corwin42 hat geschrieben: ↑
Ich höre/sehe mir solche Berichte in den Medien gar nicht mehr an. Bei den meisten "Problemen", die da immer so aufgezeigt werden, gibt es meist ganz simple Lösungen.
Vielleicht sollte ich denen mal anbieten, dass ich über unsere Urlaubs-/Fernreisen mit dem Ioniq berichte. Dann würden aber die Zuschauer alle einschlafen, so langweilig wäre das, weil diese ganzen "Probleme" bei uns noch nie aufgetreten sind.
Ein Autofahrer will nicht "Planen" der will einfach losfahren.
Gibt natürlich auch Autofahrer denen macht genau die Planung Spaß, so wie man einen Segeltörn plant, auf das Wetter Rücksicht nimmt usw.
corwin42 hat geschrieben: ↑
Witzig auch Aussagen, wie hier in diesem Thread wieder. Da wird von dürftiger Ladeinfrastruktur gesprochen, ohne diese jemals überhaupt genutzt zu haben. Nur um dann im gleichen Satz einen Problemfall zu konstruieren (BEV-Kaufrausch), dass man in Zukunft wohl ständig Schlange stehen müsste an einer Ladesäule.
Gerade zu diesem Konstrukt: In den letzten 2 Jahren habe ich ca. 70 kostenpflichtige Schnelladungen gemacht. Dazu vermutlich nochmal gut das doppelte an kostenlosen. An Ladeparks mit mehreren Ladesäulen hatte ich vielleicht jedes 10. mal den Fall, dass da überhaupt ein anderes E-Auto am laden war. Es gab nur einen einzigen Fall, wo ich mal 10 Minuten an einer Einzelsäule warten musste und das war wirklich im tiefsten Nordosten Deutschlands, wo es in der Tat nur sehr wenige Schnellader gibt.
Wenn die Ladesäulen schlecht ausgelastete sind, dann muss das Laden teurer werden.
Wenn wenig los ist dann ist es für den Moment schön für dich, auf Dauer natürlich fatal weil nach einer Zeit (keine staatliche Förderung mehr) diese Ladepunkte wieder abgebaut werden da sie sich nicht rentieren.
Es sei denn Du akzeptiertst Wartezeiten, die könnten natürlich den Betrieb rentabel machen irgendwann.
Aber wer will gerne warten, wenn das Laden schon so lange dauert?
Daher glaube ich dass das Laden in Zukunft über den Preis geregelt wird, entweder durch hohe Monatspauschalen oder durch hohe Endpreise.
Bei 79 Cent ohne Grundgebühr glaube ich nicht dass es niedriger wird, eher noch um einiges teurer in Zukunft...
corwin42 hat geschrieben: ↑Viele reden immer von haufenweise Problemen beim E-Auto und merken überhaupt nicht, dass sie sich die Probleme einfach nur selber konstruieren.
Klar, es gibt eine ganze Reihe Randbedingungen, die einigermaßen passen müssen (sichere Lademöglichkeit vorhanden, Fahrprofil/Platzbedarf muss zum Auto passen), deshalb kann ich noch bei einigen wenigen Leuten verstehen, dass sie sich doch noch einen Verbrenner kaufen. Aber bei vielen merke ich, dass sie einfach nur Angst davor haben, was neues zu machen. So auch im Bekanntenkreis.
Die meisten von Euch leben einfach in ihrem Elfenbeiturm und haben keine Ahnung wie Leute leben, die
a)nicht so viel verdienen wie ihr
b)denen ein Auto einfach nicht so wichtig ist im Leben.
Ich habe viele Bekannte im Freundeskreis die kaufen sich gebrauchte Autos für 2000 bis 3000 Euros und kurven damit noch fast 10 Jahre herum (also so lange wie der Akku eines Elektroautos in etwa hält)
Was sollen denn solche Leute mit einem Elektroauto anfangen?
Ich habe gerade ein Video gesehen da fährt einer mit einem BMW I3 und hat ein Auflade - Kabel dabei was alleine schon 1700 Euro im Set kostet.
Für das Geld eines Kabels bekommt
Das ist toll für Leute die viel Geld haben oder für die EV - fahren ein Hobby ist, der Geringverdiener zeigt Euch den Vogel...
corwin42 hat geschrieben: ↑Auch der Aufwand, eine längere Fahrt zu planen geht bei mir mittlerweile gegen Null. Und da dann das Argument Bahnfahrt zu bringen ist schon ziemlich cool. Preislich jenseits von Gut und Böse und da kann ich von meinen beruflichen Fahrten von einigen Kloppern berichten, auf die ich nicht wirklich nochmal Lust hätte.
Ich fahre ab und zu mit der Bahn, hole mir ein Sparticket oder habe Tickets vom Lidl, neuilich bin ich die Strecke München - Stralsund für 30 Euro mit dem ICE gefahren in 7 Stunden. Wie willst du das mit dem Elektroauto bei 79 Cent an Ionity denn schlagen? Weder zeitlich noch perislich wirst du das nicht schaffen.
corwin42 hat geschrieben: ↑Was von den Verbrennerfahrern gerne komplett unterschlagen wird, sind die extrem vielen Vorteile, die so ein BEV hat. Nicht umsonst findet man kaum E-Auto Fahrer, für die jemals nochmal ein Verbrenner in Frage käme. Viele von diesen Vorteilen erfährt und erlebt man leider erst wirklich, wenn man so ein E-Auto länger fährt. Das kann man auch nicht durch stundenlange Erklärungen vermitteln.
Es ist halt so, wie einige hier schon geschrieben haben. Wer will, findet Lösungen, wer nicht will konstruiert sich irgendwelche Probleme.
Was sollen die Vorteile denn sein?
Natürlich gibt es viele Leute die es sich schön rechnen, und wenn die es sich einmal schön gerechnet haben werden sie es sich auch weiterhin schön rechnen.
Das Problem der EVs ist einfach dass Verbrenner vom Wirkungsgrad einfach viel besser sind, und daher ist es NIE möglich dass ein EV sie schlagen kann.
Nur mal ein Beispiel, da ich das Modell kenne:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... d428363cba
Tuev NEU, Zahnriemen NEU, die Kiste fährt locker weitere 100 000 km in 10 Jahren.
Verbrauch um die 4 - 5 Liter. Also im Unterhalt günstiger als jedes Elektroauto, Überland und Autobahn im Betrieb auch, nur im Stadtverkehr (da fährt man eh besser Bus + Bahn) wird ein Elektro - Kleinwagen den Twingo preislich unterbieten
Oder Du willst unbedingt elektrisch unterwegs sein, dann gibt es für das gleiche Geld ein Ladekabel:
https://esl-emobility.com/de/juice-boos ... gKNfPD_BwE
Oder eine Wallbox inkl Montage:
https://www.langer.de/net/index.php?opt ... gIiP_D_BwE
Also bitte hört auf den Leuten zu erzählen, Elektroauto fahren wäre günstig.
Das stimmt einfach nicht, vor allem für Leute die es nicht so dicke im Portmonnaie haben.