Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

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Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

fathi8
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Hallo,

lese hier schon seit ein paar Wochen und bilde mich in Strom-Autos weiter. Bin allerdings nur oberflächenschlau. Naja kann ja noch werden :-)

Unser Zweitwagen Nissan Micra gibt den Geist langsam auf.
Wir nutzen den Wagen aktuell für eine kurze Überland-Pendelstrecke (15km einfach) zur Arbeit und 3-4 mal pro Woche für Fahrten in verschiedene Trainings (Basketball/Fußball) - auch hier ca. 15 km einfach.
In der Regel haben wir am Tag maximal die 30 km zur Arbeit und am Nachmittag/Abend nochmal 30 km zum Training.
Für lange Strecken haben wir noch einen Roomster als Benziner, der noch 3-4 Jahre durchhalten soll/muss, bis er durch ein langstreckentaugliches E-Auto ersetzt werden kann.

Laden könnten wir in unserer Garage. Photovoltaik ist auf dem Hausdach, wird aber aktuell noch 1,5 Jahre über Förderung ins Stromnetz eingespeist. D.h. wir müssten erstmal den Strom aus der Dose nehmen, aber dort ziehen wir auch schon einen Mix aus Erneuerbaren. Öffentliche Stellen sind hier rar. Sind halt auf dem Land.

Jetzt haben wir uns eigentlich schon Richtung Drillinge orientiert, und den E-UP gestern auch Probe gefahren. Taugt uns schon. Wir haben auch keine großen Ansprüche an die Ausstattung, das Ding soll möglichst umweltfreundlich von A nach B rollen.
Zahlen wollten wir so um die 15 T€ (Wunsch) für einen Neuwagen, zur Not auch 1-2 T€ mehr.

Allerdings hat uns Skoda (Ausstattung/Preis) und Seat (Bestellstop) ja scheinbar schon ausgebremst. Da wir also neben dem UP keine echten Neuwagen-Alternativen sehen, haben wir uns gefragt ob für unseren Anspruch evtl. auch ein Übergangs-Stromer interessant wäre. Also ein gebrauchtes Auto dass wir für 3-4 Jahre fahren könnten um dann mit einer größeren Auswahl evtl. auf was moderneres umzusteigen. Nochmal übergangsweise einen gebrauchten Benziner wollte ich dann doch nicht kaufen. Würde den Umstieg gerne jetzt beginnen.

Allerdings würden wir für so ein Übergangsauto dann natürlich keine 15T€ ausgeben wollen.

Macht sowas Sinn, bzw. gibt es überhaupt preiswerte Alternativen? Oder sollten wir uns schnellstmöglich um die Bestellung eines E-Ups kümmern?

Vielen Dank für alle Tips.
E-Up United CCS, Winterreifen, Sound bestellt am 9.6.2020 / LT unverbindlich Q2/2021 / AB am 18.6.2020 unverbindlicher Liefertermin wird ermittelt / 26.7. Liefertermin Lounge Q2/2021 / 15.10. LT Mai 2021
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Re: Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

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Es gibt den e-up! ja auch gebraucht mit sehr guter Ausstattung - Sitzheizung, Frontscheibenheizung, DAB+, Tempomat, Panoramadach usw. - für günstiges Geld sofort zum mitnehmen. Ist auch ein gutes Auto mit im schlimmsten Fall 75 km Reichweite und im Sommer um die 120 km. Würde also auch passen. ;) Sollte aber bevorzugt ab Bj. 2015 sein, da hat er alle Kinderkrankheiten hinter sich.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

fathi8
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Erstmal vielen Dank!

Hab ich mir auch schon angeschaut, aber finde irgendwie den Preisunterschied von 4 Jahre alten Autos zu Ihrem Nachfolgermodell als Neuwagen zu klein.
Liegt vielleicht daran, dass in den gebrauchten die ich jetzt so gefunden habe, meistens eine sehr umfangreiche Ausstattung ist.

