der Geschwindigkeit) ?

Erfahrungen oder zumindest Meinungen wären super...

Danke

[EcommUp]

Das empfiehlt Volkswagen, siehe Foto......

[Bernd_1967]

zweiphasig ist besser als einphasig, da bessere Glättung. Mehr Strom ist besser, da schneller und weniger Verluste durch Nebengeräte.
Gleichrichter müssen auf (fast) max. Strom ausgelegt werden, da sie dort sonst überhitzen. Daher ist der Wirkungsgrad vom Gleichrichter bei
kleineren Strömen schlechter.
Hier wurde auch was dazu gesagt: viewtopic.php?f=391&t=8288
Meine Messungen beim e-Golf ergaben: Lade optimal mit 2x16A, aber nur bis 80%. Bis 100% steigen die Verluste geringfügig.

[hmpf]

Spricht etwas gegen 1x16A mit dem Netzladekabel? Damit laste ich den Lader des Netzladekabels doch dann auch zu 100% aus und bin somit im optimalen Wirkungsgrad, oder nicht?

Ich habe jetzt diesen und den anderen verlinkten Thread komplett gelesen, bin aber immer noch nicht schlau geworden, was am besten ist. Meine Situation ist vllt auch etwas ungewöhnlich:
- Garage hat Steckdosen mit unbekanntem Querschnitt (BJ 1990) -> 16A über Stunden würde mir Bauchschmerzen bereiten
- 32A CEE-Stecker in Garage ist vorhanden, wurde damals nur mit 25A "Kraft"-Charakteristik abgesichert
- PV zwischen 2009 und 2012 mit ca. 5kWp (nicht genau im Kopf).
Aufgrund der PV würde ich also gerne die "Alltagsladung" mit nur ca. 2-3kW durchführen. Natürlich soll sie trotzdem effizient sein und nicht unnütz Abwärme erzeugen.

Ich habe für die "Alltagsladung" also folgende Möglichkeiten:
1) Schuko + Netzladekabel mit 10A / 2.3kW
2) Ich kaufe eine 11kW mobile Wallbox (CEE -> Typ2), dann kann ich immer mit 7.2kW laden und die Ladeleistung per App auf die Hälfte reduzieren.
3) Adapter "CEE 32A -> Schuko" und dann das Netzladekabel mit 16A / 3.7kW

Unter meinen Umständen ist dann die letzte Option am besten, oder? Dann muss ich nur noch ermitteln, auf welche der 3 Phasen ich einspeise, damit ich auch "meinen eigenen Solarstrom" zum Laden nehme und die Schieflast möglichst niedrig halte. Die Wallbox spare ich mir dann, sie bringt mir auch kein wirkliches Schnellladen, falls ich das jemals brauche, habe ich CCS unterwegs.

[LeakMunde]

Damit laste ich den Lader des Netzladekabels doch dann auch zu 100% aus und bin somit im optimalen Wirkungsgrad, oder nicht?

Nein, das 'Netzladekabel' hat kein Ladegerät. Das Ladegerät ist im Auto.

[hmpf]

Achso, das war mir nicht bewusst. Dann ist das Netzladekabel also nur ein überteuerter Adapter AC einphasig auf Typ2 einphasig.

Das Netzladekabel ist trotzdem für mich sinnvoll, weil 99% meiner Freunde und Bekannten eine Steckdose in der Garage besitzen, aber niemand eine Wallbox (wohne in einem Dorf mit 100 Einwohnern). Ich werde mal mit dem Netzladekabel starten und falls möglich die Effizienz irgendwie messen (Vergleich Bordcomputer vs. Stromzähler?). Eine mobile Wallbox für den CEE Anschluss kann ich ja jederzeit noch nachkaufen.

[Wiwil]

Die Option von 32A auf schuko ist meines Wissens nach nicht erlaubt, da die Absicherung ja viel zu hoch ist und dann im Fehlerfall dein Kabel abbrennt und nicht die Sicherung fliegt.