Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

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Re: Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

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@Erol - das mit deinen kranken Eltern tut mir leid, auch das sie 500 km weit weg wohnen, du wirst je nach Verkehr zwischen 4 - 5 Stunden brauchen, was meinst du was du da ausrichten kannst in einem Notfall, auch da wirst du um diese zeit zu spät sein.
Das kann also keine glaubwürdige Begründung sein aber es ist deine Sache und Entscheidung aber keinerlei Argument.
Kia EV 6 RWD, GT-Line 10/21
Opel Ampera e Ultimate 02/20
PV=21 kWp-1x go e charger 22 kW, 1x go e Charger 11kW, 1x WB 3,7 kW

Historie
Kia Niro EV Vision,10/22, 35K km
Kia e-Niro-64 kWh-Vision-09/20, 52k km
Nissan Leaf Techna 24 kWh-08/17, 32k km
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Re: Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

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Wie oft kommt es vor, dass man spontan "jetzt sofort" 500 km fahren muss? Ich musste das in meinem Leben noch nicht einmal.

Und ich kann auch spontan mit meinem Elektroauto losfahren. Da ich es auch auf der Langstrecke benutze, habe ich eben direkt vor dem Kauf mit 10 Minuten Aufwand 3 oder 4 Ladekarten bestellt und ein paar Apps installiert. Vor der Fahrt gebe ich dann das Ziel in ABRP ein, und der gibt mir eine gute Route mit den geplanten Ladestationen vor. Und wenn es ganz schnell gehen soll, kann ich auch losfahren, und an einer der Ladestationen, an denen ich normalerweise lade, wenn ich in diese Richtung fahre, anhalten, dort nachladen und während der Ladung die restliche Planung machen. Ja, ich komme dann auf 500 km vielleicht eine Stunde später an als mit dem Verbrenner. Hätte ich aber kein Auto, wären es 3 Stunden mehr mit der Bahn.

Mit einem Tesla wäre es noch einfacher. Ziel eingeben und losfahren; am Supercharger anhalten, wenn das Navi eine solche

90 km/h fahren, um schnell anzukommen, ergibt auch keinen Sinn. Lieber etwas schneller Fahren (bei meinem Ioniq beispielsweise etwa 130 km/h) und einmal mehr Nachladen.

Das Problem ist, dass Du eine Zoe hast (oder habe ich das falsch verstanden?). Und insbesondere die Version mit 22 kW Ladeleistung ist einfach nicht für Langstrecken geeignet, wenn man nicht viel Zeit und Geduld mitbringt. Es ist aber ein Fehler, von einer Zoe auf alle Elektroautos zu schließen.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

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  • corwin42
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Köln Bonner hat geschrieben: Wie oft kommt es vor, dass man spontan "jetzt sofort" 500 km fahren muss? Ich musste das in meinem Leben noch nicht einmal.
Und wenn, dann ist das mit einem E-Auto auch nicht unbedingt das Thema. Unser Ioniq ist zu Hause selten weniger als 40% voll. Damit komme ich mittlerweile problemlos in jede Richtung zum nächsten Schnellader. Beim Verbrenner müsste ich ggf. auch erst mal tanken, bevor ich so eine Tour starte. Zeitverlust vielleicht 20 Minuten zum Verbrenner?

Das ist genau die gleiche Thematik mit "Ich brauche zu Hause mindestens 22kW zum laden, weil es könnte ja sein, dass ich Abends mal leer nach Hause komme und 2 Stunden später noch mal los muss".
Das ist bei uns in den letzten 2 Jahren auch exakt 0 mal aufgetreten.
Ioniq Elektro Style - Marina Blue - Seit 18.11.2017

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Re: Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

Erol
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corwin42 hat geschrieben: Ich höre/sehe mir solche Berichte in den Medien gar nicht mehr an. Bei den meisten "Problemen", die da immer so aufgezeigt werden, gibt es meist ganz simple Lösungen.
Vielleicht sollte ich denen mal anbieten, dass ich über unsere Urlaubs-/Fernreisen mit dem Ioniq berichte. Dann würden aber die Zuschauer alle einschlafen, so langweilig wäre das, weil diese ganzen "Probleme" bei uns noch nie aufgetreten sind.
Ein Autofahrer will nicht "Planen" der will einfach losfahren.
Gibt natürlich auch Autofahrer denen macht genau die Planung Spaß, so wie man einen Segeltörn plant, auf das Wetter Rücksicht nimmt usw.