Aber 12 T€ für ein 5 Jahre altes Auto find ich immer noch viel Geld, wenn ich (mit Prämien und Rabatten) bei einem Neufahrzeug auch schon deutlich unter 20T€ bleiben kann.

Machen noch ältere Autos Sinn, wenn man die Nutzungsdauer auf 3-4 Jahre begrenzt?
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Re: Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

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Für die Strecken würde ein gebrauchter Smart ED vollkommen reichen, wenn es ein Zweisitzer sein darf.
Wir haben unseren Bj 2012 schon 3 Jahre und sind sehr zufrieden.
Bei dem Fahrprofil reicht uns sogar der Schnarchlader.
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
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Re: Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

E-Pinger
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Hallo fathi8,
wenn du jetzt schon weißt, dass das Auto in 3-4 Jahren wieder verkauf werden soll, würde ich mir kein Elektroauto holen das älter als 1-2 Jahre ist.
Könnte sonst schwierig mit dem Wiederverkauf werden, da die älteren Autos auch noch die ältere Batterietechnik verbaut haben
und die Garantie bis dahin abgelaufen ist.
Alternativ könnte Leasing interessant sein. Hast du z.B. mal das ADAC Leasing vom Renault Zoe angeschaut?
Die Zoe hätte 300km Reichweite und würde dir somit die ganze Woche reichen.
Wenn, wie du geschrieben hast, in 1,5 Jahren die Solarförderung ausläuft, wirst du möglichst viel Strom selbst verbrauchen wollen.
Als Pendler wirst du meist nur am Wochenende an der PV-Anlage laden können und bei 200-250km würde es von Wochenende zu Wochenende reichen.
ZOE Intens Q210 / 2014 + ZOE Intens R135 / 2020
22kW Ladebox B3200 incl. Doepke FI-TypA/EV

Re: Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

fathi8
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HubertB hat geschrieben: Für die Strecken würde ein gebrauchter Smart ED vollkommen reichen, wenn es ein Zweisitzer sein darf.
Wir haben unseren Bj 2012 schon 3 Jahre und sind sehr zufrieden.
Bei dem Fahrprofil reicht uns sogar der Schnarchlader.
Smart kommt wahrscheinlich nicht in Frage, weil es ins Training dann schon mal sein kann, dass ich und meine beiden 7-jährigen Zwillinge rein passen sollten, plus 3 kleine Sporttaschen.
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Re: Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

fathi8
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E-Pinger hat geschrieben: Hallo fathi8,
wenn du jetzt schon weißt, dass das Auto in 3-4 Jahren wieder verkauf werden soll, würde ich mir kein Elektroauto holen das älter als 1-2 Jahre ist.
Könnte sonst schwierig mit dem Wiederverkauf werden, da die älteren Autos auch noch die ältere Batterietechnik verbaut haben
und die Garantie bis dahin abgelaufen ist.
Ok, danke für den Hinweis. Soweit hatte ich noch nicht gedacht. Bedeutet: Wenn einen älteren, dann fahren bis er nicht mehr tut?

E-Pinger hat geschrieben: Alternativ könnte Leasing interessant sein. Hast du z.B. mal das ADAC Leasing vom Renault Zoe angeschaut?
Über Leasing haben wir tatsächlich schonmal nachgedacht. Da bin ich aber noch weiter inhaltlich weg. Welche jährlichen Kosten hab ich dann in etwa bei so einem ZOE. Habe auf der ADAC-Seite nur 99€ monatlich gefunden (billigere Variante) plus EInmalzahlung 1.140€ und dann kommt ja noch die Miete der Batterie dazu?
Bin auch aktuell kein Mitglied, müsste den Beitrag dann wohl auch nochmal dazu rechnen (wenn ich die anderen Vorteile einer Mitgliedschaft mal ignoriere).
Kann man sich so ein Beispiel bei ADAC auf der Seite rechnen lassen? Seh ich dann irgendwo die Gesamtkosten über die Laufzeit?

