Neubau, MFH - laden auf dem eigenen Duplex Parker

[FFF]

Hallo,
wir sind gerade am Kaufen einer ETW in einer kleinen Wohnanlage.

Ich würde die Wohnung nur kaufen, wenn bauseitig eine Lademöglichkeit montiert wird. Könnte man als Bedingung vereinbaren.
Das nachträglich zu machen wäre mir zu ungewiss. Falls das durch die Eigentümerversammlung muss reicht, nach jetzigem Recht, ein Nein und Du kannst die Sache vergessen. Die wahrscheinlich kommende Gesetzesänderung ist noch nicht durch und wie sie endgültig aussehen wird kann man noch nicht sagen.
Zum Duplex-Parker: Wenn Du laden willst, während ein anderer Nutzer den Parker bedient, muss die Lademöglichkeit auf den Parker. Dazu muss das Kabel sicher von der Wand zum Parker geleitet werden. Oder ist es ein Parker auf dem nur zwei Stellplätze sind und dir gehören beide?

[fiedje]

Es fehlen allerdings wesentliche Informationen.
Es gibt verschiedene Duplex-Parksysteme. Die einen werden nur gekippt, die anderen funktionieren eher wie ein Fahrstuhl.
Beim gekippten würde man die Wallbox an der hinteren Wand befestigen, das bewegt sich so gut wie nichts.
Beim Fahrstuhl wirds aufwändiger.

In jedem Fall bitte keine Sollbruchstellen oder Steckdosen, die dafür vorgesehen sind, dass beim Einklemmen der Stecker gezogen, wird vorsehen.
Es gibt hier kein 0 oder 1! wenn die Belastung beim Einklemmen nur so weit stattfindet, dass es knapp bis an die Grenze kommt, dann schmort es dort.
Ausserdem ist die Frage, ob die Zugentlastung am Stecker immer so funktioniert, wie sie gedacht war.

Das Einklemmen des Kabels bzw. Zugbelastung muss vermieden werden!
Wie das geht, weiß am besten ein Industrieelektriker, welcher gewohnt ist, sich bewegende Maschinen zu verkabeln.
Der kann die richtigen Maßnahmen beurteilen (Kabelschutz, Kabelführung, Zugentlastung) und auch sagen, wie das mit regelmäßig erforderlichen Überprüfungen aussieht.

[Rita]

doppel
Rita

[Misterdublex]

...wenn die Belastung beim Einklemmen nur so weit stattfindet, dass es knapp bis an die Grenze kommt, dann schmort es dort.

Das hatte ich dummerweise nicht bedacht. Aber ist sehr realistisch.

Mein Kernbotschaft sollte, wie es Fiedje auch geschrieben hat, sein:

Die Belastung auf Zug darf nicht vorkommen.

Du kannst natürlich auch aufwendige Systeme nutzen wie Energieführungsketten:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Energie ... rungskette

Wird aber nicht ganz günstig.

[fiedje]

wallbox hat im Regelfall ein Kabel mit Stecker, das Du dann nur noch ins Auto stecken mußt...
NRG Kick hat den Vorteil, daß Du auch mitnehmen kannst.....und auf Reisen an jeder CEE rot laden kannst
Rita

Ich bin auch ein Fan/Benutzer von NRGkick. Nur in diesem Fall muss man aufpassen, dass das Kabel nicht zu einem rumrutschenden Problem wird.
Bei mir wird überflüssige Länge auf einem Schlauchhalter aufgewickelt. Oder man muss das komplette Teil jedesmal abklemmen und mitnehmen.(war mir zu lästig)
Einfacher und benutzerfehlervermeidend wäre in dem Spezialfall eine Wallbox mit Spiralkabel.

[Kona E 64]

Wenn beide Plätze des Duplex-Parkers dir gehören, dann kannst du die Wallbox ja für den unteren Platz installieren. Was die obere Ebene dann macht (rauf oder runter) kann dir dann egal sein.