corwin42 hat geschrieben: Witzig auch Aussagen, wie hier in diesem Thread wieder. Da wird von dürftiger Ladeinfrastruktur gesprochen, ohne diese jemals überhaupt genutzt zu haben. Nur um dann im gleichen Satz einen Problemfall zu konstruieren (BEV-Kaufrausch), dass man in Zukunft wohl ständig Schlange stehen müsste an einer Ladesäule.
Gerade zu diesem Konstrukt: In den letzten 2 Jahren habe ich ca. 70 kostenpflichtige Schnelladungen gemacht. Dazu vermutlich nochmal gut das doppelte an kostenlosen. An Ladeparks mit mehreren Ladesäulen hatte ich vielleicht jedes 10. mal den Fall, dass da überhaupt ein anderes E-Auto am laden war. Es gab nur einen einzigen Fall, wo ich mal 10 Minuten an einer Einzelsäule warten musste und das war wirklich im tiefsten Nordosten Deutschlands, wo es in der Tat nur sehr wenige Schnellader gibt.
Wenn die Ladesäulen schlecht ausgelastete sind, dann muss das Laden teurer werden.
Wenn wenig los ist dann ist es für den Moment schön für dich, auf Dauer natürlich fatal weil nach einer Zeit (keine staatliche Förderung mehr) diese Ladepunkte wieder abgebaut werden da sie sich nicht rentieren.
Es sei denn Du akzeptiertst Wartezeiten, die könnten natürlich den Betrieb rentabel machen irgendwann.
Aber wer will gerne warten, wenn das Laden schon so lange dauert?
Daher glaube ich dass das Laden in Zukunft über den Preis geregelt wird, entweder durch hohe Monatspauschalen oder durch hohe Endpreise.
Bei 79 Cent ohne Grundgebühr glaube ich nicht dass es niedriger wird, eher noch um einiges teurer in Zukunft...


corwin42 hat geschrieben: Viele reden immer von haufenweise Problemen beim E-Auto und merken überhaupt nicht, dass sie sich die Probleme einfach nur selber konstruieren.

Klar, es gibt eine ganze Reihe Randbedingungen, die einigermaßen passen müssen (sichere Lademöglichkeit vorhanden, Fahrprofil/Platzbedarf muss zum Auto passen), deshalb kann ich noch bei einigen wenigen Leuten verstehen, dass sie sich doch noch einen Verbrenner kaufen. Aber bei vielen merke ich, dass sie einfach nur Angst davor haben, was neues zu machen. So auch im Bekanntenkreis.
Die meisten von Euch leben einfach in ihrem Elfenbeiturm und haben keine Ahnung wie Leute leben, die
a)nicht so viel verdienen wie ihr
b)denen ein Auto einfach nicht so wichtig ist im Leben.

Ich habe viele Bekannte im Freundeskreis die kaufen sich gebrauchte Autos für 2000 bis 3000 Euros und kurven damit noch fast 10 Jahre herum (also so lange wie der Akku eines Elektroautos in etwa hält)
Was sollen denn solche Leute mit einem Elektroauto anfangen?
Ich habe gerade ein Video gesehen da fährt einer mit einem BMW I3 und hat ein Auflade - Kabel dabei was alleine schon 1700 Euro im Set kostet.
Für das Geld eines Kabels bekommt
Das ist toll für Leute die viel Geld haben oder für die EV - fahren ein Hobby ist, der Geringverdiener zeigt Euch den Vogel...
corwin42 hat geschrieben: Auch der Aufwand, eine längere Fahrt zu planen geht bei mir mittlerweile gegen Null. Und da dann das Argument Bahnfahrt zu bringen ist schon ziemlich cool. Preislich jenseits von Gut und Böse und da kann ich von meinen beruflichen Fahrten von einigen Kloppern berichten, auf die ich nicht wirklich nochmal Lust hätte.
Ich fahre ab und zu mit der Bahn, hole mir ein Sparticket oder habe Tickets vom Lidl, neuilich bin ich die Strecke München - Stralsund für 30 Euro mit dem ICE gefahren in 7 Stunden. Wie willst du das mit dem Elektroauto bei 79 Cent an Ionity denn schlagen? Weder zeitlich noch perislich wirst du das nicht schaffen.
corwin42 hat geschrieben: Was von den Verbrennerfahrern gerne komplett unterschlagen wird, sind die extrem vielen Vorteile, die so ein BEV hat. Nicht umsonst findet man kaum E-Auto Fahrer, für die jemals nochmal ein Verbrenner in Frage käme. Viele von diesen Vorteilen erfährt und erlebt man leider erst wirklich, wenn man so ein E-Auto länger fährt. Das kann man auch nicht durch stundenlange Erklärungen vermitteln.