E-Pinger hat geschrieben: Die Zoe hätte 300km Reichweite und würde dir somit die ganze Woche reichen.
Wenn, wie du geschrieben hast, in 1,5 Jahren die Solarförderung ausläuft, wirst du möglichst viel Strom selbst verbrauchen wollen.
Als Pendler wirst du meist nur am Wochenende an der PV-Anlage laden können und bei 200-250km würde es von Wochenende zu Wochenende reichen.
Hier habe ich einen persönlichen Vorteil (hoffe ich). Ich arbeite "nur" 6 Stunden am Tag. D.h. ich bin in aller Regel gegen 12:45 zu Hause und kann eigentlich jeden Nachmittag die Sonne abgreifen. Hier muss ich aber auch noch Vorarbeit leisten und schauen wie ich die alte PV-Anlage dann den Strom in die Garage (standalone) bringt. Aber dazu hab ich ja noch ein wenig Zeit.
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Re: Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

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fathi8 hat geschrieben:
Über Leasing haben wir tatsächlich schonmal nachgedacht. Da bin ich aber noch weiter inhaltlich weg. Welche jährlichen Kosten hab ich dann in etwa bei so einem ZOE. Habe auf der ADAC-Seite nur 99€ monatlich gefunden (billigere Variante) plus EInmalzahlung 1.140€ und dann kommt ja noch die Miete der Batterie dazu?
Bin auch aktuell kein Mitglied, müsste den Beitrag dann wohl auch nochmal dazu rechnen (wenn ich die anderen Vorteile einer Mitgliedschaft mal ignoriere).
Kann man sich so ein Beispiel bei ADAC auf der Seite rechnen lassen? Seh ich dann irgendwo die Gesamtkosten über die Laufzeit?
https://www.adac.de/produkte/finanzdien ... vergleich/
ID.3 Pro Performance Family seit 16.04.2021
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Re: Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

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ne gebrauchte zoe, oder sogar nen gebrauchten "alten Drilling" wäre möglich.
- Zoe: 13.02.15 - 30.12.16
- MX: 60er. 30.12.16 - 23.01.20
+ M3: "Freitag der 13." 13.03.2020
+ Ioniq vFL: 12.08.23

Re: Neuen Drilling oder gebrauchten Stromer als Kurzstreckenpendler?

fathi8
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So der aktuelle Stand ist, dass wir in Richtung E-Up tendieren. Den Citygo sind wir auch Probe gefahren. Kommt dann halt auf den Preis an, da wir nicht alle Pakete die dort jetzt ja automatisch drin sind, bräuchten.
Ok den Zoe probieren wir erst am Dienstag aus. Vielleicht überzeugt er uns ja mit seinen Werten den etwas höheren Preis zu zahlen. Man ist ja nicht immer rationell :-)

Da wir zweifarbig nicht unbedingt wollen, schwanken wir jetzt zwischen der Basisversion und dem United.
Die dunklen Schreiben und die (für uns) schöneren Felgen und das nicht so grelle Dashboard sprechen für den United.
Wenn man sie ansonsten gleichwertig ausstattet (soweit möglich) liegen sie preislich auch nicht weit auseinander.

Hier aber eine Frage: Das MFL wäre für uns technisch nicht zwingend notwendig (oder wir kennen seine Vorteile nicht). Allerdings fasst es sich sehr schön an bei den Probefahrten. Den Aufpreis (335€) könnte ich mir sparen, wenn das Standard-Lenkrad aus ähnlichem Material wäre. Kann aber nirgends dazu eine Info finden. Bzw. hab ich auch hier keinen Erfahrungsbericht von einem Besitzer gefunden.

Was meint Ihr? Wozu benötigt man die Funktionen? Ist das Radio oder die Anzeige auch manuell gut verwendbar? Welches Material hat das Standard-Lenkrad.
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