[Köln Bonner]

Kommt auf die Art des Duplex-Parkers an. Ich hatte in einem Bürogebäude einmal einen gesehen, da standen alle Autos, auch die unteren, auf Hebebühnen, die mittleren konnten seitlich verschoben werden und die oberen wurden heruntergefahren. So passten 8 Autos auf eine Breite von drei Parkplätzen, und einer Höhe von etwa 5 m (es waren maximal 1,5 m pro Auto erlaubt).

[betzerei]

Ihr habt Duplex-Parker?

Die sind ja häufiger in Bewegung. Du solltet eine Sollbruchstelle einbringen, falls etwas schief geht.

Der Typ2-Stecker verriegelt fest und wird nicht nachgeben, wenn da Zugspannung drauf kommt. Dann wird am schwächsten Glied gezogen und das dürfte dann entweder die Typ2-Dose und ihre Verankerung am Auto sein (könnte teuer werden, wenn es kaputt geht) oder das Zuführungskabel (wenn es Aufputz montiert ist).

An deiner Stelle würde ich eine CEE-Steckdose montieren lassen und ein ICCB nutzen. Sollte nun Zug auf die Steckverbindung kommen, dann dürfte es an einem Punkt X einfach den Stecker rausziehen oder die Steckhülsen im CEE-Stecker. Die Steckdose sollte dabei in Zugrichtung montiert werden.

Es wird quasi ein kleines Garagen Häusschen vor dem Haus auf dem 4 Stellplätze (2 Duplexparker) sind. Die beiden übereinander gehören uns. Vorgesehen vom Bauträger ist ohnehin mindestens eine Haushaltsstrom Dose. Ich gehe davon aus, dass die Jungs bzgl. Duplex wissen was Sache ist und dem Kabel die entsprechende Dynamik ermöglichen. Da ja alles von einem Fachbetrieb gemacht wird (werden würde), mache ich mir da jetzt weniger Sorgen.

Die größere Frage ist, was ich nun versuche anzustreben mir setzen zu lassen, zusätzlich zur Schuko und leider natürlich mit Extrakosten. Von den Stadtwerken habe ich noch keine Antwort. Dort werde ich morgen nochmal anrufen und versuchen jemanden ans Telefon zu bekommen, bevor ich wieder dem Bauträger schreibe.

Ich würde gleich von Anfang an eine 11 kW Wallbox installieren lassen. Sollte weniger kosten, wenn das gleich mit dem Rest der Installation erledigt wird.

Dazu auch ein oder zwei Netzwerkkabel, um die Wallbox anzuschließen (in der Zukunft gibt es vielleicht variable Stromtarife, von denen man so profitieren könnte) und den Stellplatz mit WLAN zu versorgen (Update für Auto).

Aber wenn es Dir zu teuer wird mit Elektriker und eventueller Anschlussleistungserhöhung, bedenke, dass 95% der Fahrer prinzipiell auch mit einer Haushaltssteckdose auskommen (oder besser CEE blau). Damit lädt man dann zwar nur noch mit 2,3 kW (oder 3,7 kW bei CEE blau). Aber wenn man nicht täglich mehr als 100 km fährt, und nur sehr selten an zwei Tagen hintereinander die volle Akkukapazität benötigt (da müsste man dann eben ein paar Minuten zum Schnelllader), reicht das locker aus.

Aber was meinst Du mit Duplexparker? So ein Teil, welches hoch und runter fährt? Dann müsste man die Wallbox wahrscheinlich am beweglichen Teil installieren, um eine sichere Kabelführung von der Wand zur Wallbox zu haben (Spiralkabel in Plastikrohr?). Das möchte man wahrscheinlich nicht dem Anwender überlassen, der dann ein Typ-2-Kabel jeden Tag so legen muss zwischen Wand und Auto, dass es nicht eingeklemmt wird.

Wallbox ist die Frage. Mir persönlich wäre es sehr recht glaube ich. Allerdings habe ich etwas Angst, dass mein Wunsch von Seitens des Bauträgers dann eher geblockt werden könnte. Mit der reinen Cee scheint es jetzt weniger ein Problem für sie zu sein... und ich würde natürlich jetzt alles auf einmal vom Haus-Elektriker vom Bauträger, der die ganze Anlage verkabelt, erstellen lassen.