Es ist halt so, wie einige hier schon geschrieben haben. Wer will, findet Lösungen, wer nicht will konstruiert sich irgendwelche Probleme.
Was sollen die Vorteile denn sein?
Natürlich gibt es viele Leute die es sich schön rechnen, und wenn die es sich einmal schön gerechnet haben werden sie es sich auch weiterhin schön rechnen.
Das Problem der EVs ist einfach dass Verbrenner vom Wirkungsgrad einfach viel besser sind, und daher ist es NIE möglich dass ein EV sie schlagen kann.

Nur mal ein Beispiel, da ich das Modell kenne:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... d428363cba

Tuev NEU, Zahnriemen NEU, die Kiste fährt locker weitere 100 000 km in 10 Jahren.
Verbrauch um die 4 - 5 Liter. Also im Unterhalt günstiger als jedes Elektroauto, Überland und Autobahn im Betrieb auch, nur im Stadtverkehr (da fährt man eh besser Bus + Bahn) wird ein Elektro - Kleinwagen den Twingo preislich unterbieten

Oder Du willst unbedingt elektrisch unterwegs sein, dann gibt es für das gleiche Geld ein Ladekabel:

https://esl-emobility.com/de/juice-boos ... gKNfPD_BwE

Oder eine Wallbox inkl Montage:

https://www.langer.de/net/index.php?opt ... gIiP_D_BwE

Also bitte hört auf den Leuten zu erzählen, Elektroauto fahren wäre günstig.
Das stimmt einfach nicht, vor allem für Leute die es nicht so dicke im Portmonnaie haben.

Re: Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

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Dem stimme ich zu: wenn ich recht überlege habe ich vier meiner ehemaligen Fahrzeuge für jeweils unter dem Preis des Kabels oben gekauft.

Gruß SRAM

Re: Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

Mikehammer
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Tja, irgendwer muss halt die Neuwagen kaufen, damit es dann irgendwann mal die billigen Gebrauchten gibt

Und bis dato weiss niemand wie lange die Fahrzeugakkus wirklich halten (8 jahre werden garantiert, also wird es wohl signifikant länger sein....)

Re: Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

Helfried
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Der Enol argumentiert wie die typischen Dieselbrüder vor drei Jahren. Zum Beispiel die kranke Oma 500 km entfernt, die plötzlich um 23 Uhr noch vor Mitternacht besucht werden muss. Also wirklich, ein bisschen Planung darf schon sein.
Anfänger-Argumente.
Zuletzt geändert von Helfried am Mi 26. Feb 2020, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

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Erol hat geschrieben: [... bla bla blubb blubb...]
Das Problem der EVs ist einfach dass Verbrenner vom Wirkungsgrad einfach viel besser sind, und daher ist es NIE möglich dass ein EV sie schlagen kann.
[... bla bla blubb blubb ...]
Es lohnt sich ja nicht wirklich, Dir zu antworten (Deine Meinung scheint festzustehen), aber der obige Satz hat dann doch einen Lachkrampf ausgelöst. Danke dafür!
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

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@Erol
Diese äußerst merkwürdige Aussage oben hatte ich doch glatt noch überlesen. Ich kann deiner Argumentation bei den Kosten ja noch einigermaßen folgen insofern du nicht mit zehn Jahre alten gebrauchten Verbrennerfahrzeugen gegen elektrische Neufahrzeuge beziehungsweise fast neue argumentierst, das ist dann wirklich auch "unterste Schublade" und warum fahre ich eigentlich schon lange elektrisch ? Erste Priorität hat dabei die Umweltfreundlichkeit und dafür bin ich auch bereit mehr zu zahlen, die kommt mir bei dir einfach zu kurz bei der Betrachtungsweise.Und die externen Kosten deiner alten Fahrzeuge fallen dir auch wieder (über die Belastung der Allgemeinheit damit und wie uns allen) auf die Füße.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Mit dem E-Auto quer durch Deutschland NDR Info

ebillen
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Erol hat geschrieben: Das Problem der EVs ist einfach dass Verbrenner vom Wirkungsgrad einfach viel besser sind, und daher ist es NIE möglich dass ein EV sie schlagen kann.
Umgerechnet auf den Energiegehalt von Verbrennertreibstoff hat ein Elektroauto einen Verbrauch in der Größenordnung von 1-2l/100km.

Erol hat geschrieben: Oder Du willst unbedingt elektrisch unterwegs sein, dann gibt es für das gleiche Geld ein Ladekabel:

https://esl-emobility.com/de/juice-boos ... gKNfPD_BwE
Das ist offensichtlich ein sehr repräsentatives Beispiel für das Produkt "Ladekabel", welches der durchschnittliche E-Auto-Fahrer so im Kofferraum bzw. im Frunk mit sich herumfährt...
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