Weil die mobile Nutzbarkeit für ne CEE brauche ich denke ich nie. Täglich laden ist mit der Wallbox sicher angenehmer oder?

Hallo,
wir sind gerade am Kaufen einer ETW in einer kleinen Wohnanlage.

Ich würde die Wohnung nur kaufen, wenn bauseitig eine Lademöglichkeit montiert wird. Könnte man als Bedingung vereinbaren.
Das nachträglich zu machen wäre mir zu ungewiss. Falls das durch die Eigentümerversammlung muss reicht, nach jetzigem Recht, ein Nein und Du kannst die Sache vergessen. Die wahrscheinlich kommende Gesetzesänderung ist noch nicht durch und wie sie endgültig aussehen wird kann man noch nicht sagen.

Das wird so eher nicht funktionieren, dafür ist der Markt hier leider zu heiss. Daher bin ich auf den Willen vom Bauträger angewiesen. Bis auf 2 Whg (1 davon wollen wir) sind die Wohnungen bereits verkauft. Aber eine ET Versammlung ist natürlich noch nicht in Sicht. Wenn der Bauträger mir meinen Anschluss durchwinkt, auf meinen Zähler, kann die Gemeinschaft da hoffentlich nicht den Rückbau verlangen (zumal sie ja eigentlich keinerlei Nachteil durch mich haben) Oder wie seht ihr das, wenn der Bauträger mir das einrichtet?

Es fehlen allerdings wesentliche Informationen.
Es gibt verschiedene Duplex-Parksysteme. Die einen werden nur gekippt, die anderen funktionieren eher wie ein Fahrstuhl.
Beim gekippten würde man die Wallbox an der hinteren Wand befestigen, das bewegt sich so gut wie nichts.
Beim Fahrstuhl wirds aufwändiger.

Es ist die Fahrstuhl Variante. Aber wie gesagt, die Jungs werden sich dafür schon was einfallen lassen.

[Köln Bonner]

Ist eigentlich egal, wenn man das Kabel stecken lassen kann. Was in einer Garage ja kein Problem ist.

Warum aber eine CEE kein Problem sein soll, eine Wallbox aber schon, ist mir nicht ganz klar.

[betzerei]

Weil der Bauträger beim Vorgespräch mal meinte, dass die Stadtwerke sich bei der Planung geäußert hätten, dass die Leitungen dort nicht mehr als 2-3-4 "Ladesäulen" verkraften würden. Wie er oder die Stadtwerke die Ladesäulen definiert, ob damit wallboxen gemeint sind, ist mir unklar.

Ich hab so das Gefühl, dass bei Wallbox bei denen vllt alle Alarmglocken angehen von "der saugt da permanent mit voller Leistung" und bei nur einer CEE, auch wenn ich kommuniziere das ich laden will, wird das eher akzeptiert, weil man damit auch andere Sachen machen kann und es eher den Anschein hat als sei so ne Dose einfach nice 2 have und nicht für tägliches laden. So mein Eindruck bisher. Vllt bin ich zu übervorsichtig, aber will mir die Chance auf keinen Fall verbauen !!

Wenn ich das Ladekabel stecken lassen kann, weil ich weiß das ich unterwegs ohnehin nicht lade, wäre so ein Kabel hier das passende? https://esl-emobility.com/de/nrg-kick-1 ... hasig.html

Auto spielt vermutlich ja eher weniger ne Rolle. Aber im Rennen sind die üblichen verdächtigen aus dem 3er VW Club, die Hyndai Fraktion wegen der Garantie oder mein Favorit der E208 von Peugeot. Tägliche Pendelstrecke 120km (Aber soll hier keine Auto Beratung werden, das hat noch Zeit, geht hier jetzt erst mal nur um die Ladeinfrastuktur).

Ich würde mir also vom Bauträger ein Angebot für eine Cee Rot, mit 16A Absicherung, 2,5mm2 Kabel machen und könnte mit dem oben verlinkten Kabel mit 5-7 kw laden oder?

Laut Baubeschreibung muss ich das ganze dann noch mit den Stadtwerken abklären...